Geistlicher Tiefblick – Teil 25

Quelle
Randy Alcorn – 3. April 2019

Viele definieren Jesus neu, damit Er zu ihren Erwartungen und Kulturpräferenzen passt

Das Folgende ist ein Auszug aus „The Knowing Jesus Study Bible“ (Die Studienbibel zur Erkenntnis von Jesus Christus) von Edward Hindson und Ed Dobson

Ich hoffe, dass er uns dazu ermutigt, darauf zu achten, wann wir uns zuweilen wie der Apostel Petrus verhalten, der versuchte, Jesus Christus den Parametern seiner eigenen Erwartungen anzupassen.

In meinem Buch „Face to Face with Jesus“ (Von Angesicht zu Angesicht mit Jesus) schreibe ich:

„Viele versuchen heute, Jesus Christus neu zu erfinden, damit Er zu populären Vorstellungen passt, die sich Menschen, die sich ‚Christen‘ nennen, passt. Doch Jesus Christus ist notorisch unkooperativ, was sämtliche Versuche anbelangt, Ihn neu zu verpacken und zu vermarkten.

Aber wir, Seine Jüngerinnen und Jünger, wollen dem Sohn Gottes dienen und Ihn anbeten, wie Er wirklich ist und niemals versuchen, Ihn neu zu definieren, sondern Ihn stattdessen treu in einer geistlich bedürftigen Welt in Seiner ganzen Fülle repräsentieren.

Nun wollen wir uns anschauen, was Edward Hindson und Ed Dobson dazu schreiben:

„In der ersten Zeit der Mession von Jesus Christus gab es viele Diskussionen darüber, wer Er wirklich war. Einige Juden vermuteten, dass Er der wiederauferstandene Johannes der Täufer war, und andere meinten, Er wäre Elia, Jeremia oder irgendein anderer der Propheten.

Matthäus Kapitel 16, Verse 13-14

13 Als Jesus dann in die Gegend von Cäsarea Philippi gekommen war, fragte Er Seine Jünger: »Für wen halten die Leute den Menschensohn?« 14 Sie antworteten: »Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elia, noch andere für Jeremia oder sonst einen von den Propheten.«

Jesus Christus war vor allem daran interessiert, was Seine Jünger über Ihn dachten.

Matthäus Kapitel 16, Verse 15-16

15 Da fragte Er sie weiter: »Ihr aber – für wen haltet ihr Mich?« 16 Simon Petrus gab Ihm zur Antwort: »Du bist Christus (der Messias), der Sohn des lebendigen Gottes!«

Hier bekannte Petrus in der Tat zwei getrennte Wahrheiten über die Identität von Jesus aus Nazareth:

  1. ER ist der Christus, der von Gott verheißene Messias, der Gesalbte, von Gott gesandt, um unser Prophet, Hohepriester und König zu sein.
  2. ER ist der Sohn Gottes.

Petrus war für seine ungestüme Aktionen und seine Zornausbrüche bekannt und dafür, dass er häufig etwas sagte, ohne vorher darüber nachzudenken. Aber in diesem Fall wurde er von Jesus Christus für seine aufschlussreiche Glaubensaussage gelobt. Doch bevor wir jetzt zu laut applaudieren, müssen wir einen Blick auf das gleich darauf folgende Ereignis werfen,

Kurz nach diesem Gespräch begann Jesus Christus damit, Seine Jünger auf Seinen kommenden Tod vorzubereiten.

Matthäus Kapitel 16, Vers 21

Von da an begann Jesus Seine Jünger darauf hinzuweisen, dass Er nach Jerusalem gehen und von den Ältesten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten vieles leiden müsse, und dass Er getötet und am dritten Tage auferweckt werden müsse.

Aber diese Worte wollte Petrus nicht hinnehmen.

Matthäus Kapitel 16, Verse 22-23

22 Da nahm Petrus Ihn beiseite und begann auf Ihn einzureden mit den Worten: »HERR, das verhüte Gott! Nimmermehr darf Dir das widerfahren!« 23 ER aber wandte Sich um und sagte zu Petrus: »MIR aus den Augen, Satan! (Tritt) hinter Mich! Ein Fallstrick (Anstoß, Ärgernis) bist du für Mich, denn deine Gedanken sind nicht auf Gott, sondern auf die Menschen gerichtet.«

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