Gott und Sein Volk – Teil 10

Quelle:

27. Mai 2020 – Amir Tsarfati – Teil 2

Die Annexion

Die Weltführer aus Europa – und ganz speziell Emmanuel Macron – sagen, dass nach der Annexion die Beziehungen nicht mehr dieselben sein würden wie zuvor.

Auf dieselbe Weise hatten sie auch den amerikanischen Präsidenten Donald Trump bedroht, bevor er Jerusalem als Hauptstadt von Israel anerkannt und die amerikanische Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegt hatte. Genauso war die ganze Welt damals mit Harry_S._Truman verfahren, bevor er den wiedergeborenen Staat Israel anerkannte.

Ist es nicht interessant, dass es biblische Prophezeiungen darüber gibt, dass die Juden:

  • Wieder zurück in ihr Land kommen
  • Ihren eigenen Staat gründen
  • Jerusalem zurückbekommen
  • Judäa und Samaria wiedererlangen und dort Weingärten pflanzen und deren Früchte genießen

werden? Dennoch versucht der Feind Gottes dies aufzuhalten. Deshalb stachelt er die Weltführer dazu an, das unbedingt zu verhindern!

Alles, was wir Israelis bei dieser Annexion tun werden, ist, dass wir uns Stück für Stück das an Land zurückholen, von dem die Welt denkt, dass es nicht uns gehören würde. Dabei nutzen wir das winzig kleine Gelegenheitsfenster, dass Präsident Donald Trump im Weißen Haus sitzt und er der Führer der jetzt noch freien Welt ist. Wir hatten bisher keinen besseren Freund als ihn.

Und das ist der richtige Zeitpunkt für uns, diese unabänderliche Annexion durchzuführen. Dabei tut man so, als würde dies das Ende der Welt bedeuten. Aber das wird selbstverständlich nicht der Fall sein!

Denkst Du vielleicht, dass die muslimische Welt es einfach so hinnehmen wird, dass Amerika Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt hat und dass die amerikanische Botschaft von Tel Aviv dorthin verlegt wurde?

Glaubst Du allen Ernstes, dass es der muslimischen Welt nichts ausmacht, wenn jetzt das Jordan-Tal von Israel annektiert wird?

Jerusalem ist in der muslimischen Welt die dritt-heiligste Stadt. Als sie von Amerika als jüdische Hauptstadt erklärt wurde, unternahmen die Araber bisher nichts. Das Jordan-Tal und die wenigen jüdischen Siedlungen werden ein neues Gesicht bekommen.

Hinzu kommt, dass die Araber die Israelis jetzt mehr als jemals zuvor brauchen. Das bringt uns zum Iran. Vor ein paar Tagen hat der iranische Führer Khomeini ein verschlüsseltes Bild veröffentlicht, das nur auf dem Farsi-Kanal und nicht in englischer Sprache erschienen ist, weil er nicht will, dass die restliche Welt die Botschaft, die er damit vermitteln will, versteht. Diese Botschaft gilt der gesamten schiitischen Welt.

In dieser Botschaft übermittelt er, dass die islamische Welt erneut gegen Jerusalem vorgehen wird und die Muslime auf dem Tempelberg beten werden. Vor der Kulisse von Jerusalem stehen da sehr interessante Personen. In der ersten Reihe ist der Präsident von Venezuela, Nicolás Madura, zu sehen, dessen Gesicht ein wenig verdeckt ist. Direkt hinter ihm steht ein Mann mit einem gezückten Messer, das direkt auf Madura gerichtet ist. Dabei handelt es sich um den Führer der Huthis, einer Bürgerkriegspartei im Jemen, die sich selbst „Helfer Gottes“ nennt, Abdul-Malik Al-Huthi. Neben ihm steht der Mann, der General Qasem Soleimani ersetzt hat. Daneben sieht man den schiitischen Führer in Nigeria und daneben den Führer des Islamischen Dschihad.

In der ersten Reihe steht Hassan_Nasrallah, der Generalsekretär der libanesischen Partei und Organisation Hisbollah und direkt neben ihm der Führer der Hamas, Mahmud_az-Zahar. Und man sieht auch Ismail_Haniyya, einer der fünf Führer der militanten islamistischen palästinensischen Hamas.

Und weshalb ist das so interessant? Man sieht zwar auf dem Bild den Tempelberg, aber keinen Jordanier und keinen Araber aus Saudi Arabien. Einen Vertreter der sunnitischen Palästinensischen Autonomiebehörde, deren Führer Abbas ist, erscheint auch nicht auf diesem Bild. Und man sieht keine Jordanier, die den besonderen Status im Hinblick auf den Tempelberg haben.

Das bedeutet, dass die Schiiten davon ausgehen, dass sie und nicht die Sunniten die Kontrolle über den Tempelberg haben werden. Mit diesem Bild will die iranische Regierung aussagen, dass sie die Absicht hat, Nigeria, den Jemen und Venezuela zu übernehmen oder zumindest Letzteres als Basis zu gebrauchen, um gegen Amerika zu kämpfen. Das soll die Rache für den ermordeten Qasam Soleimani sein, der in diesem Bild als Geist aus einer Wolke auf die Al-Aqsa Moschee herabschaut.

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