Sicher den Himmel erreichen – Teil 22

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=jEVWBFkWw30

Wie Du einen felsenfesten Glauben haben kannst – Teil 1 – Dr. Adrian Rogers

Einmal hörte ich von einem kleinen Jungen, der ein Pferd besaß. Dabei handelte es sich allerdings um eine alte, schwache Schindmähre. Da kam ein Mann vorbei, der sich über den kleinen Jungen und dessen Pferd lustig machte. Der kleine Junge liebte sein Pferd aber sehr, denn sie waren schon eine lange Zeit Freunde. Um sich über den kleinen Jungen lustig zu machen und sich einen Scherz mit ihm zu erlauben, sagte er zu ihm:

„Ist das ein gutes Pferd?“
„Ja, es ist das beste Pferd der Welt“, sagte der kleine Junge stolz.
„Es sieht aber gar nicht gut aus. Kann es denn noch schnell laufen?“
„Nein, aber es ist standfest.“

Hier geht es darum, einen festen Glauben zu haben, einen Anker, der an einem soliden Felsen haftet. Wie kann man geistlichen Stahl in Dein Leben bringen? Du wirst ihn auf jeden Fall in diesen aussichtslosen Tagen brauchen, in denen wir jetzt leben.

Viele Christen lassen sich heute durch die Winde ihrer Lebensumstände wegpusten, sich durch die Stürme der Schicksalsschläge zerstreuen und sich von den Fluten der Bedrängnisse fortschwemmen. Und sie haben keinen Anker, der den Stürmen standhält. Ganz im Gegenteil: Auf ihrem Glaubensweg scheinen sie auf Eierschalen und Wackelpudding zu stehen. Es sind schwache und haltlose Heilige. Aber Gott will, dass wir stark sind und nicht dass wir zusammenbrechen und aufgeben. ER will, dass wir nach oben schauen, uns erheben und ein sicheres Fundament haben.

Der Römerbrief bildet die Grundlage für unseren Glauben und gibt uns ein zuverlässiges Wort für diese unsicheren Zeiten der Ratlosigkeit:

  • Möchtest Du einen felsenfesten Glauben haben?
  • Wünschst Du Dir einen Anker, an dem Du Dich festhalten kannst?

Weißt Du, Gott ist dabei, Heilige aufzubauen. Nachdem Er Dir die Erlösung ermöglicht hat, hat Er noch viel mit Dir vor. Das war erst der Anfang. Denn Paulus sagt uns in:

Philipperbrief Kapitel 1, Vers 6

Und ich bin darin guter Zuversicht, dass Der in euch angefangen hat das gute Werk, Der wird’s auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu.

Dass wir erlöst sind, bedeutet nicht, dass Gott Sein Werk an uns schon vollendet hätte.

Ein Mann trug an seinem Jackenaufschlag eine Plakette, auf der eine Reihe von Buchstaben zu sehen war: PBPGINFWMY. Als ihn ein Freund fragte, was das bedeutet, sagte er: „Please be patient God is not finished with me yet“ (Bitte hab Geduld, Gott ist noch nicht fertig mit mir). Gott will in Dir einen felsenfesten Glaubenszustand aufbauen.

Die Bibel sagt uns, dass Er das in vier Schritten bewirkt.

1. Innerer Frieden mit Gott

Römerbrief Kapitel 5, Verse 1-5

1 Da wir nun gerecht geworden sind durch den Glauben, haben wir FRIEDEN mit Gott durch unseren HERRN Jesus Christus. 2 Durch Ihn haben wir auch den Zugang im Glauben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit, die Gott geben wird. 3 Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch der Bedrängnisse, weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt, 4 Geduld aber Bewährung, Bewährung aber Hoffnung, 5 Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, Der uns gegeben ist.

Ich möchte Dir jetzt eine Frage stellen: Was gibt Dir Gott als Nebenprodukt der Erlösung? Ist es Friede oder ist es Bedrängnis? Die Antwort darauf lautet: Beides. In Vers 1 lesen wir, dass wir aufgrund unseres Glaubens erlöst wurden und dadurch Frieden mit Gott haben. Aber in Vers 3 ist auch von Bedrängnis die Rede.

Denke also nicht, dass wenn Du erlöst bist, Du nichts Anderes bekommst als Frieden und dass es zu Ende wäre mit:

  • Problemen
  • Herzeleid
  • Tränen
  • Enttäuschungen

Oh nein! Wenn Gott in Dir einen felsenfesten Glauben aufbaut, dann wird Er Dein Leben ein wenig mit Bedrängnis vermischen, was aber zu Deinem Wohl dient. Bitte nimm Gottes Wort ernst! Es geht nicht darum, „Christ“ zu spielen.

Wenn Du einen festen Glauben haben willst, solltest Du als Erstes lernen, dass Dir Deine Bekehrung Konflikte einbringen wird. In den Versen 1-2 ist von Deiner Bekehrung die Rede, bei der Du aufgrund Deines Glaubens gerecht gemacht wurdest und von da an Frieden mit Gott und Zugang zu Seiner Gnade hast. In dieser Gnade darfst Du stehen und Dich der Hoffnung auf die Herrlichkeit rühmen, die Gott Dir eines Tages geben wird. Halleluja! Dafür wollen wir Gott loben und preisen. Das gefällt uns.

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