Was das wahre christliche Leben ausmacht – Teil 14

10 Schlüssel, um das christliche Leben aufzuschließen

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=OCdfH5-DUcU

Pastor Colin Smith – Eine neue Realität – Teil 1

Hier geht es darum, dass es uns etwas kosten wird, wenn wir den großen Auftrag Gottes, auch die völlig Widerspenstigsten zu Jesus Christus zu führen, erfüllen wollen. Durch Deine Bekehrung zum Christentum bist Du in eine neue Realität eingetreten.

1.Petrusbrief Kapitel 4, Vers 12

12 Geliebte, lasst die Feuerglut (der Leiden), die zur Prüfung über euch ergeht, nicht befremdlich auf euch wirken, als ob euch damit etwas Unbegreifliches widerführe, …

Auch hier solltest Du nicht vergessen, dass der 1.Petrusbrief ein Leitfaden für wahre Christen ist, wobei der Apostel uns alles sagt, was wir wissen müssen, um ein authentisches christliches Leben zu führen. Und diesen Schlüssel der neuen Realität halte ich für ungemein wichtig für eine Person, die dem HERRN Jesus Christus für den Rest ihres Lebens nachfolgen will.

Viele Christen kämpfen noch mit sich, weil sie sagen: „Ich bin von Gott enttäuscht“. Der Grund dafür ist, dass viele vom Christentum Erwartungen haben, die vollkommen unbiblisch und von daher auch total unrealistisch sind.

Petrus erklärt uns hier, dass dies auch schon ein Problem in den ersten Tages der Gemeinde von Jesus Christus war. Offensichtlich waren da einige Menschen zum Glauben an Jesus Christus gekommen. Doch als sie kurz darauf in ihrem Leben einer schweren Prüfung ausgesetzt waren, hatte sie das völlig überrascht, und sie hatten das Gefühl, als wäre mit ihnen etwas Befremdliches geschehen. Und dann sagten sie: „Ich bin doch zu Jesus Christus gekommen und von daher ein Christ! Wie konnte mir da so etwas passieren?“ Sie waren der festen Überzeugung, dass schmerzliche Prüfungen nicht in das Leben einer Person gehören würden, die Jesus Christus nachfolgt. Mit anderen Worten: Ihre Erwartungen basierten auf der völlig falschen Vorstellung, dass ein liebender Gott Seinen Kindern ein total bequemes Leben verschaffen würde. Es besuchen auch heute viele Menschen christliche Gemeinden und Kirchen, deren Erwartungen vom Christentum auf genau dieser falschen Vermutung gegründet sind. Nirgendwo in der Bibel wird den Gotteskindern ein bequemes Leben versprochen. Petrus schreibt, dass das ein großer Fehler ist, so zu denken und darauf seine Erwartungen zu stützen.

Jeder Christ wird in irgendeiner Weise früher oder später eine schmerzhafte Prüfung durchleben. Und Gott lässt uns hier durch den Apostel Petrus sagen, dass uns dies nicht überraschen und uns nicht seltsam vorkommen sollte, dass uns so etwas passiert, weil wir ja schließlich jetzt Christen sind. Denn schmerzliche Prüfungen sind nichts Fremdes oder Ungewöhnliches im christlichen Leben. Christen sollten sogar fest damit rechnen.

Ich möchte hier zwei Dinge tun:

  1. Ich werde einige dieser falschen Erwartungen über das christliche Leben beim Namen nennen, die derzeit in vielen Kirchen und Gemeinden kursieren. Es ist wichtig zu erklären, weshalb sie falsch sind.
  2. Ich möchte erreichen, dass Du biblische und von daher realistische Erwartungen im Hinblick darauf hast, was das wahre christliche Leben ausmacht und mit was Du dabei rechnen musst.

Zu 1.
Es gibt jede Menge verschiedene unrealistische Erwartungen, von denen Menschen gedanklich ausgehen oder die sogar öffentlich ausgesprochen werden. Und ich kann mir vorstellen, dass Du von der einen oder anderen schon einmal gehört hast oder sogar noch viele weitere hinzufügen könnest. Ich werde hier aber nur einige davon aufzählen:

Falsche Erwartung Nr. 1: „Christen führen immer glückliche Ehen“

Diese Aussage ist falsch. Man kann eine sehr schwierige Person heiraten, wobei zwei völlig unterschiedliche Temperamente aufeinanderprallen. Das kann sowohl gläubigen als auch ungläubigen Menschen passieren. Es ist vollkommen unrealistisch zu sagen, dass wenn beide Partner den HERRN lieben, diese Ehe immer glücklich sein wird.

Der Apostel Petrus hatte in diesem Brief in Kapitel 3 geschrieben, dass Gläubige in ihren Ehen durchaus Probleme haben können. Er bat die Ehemänner mit ihren Frauen rücksichtsvoll umzugehen, weil einige das offensichtlich nicht taten und den Ehefrauen sagte er, dass ihre Schönheit nicht von der Frisur und Kleidung abhinge, sondern von einem sanften und stillen Geist, weil einige Ehefrauen offensichtlich so großen Wert auf diese Äußerlichkeiten legten, aber wegen ihrer Gesinnung in Gottes Augen nicht wirklich schön waren.

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