Was das wahre christliche Leben ausmacht – Teil 44

Die eigentliche Bedeutung des Christ-Seins

Quelle:

Dr. Albrecht Kellner – Helfen und heilen – Teil 2

Für beide Geschenke hat Jesus Christus die Voraussetzungen geschaffen

Nachdem wir uns nun davon überzeugt haben, dass Gottes Angebot an diese kaputte Welt und an diesen kaputten Planeten aus Rettung und Heilung besteht, muss man sich Folgendes vor Augen halten: Adam und Eva wurden aus dem Paradies vertrieben, und seitdem stand die Menschheit unter dem Fluch, der auch Krankheiten beinhaltet. Das kann man zum Beispiel bei Moses nachlesen. Und dieser Fluch muss erst einmal aufgehoben werden. Dazu muss ein juristischer Akt her. Das Gewaltige dabei ist, dass Jesus Christus für beides die Voraussetzung für diesen juristischen Akt geschaffen.

Stimmt das? Das wurde bereits ca. 750 v. Chr. angekündigt:

Jesaja Kapitel 53, Verse 4-5

4 Jedoch unsere Krankheiten (Leiden) waren es, die Er getragen hat, und unsere Schmerzen hatte Er Sich aufgeladen, während wir Ihn für einen Gestraften (Gebrandmarkten), von Gott Geschlagenen und Gemarterten hielten. 5 Und doch war Er verwundet (durchbohrt) um unserer Übertretungen (Missetaten) willen und zerschlagen infolge unserer Verschuldungen (Sünden): Die Strafe war auf Ihn gelegt zu unserem Frieden (uns zum Heil), und durch Seine Striemen ist uns HEILUNG zuteil geworden.

Wir haben hier auch in Bezug auf die Heilung eine Stellvertretung. Manche sagen: „’ER trug unsere Krankheiten‘ bedeutet, dass wir dann später unsere Krankheiten psychisch besser ertragen können.“ Stimmt das?

Jesus Christus trug STELLVERTRETEND Sünden UND Krankheiten. Damit ist ganz klar KEIN seelisches Ertragen gemeint! Und warum nicht? Die Bibel interpretiert das „Tragen der Krankheiten“ in:

Matthäus Kapitel 8, Verse 16-17

16 Als es dann Abend geworden war, brachte man viele Besessene zu Ihm, und Er TRIEB DIE BÖSEN GEISTER durchs Wort AUS und HEILTE ALLE, DIE EIN LEIDEN HATTEN. 17 So sollte sich das Wort des Propheten Jesaja erfüllen, der da sagt (Jes 53,4): »ER hat unsere Gebrechen hinweggenommen und UNSERE KRANKHEITEN GETRAGEN (Sich aufgeladen).«

Diese Stellvertretung bezieht sich sowohl auf unsere physischen als auch auf psychischen Krankheiten und nicht darauf, dass wir sie besser ertragen können, sondern damit wir geheilt werden. Das ist dieser juristische Akt, von dem ich gesprochen habe.

Der Apostel Petrus bestätigt in:

1.Petrusbrief Kapitel 2, Vers 24

ER (Jesus Christus) hat unsere Sünden Selber mit Seinem Leibe an das (Marter-) Holz hinaufgetragen, damit wir, von den Sünden freigemacht (den Sünden abgestorben, 1.Geschenk), der Gerechtigkeit leben möchten: Durch Seine Wunden (Sein blutiges Leiden) seid ihr GEHEILT worden (2.Geschenk).

Beide Geschenke werden auf gleiche Weise empfangen

Beides ist ein Angebot des himmlischen Vaters. Die juristische Voraussetzung dafür ist durch Seinen Sohn Jesus Christus geschaffen worden. Und das Wichtigste ist, dass beide Geschenke – Sündenvergebung und Heilung – durch das stellvertretende vollständige Sühneopfer von Jesus Christus auf gleiche Weise empfangen werden kann.

Beides kann ohne Anstrengung erlangt werden. Du brauchst demnach nicht viel zu beten, damit Du sie bekommst. Wenn es Geschenke des himmlischen Vaters sind, brauchst Du nicht zu betteln, wenn sie Dir angeboten werden. Du brauchst sie nur zu ergreifen. Dabei gilt für beide Fälle, dass Du sie als Entscheidung im Glauben auf Dich beziehst. Für die Vergebung der Sünden brauchst Du nicht lange zu flehen, sondern Du kannst sie durch ein Übergabe-Gebet im Glauben empfangen.

Dasselbe gilt für die Heilung. Man erlangt sie durch einen Glaubensschritt und nicht durch viel Flehen und Gebet. Ich werde später noch erklären, wozu lang anhaltendes Gebet nötig ist, das schon sehr wichtig ist; aber es hat eine ganz andere Stoßrichtung. Deshalb haben Jesus Christus und Seine Jünger auch nie lange um Heilung gebetet, sondern etwas völlig Anderes getan: Sie haben bei den Kranken DEN GLAUBEN hervorgerufen, dass sie JETZT geheilt werden. Das ist sozusagen diese neue Stoßrichtung.

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