Den Feind Gottes überwinden – Teil 9

Quelle:

Pastor Colin Smith

Überwinde das Böse mit Beständigkeit – Teil 2

2. Wir leben in unsicheren Zeiten

Jakobusbrief Kapitel 4, Verse 13-14

13 Weiter nun: Ihr, die ihr sagt: »Heute oder morgen wollen wir in die und die Stadt ziehen, wollen dort ein Jahr bleiben, Geschäfte machen und Geld verdienen«, 14 und ihr wisst doch nicht, was der morgige Tag bringen wird, wie es dann um euer Leben steht. Ihr seid doch nur ein Rauch (Hauch), der für kurze Zeit sichtbar wird und dann verschwindet.

Wir tendieren alle dazu, jeden Tag zu sagen:

  • „Ich werde an diesen bestimmten Ort hingehen.“
  • „Ich werde dies und jenes tun.“
  • „Ich werde diesen Plan umsetzen.“
  • „Ich werde auf diese Hochschule gehen.“
  • „Ich werde diese bestimmte Karriere verfolgen.“
  • „Wir werden heiraten.“
  • „Wir werden Kinder haben.“
  • „Wir werden eine Gemeinde aufbauen.“
  • „Wir werden mit Gottes Gnade jedes Jahr 10 Pastoren auf Missionsreise schicken.“

Der Apostel Jakobus sagt hier NICHT, dass es nicht gut sei, Pläne zu machen; aber er erinnert daran, dass Du nicht weißt, wann sich Dein Plan in der Zukunft erfüllen wird und ob Du morgen immer noch da bist, wo Du Dich gerade befindest. Keiner von uns weiß das.

Wenn Jakobus schreibt, dass unser Leben wie ein Hauch ist, dann hängt jegliche Hoffnung, die Du hegst, von Gottes Gnade und Macht ab. Ein weiser Christ wird bei allem, was er sich wünscht, sagen: „Wenn Gott will, werde ich dies oder jenes tun“, denn er hat erkannt und weiß, dass die Erfüllung seiner Pläne einzig und allein von Gottes Gnade abhängt. Auch ist sich der weise Christ bewusst, wie kurz unsere Reise in diesem gegenwärtigen Leben ist. Selbst mit den Fortschritten, die im medizinischen Bereich in den letzten Jahren erreicht wurden, haben wir nur eine bestimmte Anzahl von Jahren hier auf der jetzigen Erde zu leben. Auch wenn die Menschen dadurch älter werden, leben wir in der Tat in sehr unsicheren Zeiten.

Gott hat uns auf einen sehr kurvenreichen Glaubensweg geführt, auf dem keines Seiner Kinder weiß, was es nach der nächsten Biegung zu erwarten hat. Es kann eine schwere Prüfung sein oder eine große Freude.

2.Korintherbrief Kapitel 5, Verse 7-8

6 So haben wir denn allezeit guten Mut, und da wir wissen, dass, solange wir unsere Heimat im Leibe haben, wir fern vom HERRN in der Fremde leben 7 – denn wir wandeln (hier noch) in (der Welt des) Glaubens, nicht schon in (der Welt des) Schauens –, 8 so haben wir guten Mut, möchten jedoch lieber aus dem Leibe auswandern und in die Heimat zum HERRN kommen.

Keiner von uns Christen kann mit Sicherheit sagen, was allein morgen, nächste Woche, nächstes Jahr oder in 10 Jahren passieren wird. Aber da wir in Jesus Christus sind, wissen wir, was letztendlich aus unserem Leben wird. Ist das nicht wunderbar?

Es kommt nicht darauf an, das Kurzzeitige zu kennen, sondern wir wissen, was auf lange Sicht geschehen wird. Deshalb setzen wir unsere Hoffnung nicht auf unsere weltlichen Pläne, sondern auf unsere ultimative Bestimmung, die absolut sicher ist, weil sie uns in der Bibel offenbart und von Jesus Christus mit Seinem vergossenen Blut teuer erkauft wurde.

Gib Dich von daher keinen falschen Hoffnungen hin und sei Dir der Unsicherheit der Erfüllung von kurzzeitigen Plänen bewusst. Stattdessen freue Dich mit großem Vertrauen auf die ewige Sicherheit, die Du in Jesus Christus hast. Unter dem „seligen Hoffnungsgut“ (Titus 2:13) ist das Erscheinen unseres großen Gottes und Erlösers Jesus Christus zu verstehen. Wir wollen unseren menschlichen Geist auf die Dinge ausrichten, die von oben kommen, auf die Herrlichkeit, die wir erwarten dürfen und auf Jesus Christus, Der zu unserer Entrückung in den Wolken erscheinen wird.

Ich habe letztens einen Beitrag von dem Dichter und Poeten Steve Turner gelesen, der meinen menschlichen Geist dazu stimuliert hat, in einer frischen Art über den Himmel zu denken. Er sagt:

„Im Himmel wird es keine Polizisten geben, weil da keine Verbrechen mehr verübt werden. Es wird dort keine Soldaten geben, weil keine Kriege mehr stattfinden. Im Himmel wird es auch keine Ärzte, Chirurgen, Krankenschwestern, Gefängniswärter und Sicherheitsleute und Versicherungsvertreter geben. Niemand dort wird sich da mehr über die Zukunft Sorgen machen müssen. Im Himmel wird es auch keine Richter, Uhrmacher, Feuerwehrmänner, Evangelisten, Klatschspaltenkolumnisten, Prostituierte und Rettungswagenfahrer mehr geben.“

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