Was das wahre christliche Leben ausmacht – Teil 33

Die eigentliche Bedeutung des Christ-Seins

Quelle:

Dr. Albrecht Kellner – Hindernisse beim Wachstum – Teil 2

Die Funktionsweise der Gebundenheit bei einem Nicht-Christen

Seitdem das erste Menschenpaar sich von Gott abgewandt hatte und Adam und Eva sich jeweils sagten: „Ich schaffe das alles selber“, steht der Mensch nicht mehr unter dem Schutz Gottes. Und da gibt es eben diese geistigen Mächte der Bosheit, denen er schutzlos ausgeliefert ist und die den menschlichen Geist angreifen. Da passieren solche Situationen, wie die, dass irgendwo in Berlin Jugendliche radikalisiert werden und ganz plötzlich nach Syrien fahren, um dort Menschen umzubringen. Diese bösen Mächte greifen das tiefste innerste Denken im menschlichen Geist an, so dass der Mensch felsenfest davon überzeugt ist: „Ich tue das Richtige.“

Auf diese Weise steht der Mensch unter der Herrschaft des Widersachers (Satans), der den menschlichen Geist, also das Denkvermögen des Menschen, attackiert.

Jesus Christus sagte dazu:

Johannes Kapitel 12, Verse 31-32

31 „Jetzt ergeht ein Gericht über diese Welt, jetzt wird der Fürst dieser Welt (Satan) hinausgestoßen werden, 32 und ICH werde, wenn ICH von der Erde erhöht sein werde, alle zu Mir ziehen!«

Und der Apostel Paulus schreibt dazu in:

2.Korintherbrief Kapitel 4, Verse 3-4

3 Wenn trotzdem die von uns verkündigte Heilsbotschaft »verhüllt« ist (dunkel bleibt), so ist sie doch nur bei denen (für die) verhüllt, welche verlorengehen, 4 weil in ihnen der Gott dieser Weltzeit (Satan) das DENKVERMÖGEN der Ungläubigen verdunkelt hat, damit ihnen das helle Licht der Heilsbotschaft von der Herrlichkeit Christi, Der das Ebenbild Gottes ist, nicht leuchte.

Der Mensch kann Satan NICHT aus eigener Kraft entkommen. Deshalb sagte Jesus Christus zu den Pharisäern Seiner Zeit:

Johannes Kapitel 8, Vers 44

„Ihr stammt eben vom TEUFEL als eurem Vater und wollt nach den Gelüsten eures Vaters handeln. Der ist ein Menschenmörder von Anfang an gewesen und steht NICHT in der Wahrheit, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, dann redet er aus seinem eigensten Wesen heraus, denn er ist ein Lügner und der Vater von ihr (von der Lüge).

Man erlebt vielleicht unter der Wirkung dieser okkulten Praktiken Gewaltiges, aber NICHT DIE GÖTTLICHE WAHRHEIT, von der Jesus Christus hier spricht, insbesondere nicht die Wahrheit über das, was den Menschen von Gott trennt, nämlich die Sünde.

Die Funktionsweise der Gebundenheit bei einem Christen

Sie ist in gewisser Weise ähnlich wie bei einem Nicht-Christen. Aber der wahre Christ ist jetzt schon in seinem menschlichen Geist verschränkt mit dem Geist Gottes, Dem Heiligen Geist. Doch durch das Festhalten an diesen okkulten Praktiken sind diese geistigen Mächte der Bosheit immer noch da und funken sozusagen dazwischen. Der Christ fängt zwar an, in Liebe zu denken, zu reden und zu handeln und das Ebenbild Gottes zu werden, doch es gibt noch eine konträre Kraftwirkung im menschlichen Geist, die den Christen am geistlichen Wachstum hindert.

Die Entstehung der Gebundenheit

Das Grundgesetz im spirituellen Bereich ist, dass der Wille des Menschen entscheidend ist. Wie kommt diese Gebundenheit zustande? Dadurch, dass der Mensch seinen Willen für diese geistigen Mächte der Bosheit öffnet und ihnen dadurch Zugang und Anrechte gewährt.

Formen der Öffnung des Willens

Diese Öffnung geschieht durch spezielle Versenkungstechniken, bei denen der menschliche Geist willenlos und „leer“ wird. Diese Techniken sind zum Beispiel:

  • Mantra-Meditation
  • Atem-Meditation, wobei man sich auf seinen Atem konzentriert und man nach und nach innerlich leer und willenlos wird
  • Hypnose – dabei ist das Thema „Willenlosigkeit“ besonders ausgeprägt

Bei all diesen Methoden öffnet der Mensch seinen Willen bewusst in Erwartung von übernatürlichen Phänomenen. Dies geschieht zum Beispiel bei folgenden Praktiken:

  • Tische rücken
  • Wahrsagen
  • Hellsehen
  • Suggestionen im Versenkungszustand

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