Den Feind Gottes überwinden – Teil 29

Quelle:

Dale Johnson

Wie können wir als Christen in einer abnormalen Welt leben? – Teil 2

1.Korintherbrief Kapitel 2, Verse 1-5

1 So bin denn auch ich, als ich zu euch kam, liebe Brüder, nicht in der Absicht gekommen, euch mit überwältigender Redekunst oder Weisheit das Zeugnis Gottes (von Gott, über Gott) zu verkündigen; 2 nein, ich hatte mir vorgenommen, kein anderes Wissen bei euch zu zeigen als das von Jesus Christus, und zwar dem Gekreuzigten. 3 Dabei trat ich mit (dem Gefühl der) Schwachheit und mit Furcht und großer Ängstlichkeit bei euch auf, 4 und meine Rede und meine Predigt erfolgte nicht mit eindrucksvollen Weisheitsworten, sondern mit dem Ausweis von Geist und Kraft; 5 denn euer Glaube sollte nicht auf Menschenweisheit, sondern auf Gotteskraft beruhen (gegründet sein).

In diesem Kapitel spricht Paulus von der kompletten Erlösung und nicht nur über das „Gerecht-Gemacht-Werden“. Denn Jesus Christus hat alles, was für unsere Erlösung notwendig ist, bewirkt und hat uns alles gegeben, was in diesem Leben zu unserem Heiligungsprozess erforderlich ist, damit wir zum vom himmlischen Vater festgelegten Zeitpunkt zu unserer ultimativen Verherrlichung gelangen.

Es ist sehr wichtig, was Paulus in Vers 5 sagt. Dein christlicher Glaube sollte nicht darauf basieren, was Andere über Gott und über die Bibel sagen, sondern darauf, was der Heilige Geist Dir persönlich beim Bibellesen als Erklärung und Lehre eingibt. Ich muss die christliche Kultur davor warnen, ihre Prämissen in dieser Welt zu setzen und darauf zu hoffen, dass sich Wünsche hier erfüllen werden und davor, dass sie das Menschsein an den sich ständig verändernden Werten und Maßstäben dieser Welt festlegt.

1.Korintherbrief Kapitel 1, Verse 18-21

18 Denn das Wort vom Kreuz ist für die, welche verlorengehen, eine Torheit, für die aber, welche gerettet werden, für uns, ist es eine Gotteskraft. 19 Denn es steht geschrieben (Jes 29,14): »ICH will die Weisheit der Weisen (die Gelehrsamkeit der Gelehrten) zuschanden machen und den Verstand der Verständigen (die Klugheit der Klugen) als nichtig abtun.« 20 Wo ist denn ein Weiser? Wo ein Gelehrter? Wo ein Forscher (Wortstreiter) dieser Weltzeit? Hat Gott nicht die Weisheit der Welt als Torheit hingestellt? 21 Weil nämlich die Welt da, wo Gottes Weisheit tatsächlich vorlag (sich offenbarte), Gott vermittelst ihrer Weisheit nicht erkannte, hat es Gott gefallen, durch die Torheit der Predigt die zu retten, welche Glauben haben.

Und warum ist das so? Das erklärt uns der Apostel Paulus in:

1.Korintherbrief Kapitel 2, Verse 14-16

14 Der seelische (natürliche) Mensch aber nimmt nichts an, was vom Geiste Gottes kommt, denn es gilt ihm als Torheit, und er ist nicht imstande, es zu verstehen, weil es geistlich beurteilt werden muss. 15 Der Geistesmensch dagegen beurteilt alles zutreffend, während er selbst von niemand zutreffend beurteilt wird. 16 »Denn wer hat den Sinn des HERRN erkannt, dass er Ihn unterweisen (beraten) könnte?« (Jes 40,13) Wir aber haben den Sinn Christi.

Es ist nicht so, dass der natürliche Mensch Teile der göttlichen Wahrheit nicht sehen könnte; er vermag es nur nicht, die wahre Bedeutung davon zu richtig verstehen und zu erkennen, dass es in unserer Realität einen geistigen Bereich gibt, der auf das Weltgeschehen einwirkt. Dieser wird von Paulus beschrieben in:

Epheserbrief Kapitel 6, Vers 12

Denn wir haben nicht mit Wesen (Gegnern) von Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit den (überirdischen) Mächten, mit den (teuflischen) Gewalten, mit den Beherrschern dieser Welt der Finsternis, mit den bösen Geisterwesen in der Himmelswelt.

Dem nicht-bekehrten Menschen ist nicht bewusst, dass diese gefallene Welt von Satan regiert wird, dem „Gott dieser Weltzeit“

2.Korintherbrief Kapitel 4, Verse 3-4

3 Wenn trotzdem die von uns verkündigte Heilsbotschaft »verhüllt« ist (dunkel bleibt), so ist sie doch nur bei denen (für die) verhüllt, welche verlorengehen, 4 weil in ihnen DER GOTT DIESER WELTZEIT (der Satan) das Denkvermögen der Ungläubigen verdunkelt hat, damit ihnen das helle Licht der Heilsbotschaft von der Herrlichkeit Christi, Der das Ebenbild Gottes ist, nicht leuchte.

Da wir Jüngerinnen und Jünger von Jesus Christus gegen Satan und den zu ihm gehörenden finsteren Mächten zu kämpfen haben, empfiehlt uns der Apostel Paulus, stets auf das Reich Gottes fokussiert zu sein, wo Jesus Christus, Der durch Seinen Tod am Kreuz Sünde, Tod und Teufel besiegt hat, zur Rechten des himmlischen Vaters thront und uns danach auszurichten.

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