Was das wahre christliche Leben ausmacht – Teil 5

10 Schlüssel, um das christliche Leben aufzuschließen

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=BRMNidYgHGM

Pastor Colin Smith – Ein neuer Lebenszweck – Teil 1

Wenn wir Kapitel 2 im 1.Petrusbrief öffnen, entdecken wir, was das christliche Leben ausmacht. In Kapitel 1 hatten wir gesehen, dass bei der Bekehrung zu Jesus Christus alles mit einer Neugeburt beginnt, wodurch der himmlische Vater uns durch den Heiligen Geist neue Wünsche und neue Fähigkeiten eingibt, was nur durch die Kraft und Macht des auferstandenen HERRN Jesus Christus möglich wurde. ER berührt das Leben eines jeden Seiner Jüngerinnen und Jünger.

Die Neugeburt ist tatsächlich der Beginn eines völlig neuen Lebens, in welchem uns der dreieine Gott dazu aufruft, den Glaubensweg zu gehen. Das wirkt sich in drei Bereichen aus:

  1. Beim Kampf gegen die Sünde. Obwohl wir Christen dabei zuweilen unterliegen, gibt uns Gott durch den Heiligen Geist die nötige Kraft in diesem Bereich immer mehr Siege davonzutragen.
  2. Was unsere ewige Zukunft anbelangt. Derzeit leben wir in Ehrfurcht vor dem dreieinen Gott als Fremde hier auf dieser Erde. Die säkularen Menschen denken im Gegensatz dazu, dass dieses Leben alles wäre und dass auf den körperlichen Tod nichts mehr folgen würde. Doch wahre Christen wissen, dass alles, was sie im Hier und Jetzt haben, nur eine Vorschattierung von dem ist, was der himmlische Vater für sie in Seinem Reich nach dem körperlichen Tod in Seiner Präsenz bereithält.
  3. Beim Heiligungsprozess im Umgang mit unseren Glaubensgeschwistern. Durch unsere Bekehrung sind wir in die Gottesfamilie hineingeboren worden. Jede Person, die zum HERRN Jesus Christus gehört, ist unser Bruder oder unsere Schwester. Deshalb müssen wir lernen, einander innig zu lieben.

So und nicht anders sollte unser Glaubensweg aussehen. Wir nehmen den Kampf gegen die Sünde auf, Leben im Licht der Ewigkeit und lernen in Jesus Christus unsere Glaubensgeschwister, die ja allesamt zur Gottesfamilie gehören, zu lieben.

Der Fokus in 1.Petrusbrief Kapitel 1 lag darauf, was der dreieine Gott bei jedem Einzelnen Seiner Kinder bewirkt. In Kapitel 2 wird es darum gehen, was Er in der Brautgemeinde als Ganzes bewirkt.

1.Petrusbrief Kapitel 2, Verse 4-10

4 Wenn ihr zu Ihm (Jesus Christus), Dem lebendigen Stein, herantretet, Der von den Menschen zwar als unbrauchbar verworfen, bei Gott (dem himmlischen Vater) aber als ein auserwähltes Kleinod gilt, 5 so werdet auch ihr selbst als lebendige Bausteine zu einem geistlichen Hause, zu einer heiligen Priesterschaft aufgebaut, um geistliche (durch den Heiligen Geist gewirkte) Opfer darzubringen, die Gott (dem himmlischen Vater) durch Jesus Christus wohlgefällig sind. 6 In der Schrift heißt es ja (Jes 28,16): »Seht, ICH lege in Zion einen auserwählten Stein, einen kostbaren Eckstein; und wer auf Ihn sein Vertrauen setzt (seinen Glauben aufbaut), wird nimmermehr zuschanden (enttäuscht) werden.«

7 Euch also, die ihr Vertrauen (echten Glauben) besitzt, wird das kostbare Gut zuteil; für die Ungläubigen aber ist »der Stein, Den die Bauleute verworfen haben – gerade Der ist zum Eckstein geworden« (Ps 118,22) 8 und damit »zu einem Stein des Anstoßes« und »zum Felsen des Ärgernisses (an Dem man zu Fall kommt)« (Jes 8,14); sie stoßen sich an Ihm in ihrem Ungehorsam gegen das Wort, wozu sie auch bestimmt sind. 9 Ihr dagegen seid »das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, die heilige Volksgemeinschaft, das zum Eigentum erkorene Volk«, und sollt die Tugenden (Ruhmestaten) Dessen verkünden, Der euch aus der Finsternis in Sein wunderbares Licht berufen hat, 10 euch, die ihr vordem »ein Nicht-Volk (nicht Gottes Volk)« waret, jetzt aber »das Volk Gottes« seid, einst »ohne Gottes Erbarmen«, jetzt aber »reich an Gotteserbarmen«.

Auffällig ist, dass der Apostel Petrus hier in der Gegenwartsform schreibt, wenn er sagt: „Wenn ihr zu Ihm (Jesus Christus), Dem lebendigen Stein, herantretet“. In Kapitel 1 schrieb Petrus darüber, dass der dreieine Gott bereits bei Deiner Bekehrung durch die Neugeburt eine lebendige Hoffnung in Dich hineingegeben hat, welche auf der Auferstehung des HERRN Jesus Christus basiert. Das hat Gott schon bewirkt.

In Kapitel 2 spricht Petrus nun in der Gegenwartsform darüber, wie Gott jetzt in Seinem Volk wirkt. Das griechische Wort, das hier mit „herantreten“ übersetzt ist, wurde vom Volk Gottes für gewöhnlich im Zusammenhang mit Anbetung gebraucht und bedeutet buchstäblich „sich niederwerfen“. Was wir hier näher untersuchen wollen, ist, was der dreieine Gott durch die Gemeinschaft der Gläubigen bewirkt, die zusammenkommen, um Ihn anzubeten. Die Übersetzung „herantreten“ ist wirklich wunderbar gewählt, weil dies tatsächlich das ist, was bei der Anbetung geschieht. Man tritt zu Gott heran.

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