Die herrliche Zukunft der Kinder Gottes – Teil 12

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=oOZowDaPnbY

Ein Ort, der „Himmel“ genannt wird – Teil 2 – Dr. Adrian Rogers

3. Wir werden unsere Lieben im Himmel erkennen

1.Korintherbrief Kapitel 13, Vers 12

Denn jetzt sehen wir in einem Spiegel nur undeutliche Bilder, dann (dereinst) aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt ist mein Erkennen nur Stückwerk; dann (dereinst) aber werde ich ganz erkennen, wie auch ich ganz erkannt worden bin.

Was bedeutet der Ausdruck „in einem Spiegel nur undeutliche Bilder sehen“? Zu biblischen Zeiten gab es noch keine Spiegel mit Quecksilber. Damals hatte man Messingplatten, die man polierte. Dennoch sprechen die Übersetzer von einem „Spiegel“. Man konnte in diesen polierten Messingplatten zwar etwas sehen, aber nicht so deutlich wie wir in unseren heutigen Spiegeln. Im Gegensatz dazu spricht Paulus davon, dass wir dann, dereinst im Himmel, „von Angesicht zu Angesicht sehen werden“.

Wir kennen einander nicht wirklich. Die Frage ist in erster Linie nicht: „Werden wir einander im Himmel erkennen?“, sondern „Kennen wir jetzt einander?“

Als nach Saul ein neuer König für Israel gesalbt werden sollte, sagte Gott zu Samuel:

1.Samuel Kapitel 16, Vers 7

Aber der HERR sagte zu Samuel: »Sieh nicht auf seine äußere Gestalt und seinen hohen Wuchs! Denn diesen (Eliab) habe ICH nicht erkoren. Gott sieht ja nicht das an, worauf Menschen sehen; denn die Menschen sehen nach den Augen (auf das Äußere), der HERR aber sieht nach dem Herzen (ins Herz, das heißt in die Seele, mit welcher der menschliche Geist untrennbar verbunden ist).«

Einige dieser hohen, mächtigen Persönlichkeiten haben diese schönen Körper und wie gemeißelte Erscheinungen. Denke deshalb nicht, dass sie bedeutsamer wären. Denn Gott sieht ihr Herz an.

Natürlich werden wir einander im Himmel wiedererkennen. Ich muss immer wieder an meinen Sohn Phillip denken, der als Baby den so genannten plötzlichen Kindstod gestorben ist. Aber dann lenke ich meinen Geist auf die Stelle in der Bibel, in welcher gesagt wird, dass König David ebenfalls ein Baby hatte, das gestorben und in den Himmel eingegangen ist.

2.Samuel Kapitel 12, Verse 16-23

16 Da suchte David Gott um des Knaben willen (im Heiligtum) auf, und David fastete und brachte, als er heimgekommen war, die ganze Nacht hindurch auf dem Erdboden liegend zu. 17 Obgleich nun die Ältesten seines Hauses (seine vornehmsten Hofleute) zu ihm traten, um ihn zum Aufstehen von der Erde zu bewegen, weigerte er sich doch und speiste nicht mit ihnen.

18 Als das Kind dann am siebten Tage starb, trugen die Hofleute Davids Bedenken, ihm den Tod des Kindes anzuzeigen; denn sie dachten: »Solange das Kind noch am Leben war, hat er unsere Vorstellungen, wenn wir ihm zuredeten, unbeachtet gelassen: Wie können wir ihm da jetzt den Tod des Kindes anzeigen? Es gäbe ein Unglück ab!« 19 Als David aber seine Hofleute miteinander flüstern sah und daran merkte, dass das Kind tot war, fragte er seine Hofleute: »Ist das Kind tot?« Sie antworteten ihm: »Ja, es ist tot.« 20 Da stand David vom Boden auf, wusch und salbte sich und legte die Trauerkleider ab; darauf ging er in das Haus des HERRN und warf sich nieder (betete andächtig). Als er dann in sein Haus zurückgekehrt war, ließ er sich eine Mahlzeit auftragen und aß.

21 Da sagten seine Hofleute zu ihm: »Wie unerklärlich ist dein Verhalten! Solange das Kind noch am Leben war, hast du um seinetwillen gefastet und geweint; und jetzt, da das Kind tot ist, stehst du auf und nimmst Nahrung zu dir.« 22 Da antwortete er: »Solange das Kind noch lebte, habe ich gefastet und geweint, weil ich dachte: Wer weiß, vielleicht erbarmt der HERR sich meiner, dass das Kind am Leben bleibt? 23 Nun es aber tot ist, wozu soll ich da fasten? Kann ich es etwa wieder ins Leben zurückrufen? Ich kann wohl zu ihm kommen, es aber kann nicht wieder zu mir zurückkehren.«

Als das Baby im Sterben lag, hatte David zu Gott gebetet und Ihn gebeten: „HERR, bitte verschone das Leben dieses Kindes“. Doch Gott tat es nicht. Das heißt auch für uns, dass wir zu unseren Lieben in den Himmel eingehen werden.

Als der Apostel Paulus das zweite Kommen von Jesus Christus erwähnte, schrieb er an die Gemeinde von Thessaloniki, dass sie sich darauf freuen könnte, weil sie dann nicht nur den HERRN, sondern auch ihre verstorbenen Lieben wiedersehen würde.

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