Gott und Sein Volk – Teil 8

Quelle von „The Lamplighter“ unter der Leitung von Dr. David R. Reagan

Der Bund mit dem Tod

Das „Abkommen des Jahrhunderts“, welches Präsident Trump im Januar 2020 vorgestellt hatte, um einen Frieden zwischen Israel und den Palästinensern zu erreichen, war von Anfang an zum Tod verurteilt – ein Bund der Absurdität.

Frieden zwischen Völkern herbeizuführen macht von beiden Seiten die Bereitschaft zum Verhandeln erforderlich. Der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud_Abbas, nahm noch nicht einmal an der Zeremonie teil, als das „Abkommen des Jahrhunderts“ vorgestellt wurde. In der Tat hatte er sich sogar Tage vor diesem Ereignis geweigert, mit Präsident Trump am Telefon zu reden.

Die Details

Das „Abkommen“ sieht den Austausch einiger Gebiete im West-Jordanland (das biblische Judäa und Samaria) gegen Land in der Wüste Negev an der Grenze zu Ägypten vor. Israels Siedlungen in diesem angeblichen „besetzten“ Gebiet sollen allerdings bleiben, und Jerusalem soll weiterhin die ungeteilte Hauptstadt Israels sein. Die Palästinenser sollen ihre Hauptstadt an der Ostgrenze Jerusalems errichten können. Jordanien soll seine Status-Quo-Autorität über den Tempelberg behalten, allerdings unter israelischer Souveränität. Und den angeblichen palästinensischen „Flüchtlingen“ soll es untersagt werden, nach Israel zurückzukehren.

Die palästinensischen Gebiete sollen komplett demilitarisiert werden. Israel soll für die Sicherheit beider Regionen verantwortlich sein und die absolute Kontrolle über das Jordan-Tal haben. Obwohl es in diesem Vorschlag ständig Bezüge auf einen „Palästinenser-Staat“ gibt, sind sie dennoch rein begrifflicher Art. In Wahrheit wird dieses Abkommens nicht wirklich zur Gründung eines solchen Staates führen. Es wird allerhöchstens zu einer so genannten „Palästinensischen Entität“ kommen.

Um ihnen dieses Abkommen schmackhaft zu machen, wird den Palästinensern ein 50 Milliarden US-Dollar-Wirtschaftsentwicklungs-Plan angeboten.

Die Bedingungen

Die Forderungen, die an die Palästinenser in diesem Abkommen gestellt werden, sind zwar notwendig, aber völlig unrealistisch. Damit das Abkommen unterzeichnet werden kann und die Palästinenser das Geld bekommen, sollen sie damit aufhören, den Terrorismus anzustacheln und den Terroristen Geld für ihre Anschläge zu geben. Sie sollen die Korruption in ihrer Regierung beenden und damit anfangen, die Menschenrechte zu achten. Darüber hinaus sollen sie Religions- und Pressefreiheit gewähren und natürlich sollen die Palästinenser die legale Existenz des israelischen Staates anerkennen.

Man braucht wohl nicht ausführlich zu erklären, weshalb die Palästinenser niemals die Absicht haben werden, diese Bedingungen zu erfüllen.

Fakten werden ignoriert

Der Trump-Friedensvorschlag berücksichtigt mehrere unbestrittene Fakten nicht und ist daher – wie alle ähnlichen Zwei-Staaten-Pläne zuvor – zum Scheitern verurteilt.

Die erste Tatsache, die Präsident Trump ignoriert, ist die, dass die Palästinenser gar keine Zwei-Staaten-Lösung wollen. Sie hatten in der Vergangenheit schon mehrere solche Vorschläge abgelehnt und das werden sie auch weiterhin tun, weil ihr eigentlicher Wunsch die Vernichtung Israels ist. Und sie werden sich mit nichts Geringerem zufrieden geben.

Die zweite Tatsache, die das Abkommen des amerikanischen Präsidenten Trump unmöglich machen wird, ist die, dass der Nahost-Streit kein politischer ist. Es ist vielmehr eine geistliche Angelegenheit, die einfach nicht durch eine politische Wende oder durch ein Abkommen gelöst werden kann.

Die dritte Tatsache, die Donald Trump nicht zu verstehen scheint, ist die, dass es im Nahen Osten solange keinen Frieden geben wird, bis der Friedefürst Jesus Christus auf die Erde zurückkehrt, um über die ganze Welt zu herrschen.

Es gibt noch eine vierte Tatsache, die sehr bedrohlich ist. Dabei handelt es sich um folgende Warnung Gottes in der Bibel:

Joel Kapitel 4, Verse 1-2

1 „Denn wisset wohl: In jenen Tagen und zu jener Zeit, wo ICH das Geschick Judas und Jerusalems wenden werde, 2 da will ICH alle Heidenvölker (nicht-jüdische Völker) versammeln und sie in das Tal Josaphat hinabführen, um dort mit ihnen ins Gericht zu gehen wegen Israels, Meines Volkes und Meines Eigentums, weil sie es unter die Heiden zerstreut und Mein Land AUFGETEILT haben.“

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.