Wie sich die Auserwählten auf die Entrückung vorbereiten – Teil 13

Quelle – 3. Dezember 2019 – Sean Gooding

Sprüche Kapitel 29, Vers 18

Wenn keine prophetische Offenbarung da ist, wird das Volk zügellos; aber wohl ihm, wenn es das Gesetz (Gottes) beobachtet!

In letzter Zeit ist unter den konservativen Bibelgläubigen viel die Rede von dem Ende der Welt, wie wir sie kennen. Ich habe mit etlichen Diskussionen darüber geführt und dabei festgestellt, dass bei ihnen überall auf vielen Gebieten ein Dringlichkeitsgefühl vorhanden ist. Ich kann von mir selbst sagen, dass sich das bei mir belebend auswirkt, mir aber auch ein wenig unheimlich ist.

Jesus Christus sagt uns in:

Matthäus Kapitel 25, Vers 21

„Da sagte sein HERR zu ihm: ›Schön, du guter und treuer Knecht! Du bist über Wenigem treu gewesen, ICH will dich über Vieles setzen: Gehe ein zum Freudenmahl deines HERRN!‹“

Das werden wohl einige der schönsten Worte sein, die ein treuer Gläubiger vom HERRN Jesus Christus persönlich zu hören bekommen wird. Erst heute morgen hatten meine Frau und ich ein Gespräch darüber, wie wir „unsere Talente am weisesten für den geistlichen Dienst nutzen“ können. Werden wir für den HERRN Gewinne einfahren mit den Talenten, die Er uns als Familie anvertraut hat, meiner Gattin als Ehefrau und mir als Ehemann und Pastor? Was werden wir Ihm anzubieten haben als Rendite dafür, was Er in uns investiert hat?

Das ist einer der Gründe, weshalb ich das korrekte Lehren der Bibel so wichtig finde. Dadurch können wir Mittel und Wege finden, wie wir ein gottgefälliges Leben führen können.

Doch täglich beobachten wir mit Entsetzen Männer und Frauen, welche Teile aus der Heiligen Schrift aus ihrem Zusammenhang reißen und diese nach ihren eigenen Vorstellungen so auslegen, dass sie ihnen persönlich von Nutzen sind. Damit bringen sie Schande über sich selbst und leider auch über die wahre Gemeinde von Jesus Christus.

In folgender Bibelstelle zeigt uns Jesus Christus ganz klar die Regeln für das himmlische Reich auf:

Matthäus Kapitel 25, Verse 14-29

14 »Es wird so sein wie bei einem Manne, der vor Antritt einer Reise ins Ausland seine Knechte rief und ihnen sein Vermögen (zur Verwaltung) übergab; 15 dem einen gab er fünf Talente, dem anderen zwei, dem dritten eins, einem jeden nach seiner Tüchtigkeit; dann reiste er ab. 16 Da ging der, welcher die fünf Talente empfangen hatte, sogleich ans Werk, machte Geschäfte mit dem Geld und gewann andere fünf Talente; 17 ebenso gewann der, welcher die zwei Talente (empfangen hatte), zwei andere dazu. 18 Der (Knecht) aber, welcher das eine Talent erhalten hatte, ging hin, grub ein Loch in die Erde und verbarg darin das Geld seines Herrn. 19 Nach längerer Zeit kam der Herr dieser Knechte zurück und rechnete mit ihnen ab.

20 Da trat der herzu, welcher die fünf Talente empfangen hatte, brachte noch fünf andere Talente mit und sagte: ›Herr, fünf Talente hast du mir übergeben; hier sind noch andere fünf Talente, die ich dazugewonnen habe.‹ 21 Da sagte sein Herr zu ihm: ›Schön, du guter und treuer Knecht! Du bist über Wenigem treu gewesen, ich will dich über Vieles setzen: Gehe ein zum Freudenmahl deines Herrn!‹ 22 Dann kam auch der (Knecht) herbei, der die zwei Talente (empfangen hatte), und sagte: ›Herr, zwei Talente hast du mir übergeben; hier sind noch zwei andere Talente, die ich dazugewonnen habe.‹

23 Da sagte sein Herr zu ihm: ›Schön, du guter und treuer Knecht! Du bist über Wenigem treu gewesen, ich will dich über Vieles setzen: Gehe ein zum Freudenmahl deines Herrn!‹ 24 Da trat auch der herzu, welcher das eine Talent empfangen hatte, und sagte: ›Herr, ich wusste von dir, dass du ein harter Mann bist: Du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst ein, wo du nicht ausgestreut (geworfelt) hast. 25 Da bin ich aus Furcht hingegangen und habe dein Talent in der Erde verborgen: Hier hast du dein Geld wieder!‹

26 Da antwortete ihm sein Herr: ›Du böser (nichtswürdiger) und träger Knecht! Du wusstest, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und einsammle, wo ich nicht ausgestreut (geworfelt) habe? 27 Nun, so hättest du mein Geld bei den Bankhaltern anlegen sollen; dann hätte ich bei meiner Rückkehr mein Geld mit Zinsen zurückerhalten. 28 So nehmt ihm nun das Talent ab und gebt es dem, der die zehn Talente hat. 29 Denn jedem, der da hat, wird noch hinzugegeben werden, so dass er Überfluss hat; wer aber nicht (so gut wie nichts) hat, dem wird auch noch das genommen werden, was er hat.“

Hier sehen wir, dass Jesus Christus uns, Seinen Jüngerinnen und Jüngern, je nach unseren Fähigkeiten Talente gibt, und wir alle werden nach der Entrückung dafür zur Rechenschaft gezogen werden, wie wir diese für unseren HERRN investiert haben. Man könnte aus diesem Gleichnis leicht eine Erlösungs-Passage machen, wenn man sich nicht die Zeit nimmt, sie genau zu studieren.

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.