Sicher den Himmel erreichen – Teil 16

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=iyFS2aEJaWI

Erlöst sein und wissen, dass die Erlösung erfolgt ist – Teil 3 von Dr. Adrian Rogers

3. Welchen Beweis hat man dafür, dass man erlöst ist?

Vielleicht solltest Du Dir die Frage stellen: „Bin ich wirklich erlöst oder treibe ich mit der Erlösung mein Spiel? Wenn ich sage, dass ich an Jesus glaube und auf Ihn vertraue, habe ich da tatsächlich eine persönliche Beziehung zu dem Jesus Christus der Bibel?“ Du kannst zwar erlöst sein, aber dennoch in solch einem abtrünnigen Zustand leben, dass Du Deine Mitmenschen nicht liebst. In dieser Verfassung kannst Du nicht von Dir behaupten, dass Du weißt, dass Du erlöst bist.

Das kannst Du nur dann von Dir sagen, wenn Du die unverkennbaren Merkmale eines wahren Gläubigen aufweist und nicht, wenn Du mit irgendwelchen intellektuellen Floskeln daherkommst, denn diese reichen als Beweis nicht aus.

Nachdem wir den Herrschafts- und Gemeinschaftstest hinter uns gebracht haben, wollen wir uns nun dem dritten Test unterziehen.

3. Der Beziehungstest

Durch die Erlösung bist Du eine lebendige Beziehung mit dem HERRN Jesus Christus eingegangen.

1.Johannesbrief Kapitel 5, Verse 11-13

11 Und dies Zeugnis lautet so: »Gott hat uns ewiges Leben gegeben, und dieses Leben ist in Seinem Sohne vorhanden. 12 Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat auch das Leben nicht.« 13 Dies habe ich euch, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt, geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt.

Der Apostel Johannes spricht hier von einer persönlichen Beziehung mit Jesus Christus. Das ist unter „den Sohn haben“ zu verstehen.

Der Apostel Paulus spricht ebenfalls von dieser „Sohnschaft-Beziehung“ in:

Römerbrief Kapitel 8, Verse 15-16

15 Der Geist, den ihr empfangen habt, ist ja doch nicht ein Geist der Knechtschaft, so dass ihr euch aufs Neue fürchten müsstet; sondern ihr habt den GEIST DER SOHNSCHAFT empfangen, in welchem (durch Den) wir rufen: »Abba, (lieber) Vater!« 16 Eben dieser Geist ist es, der vereint mit unserem Geiste Ihm bezeugt, dass wir Gottes Kinder sind.

Der Satz in 1.Joh 5:13 ist sehr wichtig, in dem es heißt: „Dies habe ich euch, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes GLAUBT, geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt.“

Beachte, dass das Wort „glaubt“ in der Gegenwart steht und nicht in der Vergangenheit.

Jetzt werde ich etwas sagen, was vielleicht so manchen verärgern könnte, weil das eventuell ihrer Theologie widerspricht. Ich habe oft gehört, dass gesagt wurde: „Wenn du den Zeitpunkt und den Ort deiner Erlösung nicht nennen kannst, dann bist du auch nicht erlöst.“ Fakt ist jedoch, dass das nirgendwo in der Bibel steht. In der Heiligen Schrift wird nirgendwo gesagt, dass Du als Beweis für Deine erfolgte Erlösung auf eine vergangene Erfahrung zurückblicken sollst.

Es wird in obiger Bibelstelle auch nicht gesagt, dass derjenige, der irgendwann einmal an den Namen des Sohnes geglaubt hat, ewiges Leben haben wird, sondern nur derjenige, der JETZT an den Namen GLAUBT. Es spielt keine Rolle, was Du in der Vergangenheit getan hast. Wenn Du jetzt nicht an Jesus Christus glaubst, bist Du nicht erlöst. Aber wenn Du es tust, dann hast Du irgendwann einmal angefangen zu glauben und zwar zu einem bestimmten Zeitpunkt und an einem gewissen Ort. Aber wenn Du heute sagst, dass Du nicht mehr an Jesus Christus glaubst, jedoch angeblich Zeit und Ort nennen kannst, an dem Du erlöst wurdest, dann stimmt da etwas nicht.

Welche Frage ist bedeutsamer: „Hast Du geheiratet?“ oder „Bist Du verheiratet?“ Es zählt doch mehr, dass Du jetzt verheiratet bist als die Tatsache, dass Du irgendwann einmal geheiratet hast, oder? Und so ist die große Frage nicht, ob Du irgendwann mal an Jesus Christus geglaubt hast, sondern ob Du jetzt eine persönliche Beziehung mit dem Sohn Gottes hast.

Es können Männer, Frauen und Kinder in einer Gemeinde sitzen, die an Jesus Christus glauben und tatsächlich den Zeitpunkt und den Ort ihrer Erlösung nennen können. Das kann ich auch. Aber es bedeutet nicht, dass Du nicht erlöst bist, wenn Du das nicht vermagst. Die Hauptsache ist, dass Du jetzt voll und ganz auf Jesus Christus vertraust.

Ich möchte dazu folgende Illustration aufzeigen: Angenommen Du verlässt einen Gottesdienst und fliegst anschließend in das angrenzende Land. Wenn Du auf dem Zielflughafen landest, weiß Du dann wann und wo Du genau die Grenze überflogen hast? Sicherlich nicht. Aber wenn Du stattdessen mit dem Auto ins Nachbarland fährst, kannst Du das ganz genau anhand des Verkehrsschildes bestimmen. In beiden Fällen hast Du die Grenze überschritten, ob Du nun weißt wann und wo das war oder nicht, spielt dabei keine Rolle; denn Du bist ja angekommen.

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