Geistlicher Tiefblick – Teil 36

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Randy Alcorn – 28. Mär7 2017

Schwierige Wahrheiten und tiefgründige Liebe – Gedanken über die Souveränität Gottes – Teil 3

Römerbrief Kapitel 8, Vers 19

Denn das sehnsüchtige Harren (Verlangen) des Geschaffenen (der ganzen Schöpfung) wartet auf das Offenbarwerden (der Herrlichkeit) der Söhne (Kinder) Gottes.

Was wird da offenbar werden? Unsere wahre Identität als Jüngerinnen und Jünger von Jesus Christus, als Gotteskinder, unser Wesen, das Jesus Christus ähnlich ist. Und wir werden zusammen mit Ihm in Gerechtigkeit die Erde regieren. Jesus Christus zitierte aus Daniel Kapitel 12 in:

Matthäus Kapitel 13, Vers 43

„Alsdann werden die Gerechten im Reich ihres Vaters wie die Sonne leuchten. Wer Ohren hat, der höre!“

Daniel Kapitel 12, Vers 3

„Die Verständigen aber werden leuchten wie der Glanz der Himmelsfeste, und die, welche viele zur Gerechtigkeit geführt haben, wie die Sterne in alle Ewigkeit.“

Diese Verwandlung wird nicht automatisch in der Ewigkeit erfolgen, sondern schon hier und jetzt auf der Erde beginnen. Die Vorbereitung auf diese Herrlichkeit geschieht durch die Heiligung, die hier auf der Erde stattfindet. Glaub ja nicht, dass Gott bei Dir damit wartet, wie Jesus Christus zu werden, bis Du stirbst. Bereits in unserem gegenwärtigen irdischen Leben werden wir immer mehr dem Bild von Jesus Christus angeglichen.

Und wie geschieht das? Dazu gibt es viele Schriftstellen, die wir hier nicht alle durchgehen können, die bestätigen, dass diese Heiligung auch durch Leiden und Widrigkeiten geschieht.

Römerbrief Kapitel 8, Verse 20-21

20 Denn der Nichtigkeit (Vergänglichkeit) ist die ganze Schöpfung unterworfen worden – allerdings nicht freiwillig (durch eigene Schuld), sondern um Dessen willen, der ihre Unterwerfung bewirkt hat –, jedoch auf die Hoffnung hin, 21 dass auch sie selbst, die Schöpfung, von der Knechtschaft der Vergänglichkeit befreit werden wird zur (Teilnahme an der) Freiheit, welche die Kinder Gottes im Stande der Verherrlichung besitzen werden.

Die gesamte Schöpfung wurde wegen dem Sündenfall der ersten Menschen der Vergänglichkeit unterworfen. Aber bald wird sie unserer Auferstehung folgen. Wir, als erlöste Gotteskinder, werden wegen der souveränen Gnade von Jesus Christus eine herrliche Zukunft haben. Und wegen der souveränen Gnade von Jesus Christus wird die bis jetzt noch unter dem Fluch stehende Erde eine herrliche Zukunft haben.

Denk in diesem Zusammenhang an all die realen Begriffe wie:

  • Erlösung
  • Wiederherstellung
  • Rückgewinnung
  • Wiederkunft
  • Erneuerung
  • Neubildung
  • Versöhnung
  • Auferstehung

Im griechischen Originaltext haben all diese Wörter dieselbe Vorsilbe, die soviel wie „wieder“ bedeutet. Das zeigt auf, dass Gott Seine Schöpfung nicht aufgegeben hat, sondern dass Er sie wiederherstellen wird.

Dazu lesen wir in:

Offenbarung Kapitel 22, Vers 3-4

3 Es wird dort (der himmlischen Stadt Neu-Jerusalem, die auf die Erde herabkommen wird und auf der neuen Erde) auch nichts mehr vom Bann (vom Fluch) Getroffenes geben, vielmehr wird der Thron Gottes und des Lammes in ihr stehen, und Seine Knechte werden Ihm dienen 4 und werden Sein Angesicht schauen, und Sein Name wird auf ihren Stirnen stehen.

Der Fluch, der jetzt noch auf der gegenwärtigen Erde liegt, wird vollständig aufgehoben werden.

Wie weit wird Gottes Erlösungswerk gehen? Isaac_Watts sagte es kurz und zutreffend: „Soweit der Fluch einmal gereicht hat.“ Was auch immer der Fluch berührt hat, wird Gott erlösen und erneuern.

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