Wie sich die Auserwählten auf die Entrückung vorbereiten – Teil 14

Quelle – 11. Dezember 2019 – Sean Gooding

Das Gleichnis von den Talenten

Matthäus Kapitel 25, Verse 14-30

14 »Es wird so sein wie bei einem Manne, der vor Antritt einer Reise ins Ausland seine Knechte rief und ihnen sein Vermögen (zur Verwaltung) übergab; 15 dem einen gab er fünf Talente, dem anderen zwei, dem dritten eins, einem jeden nach seiner Tüchtigkeit; dann reiste er ab. 16 Da ging der, welcher die fünf Talente empfangen hatte, sogleich ans Werk, machte Geschäfte mit dem Geld und gewann andere fünf Talente; 17 ebenso gewann der, welcher die zwei Talente (empfangen hatte), zwei andere dazu. 18 Der (Knecht) aber, welcher das eine Talent erhalten hatte, ging hin, grub ein Loch in die Erde und verbarg darin das Geld seines Herrn. 19 Nach längerer Zeit kam der Herr dieser Knechte zurück und rechnete mit ihnen ab.

20 Da trat der herzu, welcher die fünf Talente empfangen hatte, brachte noch fünf andere Talente mit und sagte: ›Herr, fünf Talente hast du mir übergeben; hier sind noch andere fünf Talente, die ich dazugewonnen habe.‹ 21 Da sagte sein Herr zu ihm: ›Schön, du guter und treuer Knecht! Du bist über Wenigem treu gewesen, ich will dich über Vieles setzen: Gehe ein zum Freudenmahl deines Herrn!‹ 22 Dann kam auch der (Knecht) herbei, der die zwei Talente (empfangen hatte), und sagte: ›Herr, zwei Talente hast du mir übergeben; hier sind noch zwei andere Talente, die ich dazugewonnen habe.‹

23 Da sagte sein Herr zu ihm: ›Schön, du guter und treuer Knecht! Du bist über Wenigem treu gewesen, ich will dich über Vieles setzen: Gehe ein zum Freudenmahl deines Herrn!‹ 24 Da trat auch der herzu, welcher das eine Talent empfangen hatte, und sagte: ›Herr, ich wusste von dir, dass du ein harter Mann bist: Du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst ein, wo du nicht ausgestreut (geworfelt) hast. 25 Da bin ich aus Furcht hingegangen und habe dein Talent in der Erde verborgen: Hier hast du dein Geld wieder!‹ 26 Da antwortete ihm sein Herr: ›Du böser (nichtswürdiger) und träger Knecht! Du wusstest, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und einsammle, wo ich nicht ausgestreut (geworfelt) habe?

27 Nun, so hättest du mein Geld bei den Bankhaltern anlegen sollen; dann hätte ich bei meiner Rückkehr mein Geld mit Zinsen zurückerhalten. 28 So nehmt ihm nun das Talent ab und gebt es dem, der die zehn Talente hat. 29 Denn jedem, der da hat, wird noch hinzugegeben werden, so dass er Überfluss hat; wer aber nicht (so gut wie nichts) hat, dem wird auch noch das genommen werden, was er hat. 30 Den UNNÜTZEN Knecht jedoch werft hinaus in die Finsternis draußen! Dort wird lautes Weinen und Zähneknirschen sein.«

Beachte, dass Jesus Christus hier von Gläubigen spricht, die zur Evangelisation berufen sind!!! ER verbrachte viel Zeit damit, Seinen Jüngern zu sagen, dass es für die Erlösten ein zukünftiges Gericht geben wird, bei dem sie Rechenschaft über ihr Glaubensleben ablegen müssen. Darauf sollten sie sich vorbereiten.

Matthäus Kapitel 25 beginnt mit der Bedeutsamkeit dafür bereit zu sein, Jesus Christus bei der Entrückung zu begegnen.

Matthäus Kapitel 25, Verse 1-13

1 »Alsdann wird das Himmelreich zehn Jungfrauen gleichen, die sich mit ihren Lampen in der Hand zur Einholung des Bräutigams aufmachten. 2 Fünf von ihnen waren töricht und fünf klug; 3 denn die törichten nahmen wohl ihre Lampen, nahmen aber kein Öl mit; 4 die klugen dagegen nahmen außer ihren Lampen auch noch Öl in den Gefäßen mit sich. 5 Als nun der Bräutigam auf sich warten ließ, wurden sie alle müde und schliefen ein. 6 Um Mitternacht aber erscholl ein Geschrei: ›Der Bräutigam ist da! Macht euch auf, ihn zu empfangen!‹ 7 Da erhoben sich jene Jungfrauen alle vom Schlaf und brachten ihre Lampen in Ordnung; 8 die törichten aber sagten zu den klugen: ›Gebt uns von eurem Öl, denn unsere Lampen wollen ausgehen!‹

9 Da antworteten die klugen: ›Nein, es würde für uns und euch nicht reichen; geht lieber zu den Krämern und kauft euch welches!‹ 10 Während sie nun hingingen, um Öl einzukaufen, kam der Bräutigam, und die Jungfrauen, welche in Bereitschaft waren, gingen mit ihm zum Hochzeitsmahl hinein, und die Tür wurde verschlossen. 11 Später kamen dann auch noch die übrigen Jungfrauen und riefen: ›Herr, Herr, öffne uns doch!‹ 12 Er aber gab ihnen zur Antwort: ›Wahrlich ich sage euch: Ich kenne euch nicht!‹ 13 Darum seid wachsam, denn Tag und Stunde sind euch unbekannt.«

Beachte, dass nur diejenigen, die Extra-Öl – ein Symbol für den Heiligen Geist – hatten, mit dem Bräutigam zum Hochzeitsmahl ins Himmelreich eingingen. Jesus Christus wird bald kommen und die Erlösten in Empfang nehmen. Dazu werden wir in den Himmel entrückt und werden Ihn zum ersten Mal von Angesicht zu Angesicht sehen. Was für ein Tag wird das sein!

Bei dem Gleichnis von den Talenten geht es um den Dienst im Himmelreich. Dabei ist es sehr wichtig für uns zu erkennen und zu verstehen, dass sich kein Mensch der Welt seinen Weg in den Himmel erarbeiten kann. Keines der „guten Werke“ wird dazu führen, uns von der Krankheit der uns innewohnenden Sünde zu befreien, die ja in allen Menschen steckt. Wir können uns den Weg in den Himmel auch nicht erkaufen, weil das ewige Leben ein Geschenk des himmlischen Vaters ist, welches wir dann erhalten, wenn wir das Sühneopfer von Jesus Christus am Kreuz reumütig und bußfertig angenommen und erkannt und geglaubt haben, dass dieses und Seine Auferstehung von den Toten zu unserer Errettung notwendig war. Was unsere Erlösung anbelangt, gibt es keinen anderen Weg, keine andere Option und keinen Plan „B“. Mit dieser Erkenntnis können wir in unserer Lektion weiter fortfahren.

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