Geistlicher Tiefblick – Teil 20

Als Basis dient das Buch „Seeing the Unseen“ (Das Unsichtbare sehen) von Randy Alcorn

Wie erlangst Du wahre Glückseligkeit?

Wenn wir der Lüge Glauben schenken, dass Glück in folgenden Dingen zu finden sei:

  • Reichtum
  • Schönheit
  • Ruhm

oder in dem Streben nach endlos anderen Dingen außer danach, Jesus Christus immer ähnlicher zu werden, wird uns das in die Unglückseligkeit führen, weil wir dann den falschen Dingen nachjagen.

Aber wenn wir glauben, dass die letztendliche Glückseligkeit und die transzendente Freude einzig und allein in Gott gefunden werden kann, dann werden wir zuweilen all unsere Bildschirme, auf denen Texte, das Internet, Filme und Fernsehsendungen zu sehen sind, ausschalten und stattdessen die Bibel öffnen und den Heiligen Geist bitten, uns Freude in unser Leben zu sprechen.

Es erfordert Disziplin und bewusstes Bemühen, Jesus Christus nachzufolgen und Ihn zum Mittelpunkt unseres Lebens zu machen, um in Ihm unsere Glückseligkeit zu finden. Aber wenn wir das tun, wird sich das in der Ewigkeit auf herrliche und wunderbare Weise auszahlen.

Psalmen Kapitel 63, Verse 6-8

6 Wie an Mark und Fett ersättigt sich meine Seele, und mit jubelnden Lippen lobpreist mein Mund, 7 sooft ich Deiner gedenke auf meinem Lager, in den Stunden der Nacht über Dich sinne; 8 denn Du bist mir ein Helfer gewesen, und im Schatten Deiner Flügel darf ich jubeln.

Psalmen Kapitel 119, Vers 40

Fürwahr, ich sehne mich nach Deinen Befehlen: Belebe mich durch Deine Gerechtigkeit!

„Um wirklich glücklich zu sein, muss ein Mensch Quellen der Freude haben, die von nichts auf dieser Welt abhängig sind.“ (John_Charles_Ryle)

„Wenn Du in dieser Welt auf Glück spekulierst, dann hoffe darauf, dass es von Gott kommt und nicht von der Welt.“ (David_Brainerd)

Quelle
Randy Alcorn – 25. Mai 2016

Warum sind manche Christen verbittert und unglücklich?

Im Eingangskapital des Buches „Die Abenteuer des Huckleberry Finn“ lebt Huck bei dem älteren christlichen Fräulein Watson. Sie hat eine dunkle Sichtweise über Hucks Spaß liebenden Geist und droht Huck deswegen mit dem Höllenfeuer. Vom Himmel spricht sie von einem Ort, wo jeder Mensch hinkommen will. Aber Huck sieht das anders und sagt:

„Sie war aber nun einmal am Himmel, dem Ort der Glückseligen, wie sie’s nannte, angelangt und teilte mir alles mit, was sie darüber wusste. Sie sagte, alles, was man dort zu tun habe, sei, den ganzen Tag lang mit einer Harfe herumzumarschieren und dazu zu singen, immer und ewig. Das leuchtete mir nun gar nicht ein, ich schwieg aber und fragte nur, ob sie meine, mein Freund Tom Sawyer werde auch dort hinkommen, was sie ziemlich bestimmt verneinte. Mich freute das nicht wenig, denn Tom und ich, wir beide müssen beisammen bleiben.“

Es war nicht nur ein unseliger Himmel, den Miss Watson da projektierte. Das Leben bei ihr war für Huck mit vielen Pflichten und selbstverschuldetem Elend verbunden. Und obwohl sie es nicht laut aussprach, war das, was sie wirklich meinte, dass wenn Gott der Urheber eines christlichen Lebens ist, das nicht glücklich macht, Er Selbst auch unglücklich sein müsse.

Hätte Huck in Miss Watson eine tiefe, frohgemute Liebe für Jesus Christus gesehen und von ihr die konsequente Gnade, auf sich, Tom und die anderen überströmen gespürt, hätte er vielleicht auch Jesus Christus, Seine Gemeinde und den Himmel attraktiv gefunden.

Hucks Sichtweise von Gott spiegelte die Ansicht des Autors Samuel Clemens wider, der unter dem Namen Mark Twain bekannt wurde. Ich frage mich, ob irgendjemand Clemens erzählt hat, dass der Gott, Den er sich als so streng und humorlos vorstellte, nicht nur ein heiliger Gott, sondern auch ein glücklicher Gott ist, Der die Munterkeit, den Spaß und das Lachen erfunden hat und Der sogar die Quelle von Twains Witz und Humor war.

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