Den Feind Gottes überwinden – Teil 33

Quelle:

Dale Johnson

Wie können wir als Christen in einer abnormalen Welt leben? – Teil 6

Es ist keine Schande zuzugeben, dass es uns an geistlicher Weisheit mangelt. Wir sind ja schließlich nicht wie der allwissende Gott. Die Seinen Kindern auferlegten Prüfungen sollen ihnen demonstrieren, dass Er die Quelle der Weisheit ist. Wenn wir diese Erfahrungen machen, sollen wir, wie es das Neue Testament es nennt, „durstig“ werden, was bedeutet, dass wir nach etwas Verlangen haben, was wir nicht besitzen, aber dringend benötigen. Doch die meisten Menschen geben sich dann mit oberflächlichen, weltlichen Behelfsmitteln zufrieden. Manches davon ist das reinste Gift für uns, was wir mit unseren natürlichen Augen nicht erkennen können, wie z. B. kontaminiertes Wasser, das aber glasklar und sauber aussieht. Und wenn wir in Schwierigkeiten sind, haben wir Bedürfnis nach einer Stärke, die wir nicht haben und suchen nach Erquickung und Labung.

Deshalb bietet Jesus Christus Sich als „lebendiges Wasser“ an.

Edward Dennett schrieb dazu Folgendes:

Johannes Kapitel 7, Verse 37-39

37 Am letzten, dem großen Tage (Haupttage) des Festes aber stand Jesus da und rief laut aus: »Wen da dürstet, der komme zu Mir und trinke! 38 Wer an Mich glaubt, aus dessen Leibe werden, wie die Schrift gesagt hat (Joel 4,18; Sach 14,8; Hes 47,1-12), Ströme lebendigen Wassers fließen.« 39 Damit meinte Er aber den Geist, Den die, welche zum Glauben an Ihn gekommen waren, empfangen sollten; denn der (Heilige) Geist war noch nicht da, weil Jesus noch nicht zur Herrlichkeit erhoben worden war.

„Diese von Jesus Christus ausgesprochene Einladung war vorweggreifend;
das heißt, sie schaute über das Kreuz hinaus hin zu der Zeit, wann der HERR im Himmel verherrlicht sein würde; denn von dort aus wurde den Gläubigen der Heilige Geist gegeben (vgl. Joh 14,26; 15,26; 16,7). Jesus Christus hatte dazu Folgendes verheißen:

Johannes Kapitel 14, Vers 26

„Der Helfer (Anwalt, Beistand) aber, der Heilige Geist, Den der (himmlische) Vater in Meinem Namen senden wird, Der wird euch über alles (Weitere) belehren und euch an alles erinnern, was ICH euch gesagt habe.“

Johannes Kapitel 15, Vers 26

„Wenn aber der Helfer (Anwalt, Beistand) kommt, den ICH euch vom (himmlischen) Vater her senden werde, der (Heilige) Geist der Wahrheit, Der vom Vater ausgeht, Der wird Zeugnis über Mich (für Mich) ablegen.“

Johannes Kapitel 16, Vers 7

„Aber ICH sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ICH weggehe. Denn wenn ICH nicht weggehe, so wird der Helfer (Anwalt, Beistand) nicht zu euch kommen; wenn ICH aber hingegangen bin, werde ICH Ihn zu euch senden.“

Und „lebendiges Wasser“ ist ein Bild des Lebens in der Kraft des Heiligen Geistes, also des Lebens in Christus. Und deshalb bringt es diejenigen, die es besitzen, in eine neue Szene: An den Platz, wo Christus ist.

Um mit den Worten eines Anderen zu sprechen: Wir tun gut daran, auf drei Wirkungen des Geistes Gottes zu achten:

  • In Johannes Kapitel 3 sind wir aus dem Geist geboren
  • In Johannes Kapitel 4 ist es eine Quelle, die ins ewige Leben quillt
  • Hier (in Johannes Kapitel 7) tritt der neue Mensch in den Genuss unsichtbarer, himmlischer und ewiger Dinge ein.

Wenn sie das Herz erfüllen, wenn das Herz gesättigt ist, weil es von dem getrunken hat, was in Jesus Christus ist, dann fließen diese Dinge über und erfrischen dürstende Seelen. Himmlische Zuneigungen treffen auf Seelen und zeigen ihnen, was eine Seele ohne Gott beleben kann, die seufzt, ohne vielleicht zu wissen, was ihr fehlt. Die Worte Jesu waren solche Wasser.

Doch wir müssen noch die beiden Tätigkeiten beachten, auf die hier hingewiesen wird. Zuerst kommt die durstige Seele zu Christus, trinkt und wird gesättigt. „Trinken“ ist hier natürlich ein Bild, das mit dem ‚Wasser‘ korrespondiert. In diesem Evangelium wird der Mensch nicht so sehr als schuldig, sondern als tot gesehen, ohne geistliches Leben. Denn Jesus Christus sagt da:

Johannes Kapitel 5, Verse 24-25

24 „Wahrlich, wahrlich ICH sage euch: Wer Mein Wort hört und Dem glaubt, Der Mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tode ins Leben hinübergegangen. 25 Wahrlich, wahrlich ICH sage euch: Es kommt die Stunde, ja sie ist jetzt schon da, wo die Toten die Stimme (den Ruf) des Sohnes Gottes hören werden, und die, welche auf sie hören, werden leben.“

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.