Was das wahre christliche Leben ausmacht – Teil 17

10 Schlüssel, um das christliche Leben aufzuschließen

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=vp7-Kh9Fk9w

Pastor Colin Smith – Eine neue Bestimmung – Teil 2

Die Gemeinde-Leiter

In den ersten Tagen der Gemeinde von Jesus Christus wurden geistliche Führer gewählt oder bestimmt, welchen die Verantwortung für die Herde Gottes übertragen wurden. Petrus hatte schon in Kapitel 2 seines Briefes erklärt, dass Jesus Christus der Hirte der Herde des himmlischen Vaters ist.

1.Petrusbrief Kapitel 2, Vers 25

Denn ihr ginget (einst) wie Schafe in der Irre; jetzt aber seid ihr zu dem HIRTEN und Hüter eurer Seelen bekehrt worden.

Jetzt, in Kapitel 5, bezeichnet der Apostel Jesus Christus als „Oberhirten“, spricht aber auch über die „Ältesten“, die von Jesus Christus dazu berufen wurden, sich um Seine Herde zu kümmern. Sie sind die Aufseher der Gemeinde von Jesus Christus. Das Wort „Ältester“ ist dem Begriff „Pastor“ sehr ähnlich, der natürlich „Hirte“ bedeutet. Hirte ist ein schönes Bild, und wir wissen, was ein Hirte macht. Er passt auf die Schafe auf, führt sie auf die Weiden, rettet sie aus Gefahren und sucht nach denjenigen, die weggelaufen sind.

Einer der großen Segen der Gemeinde von Jesus Christus ist, dass wir in Beziehung mit anderen Gläubigen kommen, die sich um unser geistliches Wohlbefinden kümmern. Eine biblische Gemeinde ist der Ort, wo Du geistlich ernährt und satt wirst. Und es liegt in der Verantwortung der geistlichen Leiter sicherzustellen, dass dies gewährleistet ist. Die Titel, die man diesen geistlichen Führern gibt, mögen in verschiedenen Gemeinden oder Gruppierungen variieren; doch das grundsätzliche Prinzip muss eingehalten werden, nämlich dass sie dafür sorgen müssen, dass die Mitglieder der Gemeinde geistlich wachsen.

Nachdem wir diese Wahrheit erkannt haben, schauen wir uns die drei Fallstricke an, welche der Apostel Petrus aufzeigt, die geistlichen Führern regelmäßig im Weg stehen. Da dies Teil von Gottes Wort ist, halte ich die Erwähnung dieser drei Fallstricke für sehr nützlich für uns Gemeinde-Leiter. Aber auch für diejenigen, die keine geistliche Leiter sind, ist es wichtig, darüber Bescheid zu wissen, damit sie entsprechend für Missionare, Älteste, Leiter und Pastoren beten und worum sie Gott in diesem Zusammenhang bitten können.

1.
Das, womit christliche Führer zu kämpfen haben, ist der Verlust der Vision, Hirten von Gottes Herde zu sein. Dazu schreibt der Apostel Petrus:

1.Petrusbrief Kapitel 5, Vers 2

Weidet die euch anvertraute Herde Gottes und überwacht sie, nicht aus Zwang (notgedrungen), sondern mit freudiger Bereitwilligkeit nach Gottes Willen, …

Die erste Gefahr, die der Apostel bei bei einem christlichen Führungsperson sieht, ist die, dass er oder sie mit einer großen Leidenschaft beginnt, Jesus Christus zu dienen, dann aber nach 5, 10 oder 20 Jahren in eine langweilige Routine verfällt, bei welcher der Dienst nur noch wie jede andere Art von Arbeit angesehen wird. Da geht man gewohnheitsgemäß zu einem anderen Treffen und schreibt eine andere Predigt. Doch dieses Verhalten tötet den geistlichen Dienst.

Was Petrus hier meint, ist, dass die christliche Führungsperson bei ihrem Dienst mit ganzem Herzen dabei sein, nicht träge werden und ihre Vision nicht verlieren sollte. Ihr Dienst darf auf gar keinen Fall zur Routine werden, nur weil sie vielleicht in diese Führungsrolle gedrängt wurde. Die Bereitwilligkeit sollte also immer vorhanden sein.

Ich möchte Dich dazu ermutigen, für die Motivation von Missionaren, Pastoren, die Ältesten und christlichen Führern in Deinem Land zu beten, damit sie nicht ihre Vision aus den Augen verlieren und dass sie mit Leidenschaft für Jesus Christus arbeiten.

2.
„… auch nicht in schnöder Gewinnsucht, sondern mit Hingebung“. Das ist der zweite Fallstrick, den Petrus in seinem ersten Brief erwähnt. Die geistlichen Führer sollen nicht geldgierig sein, sondern hingebungsvoll Jesus Christus dienen. Die Bibel ist ein Buch, das mit der Wahrheit nicht hinter dem Berg hält. Offensichtlich spricht der Apostel hier christliche Führer an, die ganztägig im Dienst für den HERRN tätig sind, wobei es sich um Geld dreht.

Bevor ich Pastor wurde, sagte ein sehr enger Freund zu mir: „Bevor du in den Dienst gehst, solltest du entscheiden, wie wichtig Geld für dich ist. Wenn du das jetzt nicht machst, wird das dein ganzes Leben lang in deinem Kopf herumspuken.“ Ich bin so froh, dass er das damals zu mir gesagt hat. Das ist in der Tat ein Thema in christlichen Kreisen. Diese Entscheidung sollte jeder so früh wie möglich fällen, der zum Beispiel als Missionar oder auf eine andere Weise für den HERRN tätig sein will. Das ist immer eine Frage, die auf jeden Fall vorher geklärt werden muss.

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