Sicher den Himmel erreichen – Teil 29

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=Ud2oqWwS4Vg

Wie wir unsere Bestimmung erreichen – Teil 1 – Dr. Adrian Rogers

Es gibt eine Geschichte über ein altes Schiff. Es befand sich in einer dunklen, stürmischen Nacht auf dem Meer. Bei solchen Geschichten geht es übrigens immer um eine dunkle, stürmische Nacht. Die Wellen schlugen höher und höher. Die Passagiere an Bord wurden zusehends besorgter. Einer von ihnen, der wusste, dass es sich um ein sehr altes Schiff handelte, ging zum Kapitän und fragte ihn: „Sind wir sicher?“ „Sagen wir es mal so“, begann der Kapitän, „Das ist ein undichtes, knarrendes, altes Schiff, und wir befinden uns inmitten eines sehr starken Sturmes. Von daher könnte es schon sein, dass wir sinken. Außerdem sind die Heizungskessel sehr schwach und können jeden Moment explodieren. Wir können also entweder nach unten oder nach oben gehen. Auf jeden Fall geht es irgendwie weiter.“

Auch wir können jederzeit nach unten oder nach oben gehen. Wenn Jesus Christus zur Entrückung wiederkommt, werden Seine Jüngerinnen und Jünger zu Ihm nach oben genommen. Wie dem auch sei, es wird auf jeden Fall weitergehen.

Was ich Dir hier anbiete, ist eine Formel, wie Du Deinen ewigen Bestimmungsort ohne Karte erreichen kannst.

Bei folgender Episode aus dem Alten Testament geht es darum, wie Gott die Israeliten, die gerade aus dem Land Ägypten gekommen waren, ins verheißene Land führte.

Das verheißene Land war ein Land mit vielen Möglichkeiten, aber auch eines voller Geheimnisse. Die Israeliten hatten jetzt einen völlig neuen Weg zu beschreiten. Es bot sich ihnen dadurch eine Chance, die allerdings mit einem Geheimnis verbunden war.

Du wirst Dich jetzt fragen: „Und was hat mit mir zu tun?“ Die Bibel zeigt auf, dass die Wanderung durch die Wüste von Gottes altem, auserwählten Volk vor so langer Zeit und alles, was damit zusammenhing, für uns heute eine Lehre sein soll. Somit können wir auch diese Episode aus dem Alten Testament als eine Lektion für uns heute betrachten.

Jetzt sollte sich das Volk Israel also auf den Weg in das verheißene Land machen. Aber zwischen ihm und diesem Land lag der Fluss Jordan.

Josua Kapitel 3, Verse 1-6

1 Darauf ließ Josua am anderen Morgen früh aufbrechen, und sie kamen von Sittim an den Jordan, er mit allen Israeliten; und sie blieben dort über Nacht, ehe sie hinüberzogen. 2 Nach drei Tagen aber gingen die Obmänner im ganzen Lager hin und her 3 und gaben dem Volke folgenden Befehl: »Sobald ihr die Bundeslade des HERRN, eures Gottes, erblickt, wie sie von den levitischen Priestern aufgehoben (weggetragen) wird, so brecht auch ihr von eurem Standort auf und zieht hinter ihr her;

4 doch muss zwischen euch und ihr ein Abstand von etwa zweitausend Ellen bleiben – ihr dürft ihr nicht zu nahe kommen –, damit ihr den Weg wisset, den ihr einzuschlagen habt; denn ihr seid bisher noch nie auf solchem Wege gezogen.« 5 Weiter befahl Josua dem Volke: »Heiligt euch, denn morgen wird der HERR Wunder unter euch tun!« 6 Dann gab Josua den Priestern die Weisung: »Hebt die Bundeslade auf und zieht vor dem Volke her hinüber!« Da hoben sie die Bundeslade auf und zogen vor dem Volke einher.

Zwischen der Bundeslade und dem Volk Gottes sollte ein ständiger Abstand von etwa 500 m bestehen. Es galt also, an einem neuen Tag einen völlig neuen Weg in ein verheißenes, aber geheimnisvolles Land anzutreten, dabei aber den Blick auf die Bundeslade gerichtet zu halten und nur dann weiterzuziehen, wenn sie bewegt wurde.

Was ist unter der „Bundeslade des HERRN“ zu verstehen? Sie gehörte später zur Ausstattung des Tempels und stand dort mitten im Allerheiligsten. Sie hatte in etwa die Maße 130 × 80 × 80 cm. Darin befanden sich die 10 Gebote und der Aaronstab, sowie ein kleines Stück Manna. Sie war mit einer Platte aus massivem Gold zugedeckt. An den beiden Ecken der Deckplatte befanden sich jeweils ein Cherub aus getriebenem Gold mit einander zugewandten Gesichtern und ausgebreiteten Flügeln.

Und diese Deckplatte wurde der „Gnadenstuhl“ genannt. Auf diesen Gnadenstuhl musste der Hohepriester das Blut der Tieropfer sprenkeln, und er tat dies in der Weise, dass sich dadurch ein Kreuz bildete, damit die Sünden des Volkes Israel gesühnt wurden. Und die Schechina Gottes schwebte darüber. Das Ganze war eine Vorschattierung auf das Sühneopfer unseres HERRN Jesus Christus im Alten Testament und zeigte auf:

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