Den Feind Gottes überwinden – Teil 1

Quelle:

Pastor Colin Smith

Das Böse mit Gutem überwinden – Teil 1

Römerbrief Kapitel 12, Vers 21

Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse durch das Gute!

Keiner braucht mir zu sagen, dass wir in schweren Zeiten leben. Das wurde uns ganz besonders bei den Terroranschlägen vom 11. September 2001 auf die Zwillingstürme des Welthandelszentrums in New York City bewusst. Seitdem hat die terroristische Gewalt Einzug im Westen gehalten und bedroht darüber hinaus alle Menschen auf der ganzen Welt, welche die Freiheit lieben.

Nach Jahren, in denen viele Menschen auf den Fortschritt gehofft hatten, haben Wut und Gewalt über Rassendiskriminierung eine neue Intensität erreicht. Der Verlust von Höflichkeit und gutem Benehmen hat im öffentlichen Leben eine neue geistige Armut ausgelöst, die oft das Leben in den Klassenräumen, am Arbeitsplatz und auch in den Familien vermehrt unüberschaubar machen.

Ein älteres Gemeindemitglied sagte mir einmal, dass sie sich in ihrem ganzen Leben nicht an eine Zeit erinnern könne, in der so viele Menschen beinahe ständig derart wütend sind.

Das Schlimmste ist allerdings, dass der gemeinsame Sinn für das, was richtig und falsch ist, welcher die Amerikaner all die Jahrhunderte zusammengehalten hatte, in großem Umfang verworfen und weggefegt wurde. Unsere Nation ist tiefgründig gespalten, was die Fragen der Lebensführung, der Ehe, des Geschlechts und jetzt auch vermehrt über den Tod anbelangt. Nachdem unsere Kultur den Sinn für das Leben unter der Autorität Gottes verloren hat, nimmt sie sich die Freiheit, die großen Lebensfragen in ihre eigenen Hände zu nehmen und mit ihren zu machen, was ihr beliebt.

In ganz Amerika fragen sich gläubige Menschen: „Was in aller Welt sollen wir da tun?“ Die Antwort darauf kann gefunden werden in Römerbrief Kapitel 12. In dieser Bibelpassage finden wir das, was Gottes Volk tun soll, wenn wir von zunehmendem Übel umgeben sind. In dieser Artikelserie werden wir uns mit diesem Thema beschäftigen, und ich bete, dass Gott Sein Wort dazu gebraucht, unsere Ängste zu beruhigen, unsere Hoffnung zu erneuern und unsere Entschlossenheit zu stärken.

Die Verse in Römerbrief Kapitel 12 hatten meine Aufmerksamkeit wieder neu auf sich gezogen, nachdem ich den historischen Hintergrund des Römerbriefes näher untersucht hatte. Ich weiß, dass einige die Augen verdrehen, wenn das Wort „historisch“ erwähnt wird und schon wieder nach dem Handy schielen. Aber tu Du das nicht! Lies bitte einfach weiter!

Wenn Du siehst, was damals in Rom vor sich ging, als Paulus vom Heiligen Geist dazu inspiriert wurde, diese Worte zu schreiben, verstehst Du, sie auch heute noch für Dich Gültigkeit haben, damit Du ihre Kraft und Bedeutsamkeit in einer ganz neuen Art und Weise spüren kannst.

Die Zeitachse

Im Römischen Reich gab es während der ersten 70 Jahre im 1. Jahrhundert fünf Kaiser.

1. Kaiser Augustus (27v. Chr. – 14 n. Chr.)

Dazu lesen wir in:

Lukas Kapitel 2, Vers 1

Es begab sich aber in jenen Tagen, dass eine Verordnung vom KAISER AUGUSTUS ausging, es solle eine Volkszählung (Einschätzung) im ganzen Römischen Reich vorgenommen werden.

Augustus blieb bis zu seinem Tod Kaiser von Rom.

2. Kaiser Tiberius (14 – 37 n. Chr.)

Auch über Tiberius lesen wir etwas im Lukas-Evangelium.

Lukas Kapitel 3, Verse 1-2

Im fünfzehnten Regierungsjahre des KAISERS TIBERIUS, als Pontius Pilatus Statthalter von Judäa war und Herodes Vierfürst (Kleinfürst) von Galiläa, sein Bruder Philippus Vierfürst von Ituräa und der Landschaft Trachonitis und Lysanias Vierfürst von Abilene, 2 zur Zeit des Hohepriesters Hannas und Kaiphas: Da erging das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias, in der Wüste.

Das 15. Jahr der Regentschaft von Kaiser Tiberius war das Jahr 29. n. Chr.

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