Geistlicher Trost in schweren Zeiten – Teil 4

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=N5H_ew6B_7Y

Pastor Colin Smith

Wie wird es in Gottes Reich sein? – Teil 1

Markus Kapitel 4, Verse 35-41

35 ER (Jesus Christus) sagte dann zu ihnen (Seinen Jüngern) an jenem Tage, als es Abend geworden war: »Wir wollen ans andere Ufer (des Sees) hinüberfahren!« 36 So ließen sie denn die Volksmenge gehen und nahmen Ihn, wie Er war, im Boote mit; doch auch noch andere Boote begleiteten Ihn. 37 Da erhob sich ein gewaltiger Sturmwind, und die Wellen schlugen in das Boot, so dass das Boot sich schon mit Wasser zu füllen begann; 38 Er Selbst aber lag am hinteren Teil des Bootes und schlief auf dem Kissen. Sie weckten Ihn nun und sagten zu Ihm: »Meister, liegt Dir nichts daran, dass wir untergehen?« 39 Da stand Er auf, bedrohte den Wind und gebot dem See: »Schweige! Werde still!« Da legte sich der Wind, und es trat völlige Windstille ein. 40 Hierauf sagte Er zu ihnen: »Was seid ihr so furchtsam? Habt ihr immer noch keinen Glauben?« 41 Da gerieten sie in große Furcht und sagten zueinander: »Wer ist denn Dieser, dass auch der Wind und der See Ihm gehorsam sind?«

Markus Kapitel 5, Verse 1-43

1 Sie kamen dann an das jenseitige Ufer des Sees in das Gebiet der Gerasener. 2 Als Er dort aus dem Boot gestiegen war, lief Ihm sogleich von den Gräbern (= der Gräberstätte) her ein Mann entgegen, der von einem unreinen Geist besessen war. 3 Er hatte seinen Aufenthalt in den Gräbern (vgl. Lk 8,27), und niemand vermochte ihn zu fesseln, auch nicht mit einer Kette; 4 denn man hatte ihn schon oft mit Fußfesseln und Ketten gebunden, aber er hatte die Ketten immer wieder zerrissen und die Fußfesseln zerrieben, und niemand war stark genug, ihn zu überwältigen. 5 Er hielt sich allezeit, bei Tag und bei Nacht, in den Gräbern und auf den Bergen auf, schrie laut und zerschlug sich mit Steinen.

6 Als er nun Jesus von weitem sah, kam er herzugelaufen, warf sich vor Ihm nieder 7 und stieß laut schreiend die Worte aus: »Was willst Du von mir, Jesus, Du Sohn Gottes, des Höchsten? Ich beschwöre Dich bei Gott: Quäle mich nicht!« 8 Jesus war nämlich im Begriff, ihm zu gebieten: »Fahre aus, du unreiner Geist, aus dem Manne!« 9 Da fragte Jesus ihn: »Wie heißt du?« Er antwortete ihm: »Legion (oder: Heerschar) heiße ich, denn wir sind unser viele.« 10 Dann bat er Ihn inständig, Er möchte sie nicht aus der Gegend verweisen. 11 Nun befand sich dort am Berge eine große Herde Schweine auf der Weide. 12 Da baten sie Ihn: »Schicke uns in die Schweine! Lass uns in sie fahren!«

13 Das erlaubte Jesus ihnen auch, und so fuhren denn die unreinen Geister aus und fuhren in die Schweine hinein; und die Herde stürmte den Abhang hinab in den See hinein, etwa zweitausend Tiere, und sie ertranken im See. 14 Ihre Hirten aber ergriffen die Flucht und berichteten den Vorfall in der Stadt und in den Gehöften; da kamen die Leute, um zu sehen, was geschehen war. 15 Als sie nun zu Jesus gekommen waren, sahen sie den (früher) Besessenen ruhig dasitzen, bekleidet und ganz vernünftig, ihn, der die Legion (unreiner Geister) in sich gehabt hatte, und sie gerieten darüber in Furcht. 16 Die Augenzeugen erzählten ihnen nun, was mit dem Besessenen vorgegangen war, und auch die Begebenheit mit den Schweinen.

