Was das wahre christliche Leben ausmacht – Teil 48

Die eigentliche Bedeutung des Christ-Seins

Quelle:

Dr. Albrecht Kellner – Helfen und heilen – Teil 6

7. Hinweise zur Vorgehensweise bei Nicht-Christen

Wir hatten bereits gesehen, dass es zwei zulässige Kontexte gibt, in denen biblische Heilungen stattfinden können:

  1. Für den Christen selber
  2. Für Nicht-Christen zur Unterstützung der Verkündigung des Evangeliums

Das haben wir schon ganz deutlich bei Jesus Christus gesehen.

Johannes Kapitel 6, Verse 1-2

1 Hierauf begab Sich Jesus auf die andere Seite des Galiläischen Sees, des Sees von Tiberias; 2 es zog Ihm aber dorthin eine große Volksmenge nach, weil sie die Wunderzeichen sahen, die Er an den Kranken tat.

Diese „Wunderzeichen an den Kranken“ waren eine effektive Werbemaßnahme, die übrigens heute noch funktioniert. In unseren so genannten aufgeklärten Ländern weniger, aber in Indonesien, Pakistan, Indien, Südamerika schon. So sollten diese Wunderzeichen im Prinzip bei uns auch da sein und könnten vielleicht eines Tages ebenfalls eine Werbemaßnahme werden. Womöglich ist das schon irgendwo der Fall. Ich weiß es aber nicht. Nun sagt Jesus Christus doch tatsächlich:

Johannes Kapitel 10, Verse 37-38

37 „Wenn ICH nicht die Werke Meines Vaters tue, so glaubt Mir nicht; 38 wenn ICH sie aber tue, so glaubt, wenn auch nicht Mir Selbst, so doch Meinen Werken, damit ihr immer gewisser zu der Erkenntnis gelangt, dass der (himmlische) Vater in Mir ist und ICH im Vater bin.“

Das bedeutet, dass Jesus Christus in den Werken, also auch in den Heilungen, solch eine Kraft des Hinweises darauf sieht, dass hier der Schöpfer des Weltalls zugange ist, dass Er sagt, dass es eine gute Möglichkeit ist, in den Glauben hineinzukommen.

Die Apostel haben das dann aufgegriffen. Dazu lesen wir die Gläubigen beteten:

Apostelgeschichte Kapitel 4, Verse 29-31

29 „Und jetzt, HERR, blicke hin auf ihre Drohungen (der Hohepriester und Ältesten) und verleihe Deinen Knechten Kraft, Dein Wort mit allem Freimut zu verkündigen! 30 Strecke Deine Hand dabei zu Heilungen aus und lass Zeichen und Wunder durch den Namen Deines heiligen Knechtes Jesus geschehen!« 31 Als sie so gebetet hatten, erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren, und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und verkündigten das Wort Gottes unerschrocken.

Da könnte man jetzt eventuell einwenden: „Ja, das waren ja Jesus Christus und die Apostel. Das hat nichts mit uns zu tun.“ Nein, nein, weit gefehlt, das gilt auch für uns alle heute, die wir an Jesus Christus glauben, denn Er sagt uns:

Johannes Kapitel 14, Verse 12-14

12 „Wahrlich, wahrlich ICH sage euch: WER AN MICH GLAUBT, wird die Werke, die ICH tue, auch vollbringen, ja er wird noch größere als diese vollbringen; 13 denn ICH gehe zum Vater, und alles, um was ihr (dann) in Meinem Namen bitten werdet, das werde ICH tun, damit der (himmlische) Vater im Sohn (durch den Sohn) verherrlicht werde. 14 Wenn ihr Mich um etwas in Meinem Namen bitten werdet, so werde ICH es tun.“

Die Grundlagen zur Heilung für Nicht-Christen sind dieselben wie für Christen. Auch hier handelt sich um ein fix und fertig vorbereitetes Angebot, wobei natürlich bei Nicht-Christen gewisse erschwerte Bedingungen vorliegen. Es richtet sich nämlich an Menschen, die nicht schon lange – sagen wir mal – vorbereitet worden sind und nicht in der Lehre Gottes gestanden haben. Da hat man meistens nur eine oder zwei Stunden, ihnen das doppelte Angebot (Rettung und Heilung) zu erläutern. Das ist relativ wenig Zeit.

Dann geschieht das auch öffentlich, so dass alle zuschauen. Das ist nicht so ganz einfach und ist in der Manifestation spektakulärer oder sollte es eigentlich sein, das heißt es sollte sich da um Spontan-Heilungen handeln, damit sie auch ihre Wirkung in Richtung Glauben entfalten.

Heilung durch Befehl

Dazu möchte ich einige Hinweise geben. Es gibt zwei Stoßrichtungen, in denen dieses Angebot gemacht wird. Die eine ist tatsächlich Heilung durch Befehl. Jesus Christus hat den Kranken oft im Befehlston geboten, gesund zu sein. ER sagte:

  • Zu dem Lahmen: „Steh auf und geh umher!“
  • Zu dem Aussätzigen: „Sei gereinigt!“
  • Zu dem toten Mädchen: „Steh auf!“
  • Zu den tauben Ohren des Gehörlosen: „Werdet geöffnet!“
  • Zu dem Blinden: „Geh hin! Dein Glaube hat dich geheilt!“

usw.

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.