Sicher den Himmel erreichen – Teil 24

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=eQfEzow2890

Wie Du mitten im Sturm inneren Frieden haben kannst – Teil 1 – Dr. Adrian Rogers

Wir wollen hier ein wenig sprechen über:

  • Schwierigkeiten
  • Herzeleid
  • Tränen
  • Enttäuschungen

Wir nennen dies die Stürme des Lebens. Es kann sein, dass wir zum Arzt gehen und eine schlimme Diagnose bekommen. Schon der nächste Telefonanruf kann gute oder schlechte Nachrichten bringen. Wir wissen es einfach nicht.

Als Jesus Christus mit Seinen Jüngern in Galiläa war, kam ein heftiger Sturm auf. Aus dieser Episode kannst Du lernen, mitten in Deinem persönlichen Sturm inneren Frieden zu finden. Wir alle müssen solche Stürme durchstehen.

Johannes Kapitel 6, Verse 16-18

16 Als es dann Abend geworden war, gingen Seine Jünger an den See hinab, 17 stiegen in ein Boot und wollten über den See nach Kapernaum hinüberfahren. Die Dunkelheit war bereits eingetreten und Jesus immer noch nicht zu ihnen gekommen; 18 dabei ging der See hoch, weil ein starker Wind wehte.

Nachdem sie ein paar Meilen gefahren waren, sahen sie Jesus Christus auf dem Wasser gehen und näher kommen, was sie völlig verängstigte.

Johannes Kapitel 6, Verse 19-21

19 Als sie nun etwa fünfundzwanzig bis dreißig Stadien (eine Stunde) weit gefahren waren, sahen sie Jesus über den See hingehen und Sich ihrem Boote nähern; da gerieten sie in Angst. 20 ER aber rief ihnen zu: 21 »ICH bin’s; fürchtet euch nicht!« Sie wollten Ihn nun in das Boot hineinnehmen, doch sogleich befand sich das Boot am Lande, (und zwar da) wohin sie fahren wollten.

Hast Du gewusst, dass Gott uns insgesamt 365 Mal in der Bibel sagt: „Fürchtet euch nicht!“? Das gilt für jeden einzelnen Tag des Jahres! Satan ist der Erzeuger von Angst und Schrecken; aber unser HERR sagt uns, dass wir uns nicht fürchten sollen.

Ich kann mir diese Szene sehr gut vorstellen, wie Jesus Christus rief: „ICH bin’s, fürchtet euch nicht!“, und sie Ihn daraufhin erleichtert ins Boot holen wollten. Aber das war nicht mehr nötig, denn das Boot befand sich auf wundersame Weise schon an dem Ufer, wohin die Jünger hin wollten.

Ich war schon sehr oft in Israel. Aber die schönsten Stunden habe ich damit verbracht, in der Abenddämmerung am Ufer des Sees Genezareth zu sitzen. Das ist wirklich faszinierend und traumhaft schön. Man ist beinahe wie berauscht von der Stille und der Schönheit des Sonnenuntergangs am See Genezareth und über den Golanhöhen bis hin nach Tiberias. Die ganze Region ist da wie in rosarotes Licht getaucht. Man sitzt da und hört die Vögel in den Bäumen zwitschern. Ich finde, dass der See Genezareth eines der schönsten Gewässer der Erde ist.

Die alten Rabbiner pflegten zu sagen: „Als Gott alle Seen erschuf, hat Er Sich den See Genezareth für Sich Selbst gemacht.“

Nun wollen wir uns den Hintergrund dieser Bibelstelle anschauen. Es war ein wunderschöner Tag gewesen. Jesus Christus hatte gepredigt und 5 000 Menschen satt gemacht. Deswegen waren Seine Jünger in Hochstimmung und angefüllt mit neuen Erkenntnissen. Sie waren voller Selbstvertrauen. Sie hatten Fisch und Brot gegessen. Und jetzt war es ein wunderschöner Abend, vielleicht sogar einer von den herrlichen, die ich selbst am See Genezareth erlebt habe. Möglicherweise stand der Mond am Himmel, und es wehte eine sanfte Brise.

Diese Jünger waren erfahrene Seeleute. Sie stiegen in ihr Boot, um auf die andere Seite des Sees nach Kapernaum zu fahren. Alle waren guter Stimmung, denn sie hatten ja einen wunderbaren Tag erlebt. Doch dann wurde der Wind heftiger. Dunkle Wolken verfinsterten den Mond und die Sterne. Nun begannen tosende Winde den See mit ihren Fäusten zu schlagen. Wellen türmten sich auf und schlugen diesen Jüngern ins Gesicht. Das Boot begann sich mit Wasser zu füllen, während sich die Jünger bereits mitten auf dem See befanden. Inzwischen war es stockdunkel geworden, und sie hatten starken Gegenwind. Die Jünger konnten die Hand nicht mehr vor ihren Augen sehen, so finster war es. Am Abend war der See Genezareth noch so ruhig wie ein Teich gewesen, und jetzt war er zu einer gefährlichen Todesfalle geworden.

Da befiel diese seetüchtigen Jünger die Angst. Sie versuchten, sich abzustützen und dachten verzweifelt nach, was sie tun sollten. Das andere Ufer war zu weit entfernt, um bei diesem heftigen Sturm dorthin schwimmen zu können. Sie befürchteten das Kentern des Bootes und im See zu ertrinken. In ihrer Verzweiflung fragten sie: „Wo ist Jesus? Warum hat Er uns im Stich gelassen?“

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