Wie die New Age-Theologie zum Glaubensabfall führt – Teil 29

Kapitel 16 – Zeichen und Wunder – Teil 3

Bereits in der Mitte der 1980er Jahre wuchs meine Besorgnis darüber, dass das Verkehrte in die Kirche eindringen könnte. Es wurden dort immer häufiger falsche Prophezeiungen gemacht. Ehemalige christliche Autoren, welche in ihren Büchern einst die gesunde Lehre propagiert hatten, lehrten plötzlich ein vom New Age gefärbtes Christentum. Einer schrieb ein Buch darüber, weshalb Jesus Christus in einem bestimmten Jahr wiederkommen würde. Als die Entrückung nicht erfolgte, schrieb er das nächste Buch darüber, weshalb Jesus Christus erst im darauffolgenden Jahr wiederkehren würde. Aber die Christen kaufen immer noch seine Bücher.

Ein christlicher Pastor hat ein Buch darüber geschrieben, dass er ausgedehnte Besuche von Engeln bekommen hat, die sich um Hunde kümmern. Und von da an verloren seine Bücher und Lehren immer mehr an Gehalt. Dennoch verkauften sie sich wie noch niemals zuvor, weil Christen nicht genug von diesen Geschichten bekommen konnten.

In den Kreisen, in denen ich verkehrte, wurde jedem geglaubt, der behauptete eine übernatürliche Erfahrung mit dem „Geist“ gemacht zu haben. Nur wenige vermochten, die Geister zu unterscheiden. Und wenn jene Christen ihre Stimmen dagegen erhoben, wurde ihnen von den anderen gesagt: „Du hast einen kritischen Geist“. Ich wusste damals schon, dass dies auf große Schwierigkeiten hinauslaufen würde.

In den 1990er Jahren hörte ich immer mal wieder etwas über die „Heiliges Lachen“-Bewegung. Von einer örtlichen Gemeinde wurde berichtet, dass die Christen dort wie Hunde bellten, wie Löwen brüllten und wie Schlangen zischten. Alles in mir schrie angesichts dieser Manifestationen auf. Im finstersten Okkultismus, wie im Voodoo und in den Santería-Gruppen, übernimmt für gewöhnlich ein „Tier-Geist“ die Kontrolle über eine Person und sorgt für entsprechende spirituelle Erfahrungen. Wenn Du Dir ein Video von einer Person anschaust, die von einem Voodoo- oder Santería-“Gott“ beherrscht wird und das mit den Videos vergleichst, in denen Christen bellen, brüllen, knurren und zischen, würden Dir die Haare zu Berge stehen. Sie sind nahezu identisch. Einige okkulte Gruppierungen haben Tier-Totems, wobei man diese Tier-Geister um Hilfe bittet oder zu deren Opfern wird, wobei die Menschen dann plötzlich anfangen, so zu klingen wie diese Tiere und sich auch so zu verhalten. Deshalb kommen die Manifestationen, von denen die Christen behaupten, sie wären vom Heiligen Geist, nicht von Gott. Es gibt keinen einzigen Beispielfall dafür in der Bibel. Un nur anhand von biblischen Beispielfällen können wir erkennen, ob irgendwelche Geister von Gott sind oder nicht.

Ich habe Menschen gesehen, die dafür gebetet haben, „im Geist erschlagen zu werden“. Ich denke schon, dass es dazu eine von Gott gewollte Realität gibt.

1.Könige Kapitel 8, Verse 10-11

10 Als aber die Priester aus dem Heiligtum hinausgetreten waren, da erfüllte die Wolke den Tempel des HERRN, 11 so dass die Priester wegen der Wolke nicht hintreten konnten, um ihren Dienst zu verrichten; denn die Herrlichkeit (der Lichtglanz) des HERRN erfüllte den Tempel des HERRN.

Im hebräischen Originaltext heißt es, dass die Priester sich nicht mehr auf den Beinen halten konnten, als die Schechina im Tempel einzog. Ich bekenne, dass ich einmal während eines Gottesdienstes von der Liebe Gottes so überwältigt wurde, dass ich mich tatsächlich so „trunken im Geist“ fühlte, dass ich nach Hause gefahren werden musste. Gott hatte mich da mit so viel Freude erfüllt, dass ich laut auflachte. Es gibt einen echten Aspekt zu vielen dieser ungewöhnlichen Manifestationen. Aber inzwischen sind sie zu etwas völlig Anderem geworden.

Als eine „Lachen im Geist“-Veranstaltung in meiner Stadt durchgeführt wurde, wollte ich sie mir anschauen, dort beten, die Geister unterscheiden und ein Zeichen von Gott bekommen, sofern ich falsch lag. Ich war völlig schockiert, dort eine große Menge vorzufinden, die beinahe wie in Ekstase im Gebäude herumrannte, wobei die Menschen lachten und hintenüber fielen. Der dort auftretende Evangelist bezeichnete die örtlichen Pastoren, die nicht mit ihm übereinstimmten, als „Kakerlaken, die sich unter einem Stein verstecken“. Was mich noch stutziger machte, war, einen total schwarz gekleideten Mann mit einer dunklen Sonnenbrille die ganze Zeit über dicht hinter dem Evangelisten stehen zu sehen, der wie ein Leibwächter oder wie ein CIA-Agent aussah.

Aus dem Hintergrund war alle 30 Sekunden ein betrunkenes Gelächter zu hören, während der Evangelist sprach. Es war eine hohe Frauenstimme, die kaum zu hören war, aber dennoch Aufmerksamkeit auf sich zog. Ich kann es nicht beweisen, doch es schien mir so, als würde man da die Aufnahme von einem Lachen abspielen, in das unterschwellige Zaubersprüche eingebaut waren für den Fall, dass die Menschen nicht von allein lachten.

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