Die große Täuschung – Teil 17

KAPITEL 3 – New Age und der Okkultismus – Teil 3

Jiddu Krishnamurti (1895-1986)

Jiddu Krishnamurti wurde durch die „Theosophische Gesellschaft“ bekannt und von ihr im Jahr 1910 zum neuen Weltlehrer erklärt, auch als „Maitreya“ oder „Lord Maitreya“ bekannt, der in der Theosophie als ein fortgeschrittenes geistiges Wesen und hochrangiges Mitglied einer verborgenen geistigen Hierarchie mit Namen „Masters of the Ancient Wisdom“ (Meister der alten Weisheit) beschrieben wird.

Gemäß der Theosophie beaufsichtigen diese „Meister“ die Evolution der Menschheit. Von Maitreya heißt es da, dass er das Amt des „Weltlehrers“ innehat und sich mit den anderen „Meistern“ abstimmt. Die Theosophen sagen, dass das Amt von „Lord Maitreya“ den Zweck hat, das Wissen über die Struktur und das Wirken der Existenz des Menschen weiterzugeben. Dies wird dadurch erreicht, dass sich Maitreya gelegentlich öffentlich zeigt oder in den physikalischen Bereich inkarniert. Wenn dies geschieht, hat er die Rolle des „Weltlehrers“ übernommen.

Im Alter von 14 Jahren wurde er von der „Theosophischen Gesellschaft“ entdeckt, die schnell damit begann, ihn auf seine Rolle als „Weltlehrer“ vorzubereiten. Dazu wurde im Jahr 1911 speziell eine neue Organisation mit dem Namen „Order of the Star in the East“ („Orden des Sterns des Ostens“ oder „Orden des Sterns im Osten“) gegründet, um die Bemühung zu unterstützen, Krishnamurti zum kommenden „Weltlehrer“ zu machen. Dieser Orden wurde auch das „World Teacher Project“ (Weltlehrer-Projekt) genannt. Diese Bemühung erweckte große Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit und wurde weltweit kultiviert, besonders natürlich von den Theosophen. Sie brach allerdings völlig zusammen, als sich Krishnamurti im Jahr 1929 weigerte, die Rolle zu spielen, für die man ihn vorgesehen hatte. Er zog sich aus dem „World Teacher Project“ zurück und brach sämtliche Verbindungen zur „Theosophischen Gesellschaft“ ab, was sämtlichen theosophischen Organisationen und ihrer Theosophie als Ganzes erheblichen Schaden zufügte.

Krishnamurti zog die Aufmerksamkeit der religiösen Welt in Indien auf sich. Er interagierte mit einigen hinduistischen und buddhistischen Führern, wozu auch der Dalai Lama gehörte, der Krishnamurti „eine große Seele“ nannte. Krishnamurti verbreitete seine Ansichten in folgenden Bereichen:

  • Religion
  • Pädagogik
  • Psychologie
  • Physik
  • Bewusstseins-Studien

Er begann damit, seine philosophischen und spirituellen Sichtweisen mit der Physik zu vermischen, was so weit ging, dass er sich mit den Physikern David Bohm, Fritjof Capra und E. C. George Sudarshan traf und austauschte.

Obwohl Krishnamurti sich für die Wissenschaft interessierte, die scheinbar auf der Jagd nach der objektiven Wahrheit ist, sagte er: „Die Wahrheit ist ein unwegsames Land“. Das war die Kernaussage in seinen Lehren. Er glaubte und lehrte, dass kein Mensch zur Wahrheit gelangen könnte durch:

  • Irgendeine Organisation
  • Eine Glaubensüberzeugung
  • Ein Dogma
  • Einen Priester
  • Ein Ritual
  • Eine Philosophie
  • Psychologie

Stattdessen war er davon überzeugt, dass die Wahrheit nur durch die Erkenntnis des eigenen menschlichen Geistes durch persönliche Beobachtung und subjektive Erfahrung gefunden werden könnte. Er behauptete, dass der Mensch sich Bilder von Religion, Politik und Individualität in seinem Inneren als Zaun einer falschen Sicherheit aufbauen würden.

Die Ansicht von Krishnamurti, dass „die Wahrheit ein unwegsames Land“ sei, widerspricht völlig den Lehren von Jesus Christus, Der von Sich Selbst sagte:

Johannes Kapitel 14, Vers 6

Jesus antwortete ihm (Seinem Jünger Thomas): „ICH BIN der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch Mich.“

Zu behaupten, dass es keinen Weg geben würde, ist, Jesus Christus direkt zu verleugnen, denn Er hat Sich Selbst als verkörperte Wahrheit bezeichnet. Leider betreten viel zu viele Menschen „das unwegsame Land“, das sie nirgendwo hinbringt und hören sich in ihren bequemen Sesseln lieber solche Floskeln an, anstatt den Weg zur Wahrheit selbst, nämlich Jesus Christus, anzunehmen. Laut Jesus Christus führt das ins Verderben:

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