Leben zwischen hier und der Ewigkeit – Teil 32

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=NcpWhZNkhws

Wie Gott mit Heuchlern umgeht – Teil 2 – Dr. Adrian Rogers

Die drei Merkmale eines Heuchlers

1. Der Wunsch nach Anerkennung

Matthäus Kapitel 6, Verse 1 + 5 + 16

1 „Gebt Acht darauf, dass ihr eure Gerechtigkeit (Wohltätigkeit, das Spenden von Almosen) nicht vor den Leuten ausübt, um von ihnen gesehen zu werden: sonst habt ihr keinen Lohn (zu erwarten) bei eurem Vater im Himmel! 5 Auch wenn ihr betet, sollt ihr es nicht wie die HEUCHLER machen; denn sie stellen sich gern in den Synagogen und an den Straßenecken auf und beten dort, um den Leuten in die Augen zu fallen; wahrlich ICH sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin. 16 Weiter: Wenn ihr fastet, sollt ihr kein finsteres Gesicht machen wie die HEUCHLER; denn sie geben sich ein trübseliges Aussehen, um sich den Leuten mit ihrem Fasten zur Schau zu stellen. Wahrlich ICH sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin.“

Es ist in der Tat eine Form des Götzendienstes, wenn man bei religiösen Ausübungen von den Menschen gesehen werden will, vor allem, wenn es um das Spenden geht. Bei alledem sieht man sehr gut, was einen Heuchler motiviert. Denn was macht einen Heuchler aus? Er will die Anerkennung von Menschen und strebt nicht das Wohlgefallen Gottes an. Von daher ist er ein Götzendiener, weil er einen anderen Gott in seinem Herzen hat: Die Anerkennung.

Jesus Christus illustriert das sehr deutlich in:

Matthäus Kapitel 6, Verse 2-4

2 „Wenn du also Almosen spenden willst, so lass nicht vor dir her posaunen, wie es die HEUCHLER (Scheinheiligen) in den Synagogen und auf den Straßen tun, um von den Leuten gerühmt zu werden. Wahrlich ICH sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin (damit schon empfangen). 3 Nein, wenn du Almosen gibst, so lass deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut, 4 damit deine Wohltätigkeit im Verborgenen geschehe (bleibe); dein Vater aber, Der auch ins Verborgene hineinsieht, wird es dir alsdann vergelten.“

G. Campbell Morgan hat uns darüber informiert, dass jeder Pharisäer damals eine silberne Trompete hatte. Und wenn sie auf die Straße gingen, um den Armen Geld zu spenden, ließen sie ihre Trompeten ertönen. Dies lockte die Bedürftigen an, und dabei gab es immer viele Zuschauer. Wenn sich genügend einfanden, verteilten die Pharisäer das Geld unter die Armen, so dass alles es sehen konnten.

Es ist natürlich nichts Falsches daran, Almosen zu geben, auch dann nicht, wenn man es öffentlich macht. Aber wenn man es nur dann tut, um von den Leuten gesehen zu werden und von ihnen Anerkennung zu bekommen, wenn man dabei diese Art von selbstgefälliger Gerechtigkeit hat, sagt der HERR: „Nein, wenn du Almosen gibst, so lass deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut“.

Was bedeutet das? Hast Du jemals, wenn Du irgendwo eine Zeitung kaufen wolltest, mit Deiner linken Hand in Deine Jackentasche gegriffen, um mit dem Wechselgeld, was Du beim letzten Einkauf zurückbekommen hast, zu bezahlen? Und genau das hatte Jesus Christus gemeint: „Wenn Du Armen etwas geben willst, dann leere all Deine Taschen und nicht nur eine.“

Ich mache das auch manchmal, wenn ich im Ausland bin und mit fremder Währung umgehen muss. Wenn ich da mit einem Taxi fahre, greife ich einfach in meine Taschen, halte dem Fahrer das Geld hin und sage ihm: „Nehmen Sie sich das, was die Fahrt kostet.“ Ich gehe stets davon aus, dass die meisten Menschen ehrlich sind. Und ich habe nie mehr als 10 Dollar in der Tasche. Von daher würde es nicht so sehr schmerzen, wenn mich jemand betrügt. Wenn jemand dann mehr von mir will, dann gebe ich es ihm natürlich.

Jesus Christus spricht hier von diesen Münzen, die man in der Tasche hat. Dabei soll die linke Hand nicht wissen, was die rechte tut. Das heißt, man soll alle Taschen leeren, gerne Almosen geben und sich dabei nicht von den Leuten wegen der Großzügigkeit bewundern lassen.

2. Scheinheiliges öffentliches Beten

Dasselbe gilt auch für das Beten.

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