Was das wahre christliche Leben ausmacht – Teil 39

Die eigentliche Bedeutung des Christ-Seins

Quelle:

Dr. Albrecht Kellner – Menschen zu Jüngern machen – Teil 1

1. Das 3-fache Wirken eines wahren Christen

Dieses Thema liegt mir ganz besonders am Herzen. Diese Aussage „Jünger zu machen“ finden wir in dem Missionsbefehl von Jesus Christus:

Matthäus Kapitel 28, Verse 19-20

19 „Darum gehet hin und macht alle Völker zu (Meinen) Jüngern (Schülern): Tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehrt sie alles halten, was ICH euch geboten (aufgetragen) habe. Und wisset wohl: ICH bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Weltzeit!“

Markus Kapitel 16, Vers 15

Darauf sagte Er zu ihnen: »Geht hin in alle Welt und verkündigt die Heilsbotschaft der ganzen Schöpfung!“

Matthäus Kapitel 10, Verse 7-8

„Auf eurer Wanderung PREDIGT: ›Das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!‹“

Es ist vielen Christen gar nicht so bewusst, dass das Evangelium auf die drei Aspekte des Menschen abzielt:

1. Auf den menschlichen Geist

Da sagt Jesus Christus ja: „Predigt: ‚Kehrt um, denn das Reich Gottes ist jetzt zugänglich geworden. Macht zu Jüngern alle Völker und lehrt sie, alles zu bewahren, was ICH euch gesagt habe“.

2. Auf die Seele

Der Aspekt, der auf die Seele abzielt, ist Seine Anweisung: „Treibt Dämonen aus!“ Das sind eben die externen bösen geistigen Kräfte, die sich der Gedanken und Gefühle des Menschen bemächtigen können.

3. Auf den Körper

Da geht es um die Heilung, denn Jesus Christus sagt: „Heilt Kranke!“ Das ist der Teil des Evangeliums, der sich an den Körper wendet.

Im Folgenden wird die Wirkung am menschlichen Geist behandelt.

2. Wirken am menschlichen Geist: Wozu?

Es ist wichtig, dass wir uns vor Augen halten, wozu das Evangelium da ist, woher es kommt und wieso die Notwendigkeit besteht, dass Menschen es haben sollen. Es gibt das Evangelium wegen dieses „Artensprungs“ weg vom Soll-Zustand, also dass der Mensch in seinem Geist mit dem Geist Gottes verschränkt wird.

Dazu sagt der Apostel Paulus in:

1.Korintherbrief Kapitel 6, Vers 17

Wer dagegen dem HERRN anhängt, der ist EIN GEIST MIT IHM.

„EIN GEIST MIT IHM“, das muss man sich immer wieder vorstellen. Nur so ist der Mensch dazu in der Lage, „das Ebenbild Gottes“ zu sein, das heißt, nur so ist es möglich, das zu sein, was Gott als Sinngebung für den Menschen bestimmt hat.

1.Mose Kapitel 1, Vers 27

Da schuf Gott den Menschen nach Seinem Bilde: Nach dem Bilde Gottes schuf Er ihn; als Mann und Weib schuf Er sie.

Gott schuf den Menschen Sich zum Bilde. Nur so kann der Mensch die Qualität Gottes selber erfahren und dann auf andere Menschen abstrahlen, nämlich die Qualität, die da heißt: LIEBE.

Der Mensch ist aber von diesem von Gott gewollten Zustand sozusagen in den falschen Ist-Zustand gesprungen, den die Menschheit heute noch hat, nämlich den OHNE GOTT. Der Mensch ist als einzige maßgebende Instanz auf sich selbst geworfen. Und diese Instanz ist egoistisch und führt zu Leid sowie Werteverfall usw.

Der Mensch ist durch den Sündenfall tatsächlich zu einer anderen Art geworden als die, die er sein sollte. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass dieser Zustand der anderen Art irreparabel ist. Das Ergebnis kann man begrenzen, zum Beispiel durch Gesetze. Man kann es bekämpfen, gegebenenfalls mit Bomben; aber man kann es grundsätzlich nicht beheben.

Deshalb sagt Paulus in:

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