Gott und Sein Volk – Teil 2

Den HERRN Jesus Christus als Vollender unserer Erlösung erwarten

Die Tatsache, dass unser Bürgertum in den Himmeln ist, verbindet sich untrennbar damit, dass wir gerade von dort den HERRN Jesus als Vollender unserer Erlösung erwarten. Wir leben derzeit hier auf der Erde als Fremdlinge, doch wir tun es mit einer klaren Erwartungshaltung. Unser „Sinnen und Trachten“ richtet sich auf den Himmel.

Die Thessalonicher hatten sich von den Götzenbildern zum einzig wahren Gott bekehrt, um Ihm zu dienen „und Seinen Sohn aus den Himmeln zu erwarten“. Der HERR Jesus Christus hatte Seinen Jüngern auf dieser Erde bereits die Zusage gegeben, dass Er wiederkommen werde, um die Seinen zu Sich in das Haus Seines Vaters zu nehmen.

Johannes Kapitel 14, Vers 3

„Und wenn ICH hingegangen bin und euch eine Stätte bereitet habe, komme ICH wieder und werde euch zu Mir nehmen, damit da, wo ICH bin, auch ihr seid.“

Und es heißt in:

Hebräerbrief Kapitel 10, Vers 37

Denn es währt »nur noch eine kleine, ganz kurze Zeit, dann wird Der kommen, Der kommen soll, und nicht auf Sich warten lassen.

Auf der letzten Seite der Bibel bestätigt unser HERR Jesus Christus drei Mal, dass Er wiederkommen wird:

Offenbarung Kapitel 22, Verse 7 + 12 + 20

7 »Und wisse wohl: ICH komme bald (schnell)! Selig ist, wer die Worte der Weissagung dieses Buches festhält!

12 Siehe, ICH komme bald (schnell) und Mein Lohn mit Mir, um einem jeden nach Seinem Werk (Tun) zu vergelten.«

20 Es spricht Der, Welcher dies bezeugt: »Ja, ICH komme bald (schnell)!« »Amen, komm, HERR Jesus!«

An dieser Tatsache kann es nicht den geringsten Zweifel geben.

Unser HERR Jesus Christus wird schnell kommen

Wichtig für uns dabei ist, dass wir Ihn JEDERZEIT erwarten. Dass Er für jeden von uns persönlich kommen wird, freut uns und gibt uns Mut. Deshalb erwarten wir Ihn voller Sehnsucht.

Dieses „Erwarten“ meint nicht einfach nur auf etwas zu „warten“, das vielleicht oder hoffentlich bald eintrifft, sondern es ist ein „Erwarten mit Intensität“. Es geht darum, dass wir geduldig und standhaft warten.

Römerbrief Kapitel 8, Verse 19 + 25

19 Denn das sehnsüchtige Harren (Verlangen) des Geschaffenen (der ganzen Schöpfung) wartet auf das Offenbarwerden (der Herrlichkeit) der Söhne (Kinder) Gottes.

25 Wenn wir dagegen auf das hoffen, was wir noch nicht (verwirklicht) sehen, so warten wir darauf in Geduld.

In fast allen Stellen, wo das Wort „harren“, „erwarten“ oder „warten“ vorkommt, bezieht es sich entweder auf das Kommen des HERRN oder auf ein Ergebnis Seines Kommens.

1.Korintherbrief Kapitel 1, Verse 7-8

7 Ihr steht infolgedessen an keiner Gnadengabe (hinter anderen Gemeinden) zurück, während ihr auf die Offenbarung (die Erscheinung) unseres HERRN Jesus Christus wartet, 8 Der euch auch Festigkeit verleihen wird bis ans Ende, so dass ihr am Tage unseres HERRN Jesus Christus frei von Tadel (Anklage) dastehen könnt

Hebräerbrief Kapitel 9, Verse 27-28

27 Und so gewiss es den Menschen bevorsteht (bestimmt ist), einmal zu sterben, danach aber das Gericht, 28 ebenso wird auch Christus, nachdem Er ein einziges Mal als Opfer dargebracht worden ist, um die Sünden vieler wegzunehmen, zum zweiten Mal ohne (Beziehung zur) Sünde denen, die auf Ihn warten, zum Heil (zur Errettung) erscheinen.

Römerbrief Kapitel 8, Vers 23

23 Aber nicht nur sie (die gesamte Schöpfung), sondern auch wir selbst, die wir doch den Geist als Erstlingsgabe bereits besitzen, seufzen gleichfalls in unserem Inneren beim Warten auf (das Offenbarwerden) der Sohnschaft, nämlich auf die Erlösung unseres Leibes.

Galaterbrief Kapitel 5, Vers 5

Denn wir erwarten durch den Geist das Hoffnungsgut der Gerechtigkeit aufgrund des Glaubens.

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