Leben zwischen hier und der Ewigkeit – Teil 34

Quelle:

Wie man mit Manipulatoren umgeht – Teil 1 – Pastor Gayle Erwin

Erzwungene Knechtschaft oder freiwillige Dienerschaft?

Wir, als wahre Christen, kennen das Wesen von Jesus Christus. Als Er auf der Erde weilte:

  • War Er ein Diener des himmlischen Vaters
  • Spielte Er Sich nicht als Herr über Andere auf
  • War Er ein vorbildlicher Führer
  • Führte Er Seine Mission in Demut aus
  • Kam Er als Menschensohn zur Welt
  • War Er der Erstgeborene Seiner Gemeinde
  • War Er das Alpha und das Omega
  • Übte Er keinerlei Zwang aus
  • Legte Er keinen blinden Ehrgeiz an den Tag
  • War Ihm das Wohlwollen des himmlischen Vaters wichtiger als die Anerkennung der Menschen
  • Empfand Er wie jeder andere Mensch
  • War Er dem himmlischen Vater gegenüber stets gehorsam, sogar bis zum Seinem Tod am Kreuz auf Golgatha

Philipper Kapitel 2, Verse 1-11

1 Wenn nun eine in Christus ausgesprochene Ermahnung, wenn ein liebevoller Zuspruch, wenn eine Gemeinschaft des Geistes, wenn inniges Mitgefühl und Erbarmen (noch vorhanden sind, oder: etwas gelten), 2 so macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid, indem ihr die gleiche Liebe hegt und einmütig dem gleichen Ziel zustrebt 3 und nichts aus Rechthaberei (Selbstsucht) oder eitlem Ehrgeiz tut, sondern in Demut einer den Andern höher als sich selbst erachtet; 4 jeder habe nicht (nur) seinen eigenen Vorteil im Auge, sondern jeder auch den des Anderen.

5 Solche (Dieselbe) Gesinnung wohne in euch allen, wie sie auch in Christus Jesus vorhanden war; 6 denn obgleich Er Gottes Gestalt (göttliche Wesensgestalt oder Wesensart) besaß, sah Er doch das Gleichsein mit Gott nicht als einen gewaltsam festzuhaltenden Raub (unveräußerlichen, kostbaren Besitz) an; 7 nein, Er entäußerte Sich Selbst (Seiner Herrlichkeit), indem Er Knechtsgestalt annahm, ganz in menschliches Wesen einging und in Seiner leiblichen Beschaffenheit als ein Mensch erfunden wurde; 8 Er erniedrigte Sich Selbst und wurde gehorsam bis zum Tode, ja, bis zum Tode am Kreuz.

9 Daher hat Gott Ihn auch über die Maßen erhöht und Ihm den Namen verliehen, der jedem anderen Namen überlegen ist, 10 damit im Namen Jesu (beim Namen „Jesus Christus“) Sich jedes Knie aller derer beuge, die im Himmel und auf der Erde und unter der Erde sind, 11 und jede Zunge bekenne, dass Jesus Christus der HERR ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.

Ich muss Dir ehrlich sagen – und wahrscheinlich hast Du das schon selbst festgestellt – , dass wir einige Probleme haben, als wahre Christen all diese Bedingungen zu erfüllen. Denn wenn Du ein Jünger/eine Jüngerin von Jesus Christus sein willst, solltest Du ein Diener/eine Dienerin sein, also eine Person, die auf Andere zentriert ist.

Aus Deiner Dienerschaft und selbstlosen Einstellung können Andere versuchen, Vorteile zu ziehen. Sie sagen: „Oh, Du willst ein Sklave sein? Gut, ich wollte schon immer einen haben.“ Nein, wir werden hier nicht über Sklaverei sprechen, sondern über Dienerschaft. Denn es besteht ein gewaltiger Unterschied zwischen einem Sklaven und einem Diener. Ich bin mir bewusst, dass ich da ein wenig Wortspielerei betreibe, aber sie hilft zum besseren Verständnis.

Sklaverei ist nicht gleich Dienerschaft. Man arbeitet freiwillig als Diener, und zur Sklaverei wird man gezwungen. Jesus Christus erklärte Selbst, dass Er Sich freiwillig für die Seinen hingeben würde in:

Johannes Kapitel 10, Verse 17-18

17 „Um deswillen (der anderen Schafe willen) hat der Vater Mich lieb, weil ICH Mein Leben hingebe, damit ICH es wieder an Mich nehme; 18 niemand nimmt es Mir, sondern ICH gebe es FREIWILLIG hin. ICH habe Vollmacht, es hinzugeben, und ICH habe Vollmacht, es wieder an Mich zu nehmen; die Ermächtigung dazu habe ICH von Meinem Vater erhalten.“

Denn ansonsten wäre es Zwang gewesen. Es war Seine eigene Entscheidung, Sein Leben für Seine Schafe dahinzugeben.

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