Die herrliche Zukunft der Kinder Gottes – Teil 4

Quelle

„Der Himmel kann warten?“ – Ist die Lehre von der unmittelbar bevorstehenden Entrückung noch relevant? – Teil 1 – von Pete Garcia

Man sollte meinen, dass das Hauptdogma in unserem Glauben, auf das sich alle Christen stützen, die Wiederkunft unseres HERRN und Erlösers Jesus Christus zur Entrückung wäre. Ist es nicht genau das, was das Christ-Sein eigentlich ausmacht? Oder bekennen wir uns zu einem Glauben an einen Gott, wobei wir nicht den Wunsch hegen, Ihm jemals zu begegnen? So verrückt, wie es auch erscheinen mag, gibt es tatsächlich große Abteilungen bei den Menschen, die sich Christen nennen, in denen über die baldige Wiederkunft unseres HERRN weder etwas gelehrt, gepredigt, geschrieben oder noch nicht einmal gesprochen wird.

Das Problem in unserer jetzigen Realität ist, dass die Wiederkunft unseres HERRN zur Entrückung zu einem umstrittenen und sogar zu einem Tabu-Thema geworden ist, so dass die Pastoren und Mitglieder der meisten Kirchen sich weigern, öffentlich darüber zu sprechen. Dies kommt aber nicht von ungefähr, sondern ist beabsichtigt. In dem breiten Spektrum der Dinge, die Satan verachtet, ist sein Hass auf das Thema der Wiederkunft von Jesus Christus zur Entrückung unendlich viel tiefsitzender als der, welche die hartnäckigsten Linksliberalen auf Präsident Trump haben.

Wenn wir die Eschatologie (die Endzeitlehre) in zwei große Abschnitte aufteilen, haben wir die großen Makro-Sichtweisen und die kleinen Mikro-Sichtweisen. Man sollte meinen, dass so etwas Unverfängliches wie die Lehre von der unmittelbar bevorstehenden Entrückung eigentlich nicht umstritten sein dürfte, weil uns ja in der Bibel reichliche Ermahnungen gegeben werden, dafür bereit zu sein. Genauso wie es bei denen, welche die Makro-Sichtweisen (Prämillenarismus, Amillennialismus und Postmillenarismus) der Endzeitlehre vertreten, Spaltungen gibt, so existieren sie auch bei denen, welche die Mikro-Sichtweisen im Lager der Vertreter des Prämillenarismus verfechten.

Der strittige Punkt bei den unterschiedlichen Sichtweisen der Vertreter des Prämillenarismus, bei dem es darum geht, wann Jesus Christus wiederkommt, ist die Frage, ob die Entrückung jetzt unmittelbar bevorsteht oder ob sie erst in der Mitte oder gar am Ende der 7-jährigen Trübsalzeit erfolgt unmittelbar vor dem Tausendjährigen Friedensreich (Millenium).

Der zentrale Punkt bei der Lehre von der Entrückung vor der Trübsalzeit ist, dass die Entrückung unmittelbar bevorsteht. Das war auch das Hauptthema der ersten Gemeinden, die in der ständigen Erwartung lebten, dass der HERR für die Seinen kommt.

In seinem Artikel schreibt Dr. Gerald Stanton ausführlich über dieses Thema und zeigt auch die historischen Fakten dazu auf. Da Imminenz eine Überzeugung ist, bei der sich die Gläubigen an die Entrückung vor der Trübsalzeit sich von den anderen unterscheiden, die an die Entrückung vor dem Tausendjährigen Friedensreich glauben, ist dieser Punkt seit kurzem strittig. Dr. Stanton schreibt dazu:

„Es wird allgemein anerkannt, dass die Gemeinde von Jesus Christus in den ersten drei Jahrhunderten den Prämillenarismus vertraten, obwohl sie ihn „Chiliasmus“, von dem griechischen Wort chiliad, was „tausend“ bedeutet, nannten. Weniger klar ist, wann das Konzept vom baldigen Kommen von Jesus Christus zur Entrückung zum ersten Mal ausdrücklich gesagt wurde, wobei das Wort „imminent“ ein rein theologisches Wort ist und kein biblisches.“

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