17 Da verlegten sie sich aufs Bitten, Er möchte ihr Gebiet verlassen. 18 Als Er dann ins Boot steigen wollte, bat Ihn der (früher) Besessene, bei Ihm bleiben zu dürfen; 19 doch Jesus gestattete es ihm nicht, sondern sagte zu ihm: »Gehe heim in dein Haus zu deinen Angehörigen und berichte ihnen, wie Großes der HERR an dir getan und wie Er Sich deiner erbarmt hat!« 20 Da ging er weg und begann in der Landschaft der Zehn-Städte zu verkündigen, wie Großes Jesus an ihm getan hatte; und alle verwunderten sich darüber. 21 Als Jesus dann im Boot wieder an das jenseitige Ufer hinübergefahren war, sammelte sich eine große Volksmenge bei Ihm, während Er Sich noch am See befand.

22 Da kam einer von den Vorstehern der Synagoge namens Jairus, und als er Jesus erblickte, warf er sich vor Ihm nieder 23 und bat Ihn inständig mit den Worten: »Mein Töchterlein ist todkrank; komm doch und lege ihr die Hände auf, damit sie gerettet wird und am Leben bleibt!« 24 Da ging Jesus mit ihm; es folgte Ihm aber eine große Volksmenge und umdrängte Ihn. 25 Nun war da eine Frau, die schon zwölf Jahre lang am Blutfluss gelitten 26 und mit vielen Ärzten viel durchgemacht und ihr ganzes Vermögen dabei zugesetzt hatte, ohne Nutzen davon gehabt zu haben – es war vielmehr immer noch schlimmer mit ihr geworden –; 27 die hatte von Jesus gehört und kam nun in der Volksmenge von hinten herzu und fasste Seinen Rock (oder: Mantel); 28 sie dachte nämlich: »Wenn ich auch nur Seine Kleider anfasse, so wird mir geholfen sein.«

29 Und sogleich hörte ihr Blutfluss auf, und sie spürte in ihrem Körper, dass sie von ihrem Leiden geheilt war. 30 Da nun auch Jesus sogleich die Empfindung in sich hatte, dass die Heilungskraft von Ihm ausgegangen war, wandte Er Sich in der Volksmenge um und fragte: »Wer hat Meine Kleider angefasst?« 31 Da sagten Seine Jünger zu Ihm: »DU siehst doch, wie sehr die Volksmenge Dich umdrängt, und da fragst Du: ›Wer hat Mich angefasst?‹« 32 Doch Er blickte rings um Sich nach der, die es getan hatte. 33 Da kam die Frau voller Angst und zitternd herbei, weil sie wohl wusste, was mit ihr vorgegangen war, warf sich vor Ihm nieder und bekannte Ihm die ganze Wahrheit. 34 ER aber sagte zu ihr: »MEINE Tochter, dein Glaube hat dich gerettet: Gehe hin in Frieden und sei (= bleibe) von deinem Leiden geheilt!«

35 Während Er noch redete, kamen Leute aus dem Hause des Synagogenvorstehers mit der Meldung: »Deine Tochter ist gestorben: Was bemühst du den Meister noch?« 36 Jesus aber ließ die Nachricht, die da gemeldet wurde, unbeachtet und sagte zu dem Synagogenvorsteher: »Fürchte dich nicht, glaube nur!« 37 Und Er ließ niemand mit Sich gehen außer Petrus, Jakobus und Johannes, den Bruders des Jakobus. 38 So kamen sie zum Hause des Synagogenvorstehers, wo Er das Getümmel wahrnahm und wie sie weinten und laut wehklagten. 39 Als Er dann eingetreten war, sagte Er zu den Leuten: »Wozu lärmt und weint ihr? Das Kind ist nicht tot, sondern schläft nur!«

40 Da verlachten sie Ihn. ER aber entfernte alle aus dem Hause, nahm nur den Vater des Kindes nebst der Mutter und Seine Jünger, die Ihn begleiteten, mit Sich und ging (in das Zimmer) hinein, wo das Kind lag. 41 Dann fasste Er das Kind bei der Hand und sagte zu ihm: »Talitha kumi!«, was übersetzt heißt: »Mädchen, ICH sage dir: Stehe auf!« 42 Da stand das Mädchen sogleich auf und ging umher; denn sie war zwölf Jahre alt. Da gerieten sie sofort vor Staunen ganz außer sich. 43 ER gebot ihnen dann ernstlich, niemand solle etwas von dem Geschehenen erfahren, und ordnete an, man möge ihr zu essen geben.

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