Was das wahre christliche Leben ausmacht – Teil 7

10 Schlüssel, um das christliche Leben aufzuschließen

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=BRMNidYgHGM

Pastor Colin Smith – Ein neuer Lebenszweck – Teil 3

1.Petrusbrief Kapitel 2, Verse 4-5

4 Wenn ihr zu Ihm (Jesus Christus), Dem lebendigen Stein, herantretet, Der von den Menschen zwar als unbrauchbar verworfen, bei Gott (dem himmlischen Vater) aber als ein auserwähltes Kleinod gilt, 5 so werdet auch ihr selbst als lebendige Bausteine zu einem geistlichen Hause, zu einer heiligen Priesterschaft aufgebaut, um geistliche (durch den Heiligen Geist gewirkte) Opfer darzubringen, die Gott (dem himmlischen Vater) durch Jesus Christus wohlgefällig sind.

Was meint Petrus hier genau mit „lebendigen Bausteinen“? Es gibt insgesamt drei Aussagen im Alten Testament, bei denen es um Steine geht. Sie scheinen dem Apostel sehr wichtig gewesen zu sein. Seinen Namen hatte er ja von Jesus Christus bekommen, der ja „Fels“ oder „Felsenmann“ bedeutet.

Matthäus Kapitel 16, Verse 17-18

17 Da gab Jesus ihm zur Antwort: »Selig bist du (zu preisen), Simon, Sohn des Jona, denn nicht Fleisch und Blut haben dir das geoffenbart, sondern Mein Vater droben im Himmel. 18 Und nun sage auch ich dir: Du bist Petrus (Fels, d.h. Felsenmann), und auf diesem Felsen will ICH Meine Gemeinde erbauen, und die Pforten des Totenreiches sollen sie nicht überwältigen.“

Ich denke, wenn das Thema „Steine“ Petrus so wichtig war, dann sollte das bei uns auch der Fall sein. Was Petrus hier meint, ist, dass das, was Jesus Christus zu ihm gesagt hat, auch für jeden anderen Gläubigen gilt, in dem der Heilige Geist wohnt und der mit anderen zusammen Gott anbetet und Ihm dient. Für den himmlischen Vater ist Sein Sohn ein auserwähltes Kleinod. Jesus Christus, der lebendige Baustein, wurde allerdings von den Menschen verworfen.

1.Petrusbrief Kapitel 2, Verse 6-8

6 In der Schrift heißt es ja (Jes 28,16): »Seht, ICH lege in Zion einen auserwählten Stein, einen kostbaren Eckstein; und wer auf Ihn sein Vertrauen setzt (seinen Glauben baut), wird nimmermehr zuschanden (enttäuscht) werden.« 7 Euch also, die ihr Vertrauen (Glauben) besitzt, wird das kostbare Gut zuteil; für die Ungläubigen aber ist »der Stein, Den die Bauleute verworfen haben – gerade Der ist zum Eckstein geworden« (Ps 118,22) 8 und damit »zu einem Stein des Anstoßes« und »zum Felsen des Ärgernisses (an dem man zu Fall kommt)« (Jes 8,14); sie stoßen sich an Ihm in ihrem Ungehorsam gegen das Wort, wozu sie auch bestimmt sind.

Stellen wir uns dazu einen Bauplatz vor, auf dem überall Steine von verschiedener Form und Größe liegen. Nun kommen die Bauleute, sammeln einige Steine auf und bringen diese zum Vorarbeiter, der sie dann sortiert, um damit am nächsten Tag die Mauern aufzubauen. Dabei sagt er: „Der ist gut, den verwenden wir dort drüben. Aber dieser hier hat eine seltsame Form, den können wir nicht gebrauchen.“ Er wirft ihn weg, und dieser Stein rollt den Hügel hinunter bis zur Auffahrt, wo bereits andere fertig gebaute Häuser stehen. Dort kommt er zum Liegen.

Einige Minuten später kommt ein Zeitungsjunge auf seinem Fahrrad angefahren. Wie gewohnt, holt er die Zeitungen aus seiner Tasche und schleudert sie in die Auffahrt vor das Haus des jeweiligen Abonnenten. Danach saust er davon. Er hat Kopfhörer auf und hört sich während der Fahrt Musik an. Plötzlich spürt er, dass das Vorderrad seines Fahrrads gegen diesen großen Stein stößt, der jetzt auf der Straße liegt. Er stürzt, wobei sein Lenker seine Brille zerbricht. Da kommt auch schon der Vorarbeiter den Hügel heruntergelaufen. Inzwischen ist der Junge wieder auf den Beinen. Wütend nimmt der Vorarbeiter diesen dummen Stein und schmeißt ihn in einen Müllcontainer, um ihn los zu werden, weil er nur Probleme gebracht hat.

Später in dieser Woche kommt der Architekt zu dieser Baustelle. An diesem neuen Haus gibt es einen Bogen über dem Eingang, und er ist gekommen, um den Eckstein auf den Säulen anzubringen. „Wo ist mein Stein?“, fragt er. „Es liegen hier doch überall Steine herum. Da müsste er eigentlich dabei sein“, sagen die Bauleute. „Nein, nein, die meine ich nicht. Es geht um den Stein, der ganz speziell für diesen Bogen geschnitten wurde. Er hat eine ganz besondere Form. Kein anderer Stein ist wie dieser. Ich hatte ihn persönlich hergebracht, weil er etwas ganz Besonderes ist. Wo ist er?“ Verlegen erzählen ihm die Bauleute, was der Vorarbeiter getan hat und dass der Stein inzwischen im Müllcontainer gelandet sei, weil keiner von ihnen etwas mit ihm anfangen konnte.

Der Architekt geht zum Müllcontainer und beginnt mit seinen bloßen Händen darin nach dem Stein zu graben. Er muss dazu 60-90 cm tief gehen. Schließlich findet er den Eckstein. Er liegt noch unversehrt im Container. Er nimmt ihn heraus, hält ihn in die Höhe und ruft den Bauleuten zu: „Seht her, das ist der Stein!“ Die Bauleute blicken beschämt zu Boden und kommen sich wie Idioten vor. Nun geht der Architekt zum Haus zurück und platziert den Eckstein ganz oben auf die Säulen, wo ihn jeder sehen und bewundern kann.

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