Was das wahre christliche Leben ausmacht – Teil 10

10 Schlüssel, um das christliche Leben aufzuschließen

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=ig_gbmeoCYA

Pastor Colin Smith – Neue Beziehungen – Teil 2

Jetzt, wo das Prinzip klar ist, können wir zur Anwendung übergehen. Petrus zeigt auf, was es in der Praxis bedeutet:

1. Für Ehefrauen

1.Petrusbrief Kapitel 3, Verse 1-6

1 Ebenso, ihr Frauen: Seid euren Ehemännern untertan, damit auch solche (Männer), die dem Wort ungehorsam sind (nicht glauben wollen), durch den Wandel ihrer Frauen auch ohne Wort gewonnen werden, 2 wenn sie euren in Gottesfurcht sittsamen Wandel wahrnehmen. 3 Euer Schmuck sei nicht der äußerliche, nicht kunstvolles Haargeflecht und das Anlegen goldenen Geschmeides oder das Anziehen prächtiger Gewänder, 4 sondern der im Herzen (tief innerlich) verborgene Mensch mit dem unvergänglichen Wesen eines sanften und stillen Geistes (Sinnes), der vor Gott als kostbar gilt. 5 So haben sich ja einst auch die heiligen Frauen geschmückt, die ihre Hoffnung auf Gott setzten, indem sie sich ihren Ehemännern untertan bewiesen. 6 So hat sich z.B. Sara dem Abraham gehorsam gezeigt, indem sie ihn »Herr« nannte (1.Mose 18,12). Ihre Kinder (Töchter) seid ihr geworden, wenn ihr das Gute tut und euch durch keine Drohung einschüchtern lasst.

2. Für Ehemänner

1.Petrusbrief Kapitel 3, Vers 8

Ebenso, ihr Männer: Lebt in vernünftiger Weise mit euren Frauen zusammen als mit dem schwächeren Teil (eig. Gefäß) und erweist ihnen (die schuldige) Ehre, indem ihr in ihnen auch Miterben der Gnadengabe des (ewigen) Lebens seht; sonst würden ja eure (gemeinsamen) Gebete unmöglich gemacht.

3. Für uns alle

1.Petrusbrief Kapitel 3, Verse 8-12

8 Schließlich aber: Seid ALLE einträchtig, voll Mitgefühl und Bruderliebe, barmherzig und demütig! 9 Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern im Gegenteil segnet, denn dazu seid ihr berufen, damit ihr Segen ererbet. 10 Denn »wer seines Lebens froh werden will und gute Tage zu sehen wünscht, der halte seine Zunge vom Bösen fern und seine Lippen, dass sie nicht Trug reden; 11 er wende sich vom Bösen ab und tue das Gute, er suche Frieden und jage ihm nach! 12 Denn die Augen des HERRN (sind) auf die Gerechten (hingewandt), und Seine Ohren (achten) auf ihr Flehen; dagegen ist das Angesicht des HERRN gegen die Übeltäter (gerichtet).« (Ps 34,13-17)

Bevor wir auf die Ehefrauen und Ehemänner zu sprechen kommen, ist es wichtig zu sagen, dass Petrus hier nicht sagt, dass man glücklich verheiratet sein muss, um von Gott im großen Umfang gebraucht zu werden. Einige der Menschen, die auf die bemerkenswerteste Weise von Gott in der Geschichte eingesetzt wurden, haben sehr unglückliche Ehen geführt. Ein Beispiel ist John_Wesley. Seine Ehe war von Anfang an ein absolutes Desaster, das sich nie besserte. Aber Gott gebrauchte ihn, um im 18. Jahrhundert in einem ganzen Land eine Erweckung herbeizuführen. Das wollte ich zur Ermutigung erwähnen.

Gott ruft uns dazu auf, in jeder Situation alles zu tun, was wir können. ER macht uns nicht für das Verhalten und die Aktionen einer anderen Person verantwortlich, sondern nur für unser eigenes Benehmen und unsere eigenen Handlungen und das gilt sowohl für leichte als auch für schwierige Situationen und Lebensumstände.

Zu 1.
Was die Ehefrauen anbelangt, spricht Petrus zwei Punkte an: Unterwerfung und Schönheit. Die Unterwerfung erwähnt er in Vers 1 und in den Versen 5-6. „Seid euren Ehemännern untertan“ – es gibt keine Bibelpassage, die in unserer Kultur so umstritten ist wie diese. Ich sage das, weil ich das weiß. Ja, ich bin mir dieser Tatsache voll bewusst. Deshalb scheint es mir angebracht, dass wir ganz genau verstehen, was Gott uns da sagt. Denn als Seine Kinder sollen wir uns ja streng an das halten, was Er anordnet.

Offensichtlich kommt bei vielen christlichen Ehefrauen, welche diese Bibelstelle lesen, die Frage auf: „Ich verstehe zwar das Prinzip, aber wie sieht das in der Praxis aus?“ Das zeigt Petrus in den Versen 5 + 6 auf, indem er ein Beispiel vorgibt. Dabei spricht er von den Ehefrauen in der Zeit des Alten Testaments, die ihren Ehemännern untertan waren, wie zum Beispiel Sara, die Abraham gegenüber derart gehorsam war, dass sie ihn „Herr“ nannte.

Ich finde es faszinierend, dass Gott von allen Frauen im Alten Testament, die Er Sich hätte aussuchen können, ausgerechnet Sara als Vorbild für christliche Ehefrauen gewählt hat. Sara war mit Sicherheit keine Frau, die man leicht beeinflussen oder unterdrücken konnte, sondern eine mit einem sehr starken Willen. Sie wusste ganz genau wann und wie sie Grenzen zu setzen hatte. Dennoch unterstützte sie treu ihren Ehemann Abraham und leistete dabei einen hervorragenden Dienst.

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