Leben zwischen hier und der Ewigkeit – Teil 33

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=NcpWhZNkhws

Wie Gott mit Heuchlern umgeht – Teil 3 – Dr. Adrian Rogers

Die Früchte der Heuchelei

Bei der Heuchelei gibt es eine versteckte Wurzel. Aber wir sollten auch über die verdorbenen Früchte der Heuchelei nachdenken.

Was bewirkt Heuchelei? Sie dient in erster Linie dazu, Menschen zu täuschen. Robert B. Reich, der ehemalige Arbeitsminister unter der Präsidentschaft von Bill Clinton sprach einmal in einer Talk-Show über seinen Präsidenten. Dabei behauptete er, dass Bill Clinton ein ausgezeichneter Methodenschauspieler sei. Darunter ist eine Person zu verstehen, welche in ihrer Rolle, die sie spielt, so aufgeht, dass sie diese tatsächlich auch im Alltag lebt und sie selbst zu ihrer eigenen Gesinnung macht. Sie redet dann auch in ihrem Privatleben und fühlt so, wie es die Rolle erfordert. Wenn in dem Stück, das sie spielen soll, zum Beispiel ein Toter vorkommt, der in einem Sarg liegt und sie die Rolle eines der Hinterbliebenen hat, dann spielt sie nicht nur die Trauer, sondern sie leidet tatsächlich mit allem, was dazu gehört, wenn ein Herz eines Menschen vor Kummer bricht. Diese Methode nennt man Method_Acting. Ansonsten wirkt die Persönlichkeit des Schauspielers wie eine leere Hülle. (Siehe dazu folgendes Video). Wenn in der Rolle Gefühle wie Freude oder Zorn erforderlich sind, kann ein Methodenschauspieler sich da so einbringen, dass er alles selbst glaubt, was er in dieser Situation sagen muss. Das ist dann für ihn alles Realität.

Aber so etwas ist sehr gefährlich. Dadurch kommt zwar gute Schauspielerei zustande, aber wenn die Rolle von dem Schauspieler dann noch ins eigene Leben übernommen wird, so dass sie zu seiner persönlichen Realität wird, kommt er an den Punkt, dass er seine eigenen Lügen glaubt.

Der Apostel Johannes spricht darüber im Zusammenhang mit Sündenbekenntnis:

1.Johannesbrief Kapitel 1, Vers 8

Wenn wir behaupten, keine Sünde zu haben, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.

Selbstbetrug ist, wenn ein Mensch in seiner selbst erschaffenen Rolle so sehr aufgeht, dass er die Berührung zur Realität verliert.

Und genau davon redet Jesus Christus im Zusammenhang mit den heuchlerischen Pharisäern und Schriftgelehrten. ER sagt über sie in:

Matthäus Kapitel 15, Vers 14

„Lasst sie nur: Sie sind blinde Blindenführer! Wenn aber ein Blinder einem anderen Blinden Wegführer ist, werden beide in die Grube fallen.“

Und zu ihnen selbst sagte Er:

Matthäus Kapitel 23, Verse 13-15

13 »Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler (Scheinheiligen)! Denn ihr verschließt das Himmelreich vor den Menschen. Ihr selbst geht ja nicht hinein, lasst aber auch die nicht hinein, welche hineingehen wollen. 14 [Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr bringt die Häuser der Witwen gierig an euch und verrichtet zum Schein lange Gebete. Darum werdet ihr ein um so strengeres Gericht erfahren.] 15 Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler! Denn ihr durchreist Land und Meer, um einen einzigen Glaubensgenossen zu gewinnen; und wenn er es geworden ist, macht ihr aus ihm ein Kind der Hölle, das doppelt so schlimm ist als ihr selbst.

Was macht ein Heuchler? Er betrügt und ist von daher ein Schwindler. Jesus Christus sagte, dass die Pharisäer und Schriftgelehrten, die ihre Frömmigkeit lediglich vortäuschten, durch die Anerkennung der Menschen, die sie ja suchten, wenn sie sich so verhielten, bereits ihren Lohn fürs Beten, Fasten und Almosengeben bekommen hätten.

Matthäus Kapitel 6, Vers 5

„Auch wenn ihr betet, sollt ihr es nicht wie die HEUCHLER machen; denn sie stellen sich gern in den Synagogen und an den Straßenecken auf und beten dort, um den Leuten in die Augen zu fallen; wahrlich ICH sage euch: Sie haben ihren LOHN dahin.“

In der griechischen Sprache bedeutet das Wort, das hier mit „Lohn“ übersetzt ist, soviel wie, dass „alles bezahlt wurde“. Mehr hatten die heuchlerischen Pharisäer und Schriftgelehrten für ihre heuchlerischen öffentlichen Gebete auch nicht zu erwarten. Dasselbe galt auch für ihr Fasten und Almosengeben.

Wenn man das nur macht, um von den Leuten dabei beobachtet zu werden und von ihnen dafür Anerkennung zu bekommen, hat man von Gott dafür keinen weiteren Lohn zu erwarten. Es ist schlimm genug, dass ein Heuchler sich selbst betrügt und Andere täuscht. Doch das Allerschlimmste ist nicht nur, dass er von Gott dafür keinen Lohn empfängt, sondern dass er sich selbst dadurch in die Hölle bringt.

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