Den Feind Gottes überwinden – Teil 10

Quelle:

Pastor Colin Smith

Überwinde das Böse mit Beständigkeit – Teil 3

4. Hör nicht auf zu beten!

Römerbrief Kapitel 12, Vers 12

Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig im Leiden, beharrlich im Gebet!

Solange die Tür zum Gebet bis zur Entrückung noch offen ist, wollen wir sie weiter nutzen. In dieser schweren Zeit ist es wichtig häufiger zu beten als nur hin und wieder einmal. Der Apostel Paulus meint, dass wir das Beten zu unserer Gewohnheit machen sollen, solange wir noch hier sind, damit wir durchhalten. Bedenke, dass alle Dinge, die Paulus uns in Römerbrief Kapitel 12 sagt, im Licht von Gottes Barmherzigkeit und Gnade zu betrachten sind.

Dazu heißt es in:

Hebräerbrief Kapitel 4, Verse 14-16

14 Da wir nun einen großen (erhabenen) Hohenpriester haben, Der durch die Himmel hindurchgegangen ist, Jesus, den Sohn Gottes, so wollen wir am Bekenntnis (zu Ihm) festhalten. 15 Wir haben ja (an Ihm) nicht einen Hohenpriester, Der nicht Mitgefühl mit unseren Schwachheiten haben könnte, sondern einen Solchen, Der in allen Stücken auf gleiche Weise (wie wir) versucht worden ist, nur ohne Sünde (ohne zu sündigen). 16 So wollen wir denn mit freudiger Zuversicht zum Thron der Gnade hinzutreten, um Barmherzigkeit zu empfangen und Gnade zu finden zu rechtzeitiger Hilfe (so dass wir Hilfe zur rechten Zeit finden).

Je mehr Du Gottes Gnade zu schätzen weißt, umso mehr wirst Du beten.

Je intensiver Du Dir bewusst bist, dass wir in Jesus Christus einen Hohepriester haben, Der Selbst durch die schlimmsten Dinge hindurchgegangen ist, umso mehr wird Dein menschlicher Geist zu Ihm hingezogen. Dann weißt Du, dass Er Sich in alles, was Du durchleben musst, einfühlen kann und dass Du Ihm alles sagen und Ihn in Deiner jeweiligen Situation um Hilfe bitten kannst. ER wird mit Dir mitfühlen und Verständnis für all Deine Schwächen haben. Du kannst also vertrauensvoll zum Gnadenthron Gottes kommen.

Nun möchte ich noch ein paar Gewissensfragen stellen, eine Aussage machen und eine Einladung aussprechen.

FRAGEN

  • Hast Du alles, was Du zum Leben in dieser Welt brauchst?
  • Hast Du eine Hoffnung, bei der Du echte Freude empfindest?
  • Bringst Du die nötige Geduld auf, um Schwierigkeiten und Leid zu ertragen?
  • Bekommst Du die nötige Hilfe von Gott?

Das alles wird Dir von Gott angeboten, sofern Du eine Jüngerin oder ein Jünger von Jesus Christus bist.

AUSSAGE

Dein Lebensweg zeigt, worauf Du Deine Hoffnung gesetzt hast. Ich selbst habe mir selbst auch einmal folgende Fragen gestellt:

  • Was würde ich tun, wenn ich meine Hoffnung hauptsächlich in diese Welt setzen würde?
  • Welche Veränderungen würde ich da vornehmen?
  • Würde ich mein Leben in den nächsten Jahren völlig anders führen?

Dazu fielen mir etliche Antworten ein. Vielleicht kommen Dir da noch viel mehr in den Sinn. Wenn meine Hoffnung hauptsächlich auf diese Welt ausgerichtet wäre, würde ich:

  • Mir mehr Zeit nehmen
  • Meine Schritte verlangsamen,
  • Nicht mehr so hart arbeiten
  • Mich auf all die Dinge fokussieren, die ich möglicherweise in dieser wunderbaren Welt tun könnte
  • Andererseits das Gefühl haben, dass mir die Zeit davonläuft
  • Weniger Geld für wohltätige Zwecke spenden, denn ich würde so viel Geld wie möglich brauchen, um all die wunderbaren Dinge tun und kaufen zu können, welche diese Welt zu bieten hat
  • Viel zu beklagen haben, denn alles, was ich in dieser Welt aufgeben müsste, wäre für immer verloren
  • Ständig das Gefühl haben, mich rechtfertigen zu müssen, weil hier nur das weltliche Gesetz Gültigkeit hat
  • Mich, was all diese Dinge anbelangt, in einem ständigen Zick-Zack-Kurs bewegen

Kurz gesagt: Du wirst in Wahrheit nirgendwohin kommen, wenn Du Deine Hoffnung auf diese Welt setzt.

Als ich all diese Dinge auf einem Zettel notiert hatte, wurde mir so richtig bewusst, dass der Apostel Paulus sie alle im Blick hatte, als er folgende Aussage machte in:

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