Sicher den Himmel erreichen – Teil 28

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=pGgYXSW65cg

Der Glaubensweg – Dr. Adrian Rogers

Matthäus Kapitel 7, Verse 13-14

13 „Gehet (in das Reich Gottes) durch die enge Pforte ein; denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der ins Verderben führt, und es sind ihrer viele, die auf ihm hineingehen. 14 Eng ist dagegen die Pforte und schmal der Weg, der ins Leben führt, und nur wenige sind es, die ihn finden.« (Lk 13,24)

Es gibt insgesamt über 6,4 Millionen Kilometer an Straßenstrecken allein in den USA. Manche Straßen sind gut, einige sehr schlecht und manche sogar ziemlich gefährlich.

Als ich in Rom war, bin ich die Via_Appia entlanggefahren, die Straße, welche der Apostel Paulus bei seinen Missionsreisen benutzt hat. Sie ist in besserem Zustand als so manche andere Straßen auf der Welt. Der Grund, weshalb die Via Appia in einem so guten Zustand ist, ist der, weil die Römer dazu ein gutes Fundament gelegt haben. Das sollte uns eine Lehre sein im Hinblick auf unseren geistlichen Glaubensweg.

Der Glaubensweg ist schmal und gerade. Zur obigen Bibelstelle möchte ich Dir in diesem Zusammenhang drei Dinge aufzeigen.

1. Die Entscheidung

Um das Ziel Deiner ewigen Bestimmung zu erreichen, triffst Du eine Entscheidung, damit Du den Weg dorthin betreten kannst. Du hast die Wahl zwischen dem breiten und den schmalen Weg. Der schmale Weg führt ins ewige Leben in der Gemeinschaft mit Gott und der breite Weg in die ewige Verdammnis im Feuersee.

Ich möchte aber vor allem über den schmalen Weg sprechen, dem jedes Gotteskind, welches mit dem Blut von Jesus Christus erkauft wurde, folgt. Wenn die Bibel hier von einem geraden Weg spricht, ist damit nicht die gerade Linie gemeint, in welcher dieser Weg verläuft, sondern die Geradlinigkeit im Hinblick auf Disziplin, die es unterwegs rigoros einzuhalten gilt.

Wenn Du nach einem billigen und leicht gangbaren Weg suchst, um dem HERRN Jesus Christus zu dienen, vergiss es! Die Bibel sagt uns, dass wir als Seine Streiter Schwierigkeiten erdulden müssen. Ja, jeder Schritt auf diesem Weg kostet etwas und verlangt uns jeden Tag etwas ab. Es gibt nichts Kleingedruckten in dem Vertrag, den man mit Jesus Christus schließt. Alles ist offen dargelegt. So etwas wie „billige Gnade“ oder „leichten Glauben“ gibt es nicht, wobei uns allerdings die Erlösung nichts kostet. Wer jedoch ein Jünger oder eine Jüngerin von Jesus Christus sein will, muss Disziplin an den Tag legen.

Jeder tote Fisch kann sich von einem Fluss treiben lassen. Ohne Disziplin kann keine Kraft erzeugt werden. Durch lose Drähte kann kein Strom fließen. Ohne Disziplin kann man keine schöne Musik auf einem Klavier spielen. Die Kraft eines starken Flusses muss mit einem Damm in Grenzen gehalten werden, damit eine Stadt nicht überflutet wird.

Leicht ist der Weg, der ins Verderben führt. Viele suchen nach einem leichten, müßigen Weg, dem HERRN Jesus Christus zu dienen. Aber Er sagt, dass dies Disziplin von Seinen Jüngerinnen und Jüngern kostet.

2. Ein anderer Weg

Der Glaubensweg ist ein anderer Weg, als der, den die breite Masse dieser Welt eingeschlagen hat. Unser HERR Jesus Christus sagt, dass nur wenige Menschen den schmalen Weg finden. Erwarte also nicht, auf jede Menge Glaubensschwister in Deinem Glaubensleben zu treffen. Bitte folge als Christ nicht den Massen, denn die liegen immer falsch.

An dem moralischen Abfall heute in Amerika sind die Massen schuld, die völlig falsche Werte festlegen. Die Mehrheit der Bevölkerung befürwortet die Unmoral. Die meisten Menschen wünschen sich ein leichtes, uneingeschränktes Leben. Und wenn man sie auf die Moral anspricht, sagen sie: „Ich bin genauso gut wie jeder Andere.“

Aber unser Weg, als wahre Christen, ist ein anderer. Er hat einen anderen Ursprung, geht in eine völlig andere Richtung und endet an einer völlig anderen Stelle. Wenn Du den schmalen Glaubensweg verfolgst, schwimmst Du meistens die ganze Zeit über gegen den Strom der Masse.

Der Grund dafür ist, dass wir, wahre Christen, zwei Mal geborene Menschen sind, die in einer Welt leben, in der meist nur ein Mal Geborene leben. Sie sind anders als wir, und wir unterscheiden uns krass von ihnen.

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