Was das wahre christliche Leben ausmacht – Teil 40

Die eigentliche Bedeutung des Christ-Seins

Quelle:

Dr. Albrecht Kellner – Menschen zu Jüngern machen – Teil 2

5. Der rettende „Artensprung“: Umsetzung

Jetzt kommen wir zum Wichtigsten. Wie setzt man diesen Artensprung um? Diese geistliche Herztransplantation bei einem Menschen gelingt NUR dann, wenn ein Mensch, der schon diese neue Art, also Christ, geworden ist, einem anderen Menschen der alten Art das Angebot dieser geistlichen Herztransplantation erläutert und ihm dabei hilft, sich dafür zu entscheiden.

Stell Dir dazu ein Gitter mit Kugeln vor, die alle miteinander verbunden sind, wobei nur eine einzige Kugel leuchtet. Die Kugeln stehen für die weltlich gesinnten Menschen, und die eine leuchtende Kugel für einen wahren Christen. Und nur dadurch, dass er das Wort vom Kreuz an einen anderen weitergibt, fängt dieser an, ebenfalls zu strahlen. Es gibt keinen anderen Weg, weil Gott keine Alternative vorgesehen hat!

Die konkrete Vorgehensweise

Die Zielsetzung sieht folgendermaßen aus:

Markus Kapitel 16, Vers 15

Darauf sagte Er zu ihnen (Seinen Jüngern): „Geht hin in alle Welt und verkündigt die Heilsbotschaft der ganzen Schöpfung!“

Es geht darum, in die ganze Welt zu gehen. Das Verkünden kann durch Sprechen, Schreiben oder dadurch geschehen, dass man die Heilsbotschaft in die sozialen Medien und ins Internet setzt.

Die „Methode“

1. Säen

Zunächst gilt es zu säen, das heißt Anderen von Jesus Christus am Kreuz auf annehmbare Weise zu erzählen und nur davon. Was immer man sagt – man kann natürlich lange große Geschichten erzählen, um sich mit den Menschen anzufreunden oder um Vertrauen zu schaffen – sollte letztlich die Sprache auf das Entscheidende kommen, auf Jesus Christus am Kreuz, Der diese Barriere zwischen dem Menschen und Gott beseitigt hat. Davon muss man eben auf eine akzeptable Weise erzählen; denn die Menschen von heute haben ja im Allgemeinen durch ein falsches Verständnis große Schwierigkeiten mit dem Christ-Sein und der Kirche. Deshalb muss man es ihnen so nahe bringen, dass sie es zumindest verstandesmäßig begreifen können und es nicht gleich pauschal ablehnen.

2. Ernten

Das Allerwichtigste ist, dass auch geerntet werden muss. Heutzutage geht das immer mehr mit dem Sprechen des Übergangsgebets. Früher ist man irgendwie im Elternhaus noch christlich erzogen worden, und irgendwann hat man sich selbst für das Christ-Sein entschieden. Von daher war das Übergabegebet für solche Menschen überhaupt kein Thema. Man sollte dieses Gebet besser „Versöhnungsgebet“ oder „Entscheidungsgebet“ nennen. Irgendwie ist das heute gang und gäbe, dass man den Menschen helfen und quasi Hebamme spielen muss. Das ist unumgänglich, dass man zu ihm sagt: „Komm, wir sprechen zusammen dieses Gebet“. Das ist der Weg, mit dem man den Menschen unendlich lange eigene Mühen und Nachforschungen ersparen kann.

3. Zu Jüngern machen

Das bedeutet, Menschen zu schulen. Das kommt nach dem Übergabegebet. Denn Jesus Christus sagt uns:

Matthäus Kapitel 28, Verse 19-20

19 „Darum gehet hin und macht alle Völker zu (Meinen) Jüngern (Schülern): Tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und LEHRT sie alles halten, was ICH euch geboten (aufgetragen) habe. Und wisset wohl: ICH bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!“

Dieses Lehren bedeutet, diese Menschen dann zu echten Nachfolgern von Jesus Christus zu machen.

Das ist die „Methode“, wenn man das einmal so nennen will, die man anwendet, um in die ganze Welt zu gehen und das Evangelium der ganzen Schöpfung zu predigen. Einen anderen Weg gibt es NICHT!

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