Vorboten der Trübsalzeit – Teil 4

Quelle:

Wer geht wohin? – Teil 4

Der Erste und der Zweite Tod

Irgendwann kommt der körperliche Tod, der in der Bibel „der erste Tod“ genannt wird und die Folge der Sünde ist. Aber wahre Gläubige brauchen ihn nicht zu fürchten. Deshalb merke Dir: „Ich, als echter Christ, als geistig Wiedergeborener und Kind Gottes brauche mir wegen des Todes keine Sorgen zu machen und brauche ihn auch nicht zu fürchten.“

1.Korintherbrief Kapitel 15, Verse 54-56

54 Wenn aber dieser vergängliche Leib die Unvergänglichkeit angezogen hat und dieser sterbliche Leib die Unsterblichkeit, dann wird sich das Wort erfüllen, das geschrieben steht (Jes 25,8; Hos 13,14): »Verschlungen ist der Tod in Sieg (zum Sieg): 55 Tod, wo ist dein Sieg? 56 Tod, wo ist dein Stachel?« Der Stachel des Todes ist aber die Sünde, und die Kraft der Sünde liegt im Gesetz.

Wie lautet die Definition des Wortes „Tod“? Die Loslösung vom Leben. Wir, die wir an Jesus Christus glauben und daran, wer wir in Ihm sind und die wir wissen, wer Jesus Christus ist, kennen den einzigen Weg, die Wahrheit und das Leben. Wenn Du in Jesus Christus bist, dann ist für Dich der Tod nicht mehr länger die Abtrennung vom Leben. Der Tod ist die natürliche Konsequenz der Sünde, in welche jeder Mensch hineingeboren wird.

Den Ungläubigen sagt Jesus Christus:

Matthäus Kapitel 10, Vers 28

„Fürchtet euch dabei nicht vor denen, die wohl den Leib töten, aber die Seele nicht zu töten vermögen; fürchtet euch vielmehr vor Dem, Der die Macht hat, sowohl die Seele als den Leib in der HÖLLE zu verderben!“

Ja, im Zusammenhang mit den Ungläubigen wird in der Bibel das Wort „Hölle“ gebraucht. Sie sollten sich dieses Ortes als Konsequenz für ihren Unglauben bewusst sein. In Kirchen und Gemeinden auf der ganzen Welt wird es leider sehr oft unterlassen, über Sünde, Reue, Buße und die Hölle zu predigen. Stattdessen wird dort gesagt: „Eine Hölle gibt es nicht“. Aber wenn die Prediger dort sagen, dass es keine Hölle gäbe, dann sagen sie damit gleichzeitig auch, dass es keinen Himmel geben würde. Und wenn man behauptet, es würde keinen Himmel geben, behauptet man damit gleichzeitig, dass es kein Weiterleben nach dem Tod gäbe.

Aber ist es nicht interessant, dass Jesus Christus von folgender Begebenheit spricht, bei der es sich NICHT um ein Gleichnis, sondern um einen Tatsachenbericht handelt.

Lukas Kapitel 16, Verse 19-23

19 „Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und kostbare Leinwand und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. 20 Ein Armer aber, namens Lazarus, lag vor seiner Türhalle; der war mit Geschwüren bedeckt 21 und hatte nur den Wunsch, sich von den Abfällen vom Tisch des Reichen zu sättigen; aber (ja) es kamen sogar die Hunde herbei und beleckten seine Geschwüre. 22 Nun begab es sich, dass der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoß (an die Brust Abrahams) getragen wurde; auch der Reiche starb und wurde begraben. 23 Als dieser nun im Totenreich, wo er Qualen litt, seine Augen aufschlug, erblickte er Abraham in der Ferne und Lazarus in seinem Schoß (an seiner Brust).“

Beachte, dass der Name des Armen genannt wird, der des Reichen aber nicht. Außerdem wurde der arme Lazarus nach seinem Tod von Engeln zur Brust Abrahams getragen. Bei dem Reichen geschah nichts dergleichen. Er starb einfach und landete im Totenreich, wo er offensichtlich Höllenqualen litt.

Das griechische Wort für „Hölle“ lautet hades. Dabei handelt es sich um das Totenreich, wohin alle Menschen in der Zeit des Alten Testaments kamen, nachdem sie gestorben waren und zwar BEVOR Jesus Christus am Kreuz auf Golgatha starb und auferstanden war. Diejenigen Toten, die gläubig und rechtschaffen waren, befanden sich in einer Abteilung des Totenreichs, welche „Abrahams Busen“ genannt wurde, und diejenigen, die zeit ihres Lebens willentlich ungläubig waren, kamen nach ihrem Tod in die Abteilung, die „Der Ort der Qual“ genannt wurde. Es war dasselbe Reich, nur mit unterschiedlichen Abteilungen.

Nun sagt Jesus Christus, dass der Reiche während seiner Tortur am „Ort der Qual“ als er nach oben schaute, Abraham in der Ferne sehen konnte und den armen Lazarus an dessen Brust. Er konnte sie sehen, aber nicht dorthin gelangen.

Vor dem Tod und der Auferstehung von Jesus Christus kamen alle Menschen, nachdem sie gestorben waren in den hades, der aufgeteilt war in die Abteilungen mit den Namen „Der Ort der Qual“ und „Abrahams Busen“. Das Totenreich ist lediglich ein Warteraum für das göttliche Gericht. Das ist alles. Dort kann man nicht geistig wiedergeboren werden. Da zählt auch keine Reue mehr. Das so genannte „Fegefeuer“, wo eine Läuterung stattfinden könnte, gibt es überhaupt nicht.

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