Die herrliche Zukunft der Kinder Gottes – Teil 10

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=yDBTXVj5fnU

Mach Dir die Gegenwart Gottes bewusst – Teil 3 – Dr. Adrian Rogers

3. Überwinde die von Gott zugelassenen Schwierigkeiten

Mit einem von Gott eingegebenen Traum gehen oft auch Schwierigkeiten einher. Bei Joseph sahen sie folgendermaßen aus:

1.Mose Kapitel 37, Verse 12-27

12 Als nun seine Brüder einst hingegangen waren, um das Kleinvieh ihres Vaters bei Sichem zu weiden, 13 sagte Israel (Jakob) zu Joseph: »Du weißt, deine Brüder sind auf der Weide bei Sichem: komm, ich will dich zu ihnen schicken.« Joseph antwortete ihm: »Ich bin bereit!« 14 Da sagte er zu ihm: »Gehe doch hin und sieh zu, wie es deinen Brüdern geht und wie es um das Vieh steht, und bringe mir Bescheid!« So sandte er ihn aus dem Tal von Hebron, und Joseph kam nach Sichem. 15 Während er nun dort auf dem Felde umherirrte, traf ihn ein Mann; der fragte ihn: »Was suchst du?«

16 Er antwortete: »Meine Brüder suche ich; sage mir doch, wo sie jetzt weiden!« 17 Der Mann antwortete: »Sie sind von hier weggezogen; denn ich habe sie sagen hören: ›Wir wollen nach Dothan gehen.‹« Da ging Joseph hinter seinen Brüdern her und fand sie bei Dothan. 18 Als sie ihn nun von weitem sahen, machten sie, ehe er noch in ihre Nähe gekommen war, einen Anschlag auf sein Leben 19 und sagten zueinander: »Da kommt ja der Träumer her!

20 Nun wohlan! Wir wollen ihn totschlagen und in eine der Gruben (Zisternen) werfen und dann sagen, ein wildes Tier habe ihn gefressen; dann werden wir ja sehen, was aus seinen Träumen wird!« 21 Als Ruben das hörte, suchte er ihn aus ihren Händen zu retten, indem er sagte: »Wir wollen ihn nicht totschlagen!« 22 Dann sagte Ruben weiter zu ihnen: »Vergießt kein Blut! Werft ihn in die Grube (Zisterne) dort in der Steppe, aber legt nicht Hand an ihn!« – er wollte ihn nämlich aus ihrer Hand retten und ihn dann wieder zu seinem Vater bringen.

23 Sobald nun Joseph bei seinen Brüdern angekommen war, zogen sie ihm seinen Rock aus, das lange Ärmelkleid, das er anhatte, 24 ergriffen ihn hierauf und warfen ihn in die Grube; die Grube war aber leer, es befand sich kein Wasser darin. 25 Als sie sich dann niedergesetzt hatten, um zu essen, und in die Ferne schauten, sahen sie eine Karawane von Ismaelitern, die aus Gilead herkamen und deren Kamele mit Tragakanth, Mastix und Ladanum beladen waren; sie wollten damit nach Ägypten hinabziehen.

26 Da sagte Juda zu seinen Brüdern: »Welchen Vorteil hätten wir davon, wenn wir unseren Bruder erschlügen und seine Ermordung verheimlichten? 27 Kommt, wir wollen ihn an die Ismaeliter verkaufen, aber nicht selbst Hand an ihn legen; er ist ja doch unser Bruder, unser Fleisch und Blut!« Seine Brüder gingen auf den Vorschlag ein.
Das waren nur einige von Josephs Schwierigkeiten.

  • Er wurde von seinen Brüdern gehasst
  • Sie verschworen sich gegen ihn
  • Sie warfen ihn in einen ausgetrockneten Brunnen
  • Sie verkauften ihn als Sklaven
  • Er wurde falsch beschuldigt
  • Er kam unschuldig ins Gefängnis

Hatte Gott die Kontrolle über das Geschick von Joseph verloren? Nein, nicht einmal eine einzige Nanosekunde. Denn später sagte Joseph zu seinen Brüdern:

1.Mose Kapitel 50, Vers 20

„Ihr freilich hattet Böses gegen mich im Sinn, aber Gott gedachte es zum Guten zu wenden, um das auszuführen, was jetzt klar zutage liegt, nämlich um ein zahlreiches Volk (viele Menschen) am Leben zu erhalten.“

Seine Brüder wollten ihm Böses antun, aber Gott lenkte alles zum Guten.

Einen entsprechenden Vers finden wir auch im Neuen Testament:

Römerbrief Kapitel 8, Vers 28

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken (dienen), nämlich denen, welche nach Seinem Vorsatz (Seiner Vorherbestimmung) berufen sind.

Gott lässt Schwierigkeiten in Deinem Leben zu, auch dann, wenn Du ein Gotteskind bist. Aber Er verursacht diese Probleme nicht. ER hat Potiphars Frau nicht dazu gebracht, Joseph fälschlicherweise der Vergewaltigung zu beschuldigen. Gott hat all die schlimmen Dinge, die Joseph passiert sind, nicht verursacht. Aber wo immer der Mensch meint, etwas beherrschen zu wollen, übernimmt Gott das Ruder. Gott hat den Plan, den Er für Joseph im Sinn hatte, trotz all der Schwierigkeiten voll und ganz umgesetzt.

Wenn Du von Gott einen Traum bekommen hast und dieser zu zerplatzen droht, bedeutet das nicht, dass Gott mit Dir am Ende ist, selbst wenn Du in eine scheinbar aussichtslose Situation gerätst. Es gibt viele Gotteskinder, die in Zwickmühlen geraten. Es spielt absolut keine Rolle, was Satan alles auf die Beine stellt; Gott hat auf dieser Welt alles unter Seiner Kontrolle. Dieser Tatsache solltest Du Dir stets bewusst sein.

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