Sicher den Himmel erreichen – Teil 12

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=2e5cpYnVPU0

Was passiert, wenn jemand auf dem Glaubensweg zu Fall kommt? –
Teil 2 von Dr. Adrian Rogers

Die Möglichkeiten auf dem Glaubensweg zu Fall zu kommen

2. Die Sünde des Leichtsinns

Als Nächstes verwandelte sich Davids Sünde der Gleichgültigkeit in die Sünde des Leichtsinns.

2.Samuel Kapitel 11, Vers 2

Da begab es sich eines Abends, dass David sich von seinem Lager erhob und, als er auf dem Dache des königlichen Palastes umherging, vom Dache aus eine Frau sich baden sah; die Frau war von ungewöhnlicher Schönheit.

Du magst jetzt vielleicht sagen: „Pastor, da konnte David doch nichts dafür, dass er diese Frau sah. Er ging ja nichts ahnend auf seiner Dachterrasse spazieren. Sie hätte ja nicht ausgerechnet dort zu baden brauchen, wo man sie sehen konnte.“ Das ist richtig. Denn genauso wie Gott die Männer dafür verantwortlich macht, Frauen begehrliche Blick zuzuwerfen, macht Er die Frauen dafür verantwortlich, wenn sie sich in einer Weise kleiden oder benehmen, dass sie die Männer dazu veranlassen.

Doch wenn es hier in der Bibel heißt, dass sie außergewöhnlich schön war, soll damit ausgedrückt werden, dass David während seines Spaziergangs stehen blieb und sie unverwandt anstarrte.

Jesus Christus lehrt uns in:

Matthäus Kapitel 5, Vers 28

„ICH dagegen sage euch: Wer eine Ehefrau auch nur mit Begehrlichkeit anblickt, hat damit schon in seinem Herzen Ehebruch an ihr begangen.“

Aber weil David inzwischen Gott gegenüber gleichgültig geworden war, wurde er jetzt leichtsinnig. Denn wenn er, wie es seine Pflicht gewesen wäre, in den Kampf gezogen wäre, hätte er an vorderster Front gekämpft und auf diese Art und Weise Gott gedient. Wenn ihm Gott noch wichtig gewesen wäre, hätte er bei dem Anblick dieser badenden Frau sofort weggeschaut. Stattdessen genoss er diese Szene und traf Anstalten, mit dieser Frau in näheren Kontakt zu treten. Man kann nicht verhindern, dass Vögel über unsere Köpfe hinwegfliegen; aber wir können verhindern, dass sie sich in unseren Haaren Nester bauen.

David ließ die ganze Sache allerdings in sein Herz vordringen. Die Bibel spricht davon, dass Abtrünnigkeit im Herzen beginnt.

Sprüche Kapitel 4, Vers 23

Mehr als alles, was man zu bewachen hat, behüte dein Herz; denn von ihm hängt das Leben ab.

So wie ein Mensch in seinem Herzen denkt, so verhält er sich auch. Deshalb sagt uns Jesus Christus: „Wer eine Ehefrau auch nur mit Begehrlichkeit anblickt, hat damit schon in seinem Herzen Ehebruch an ihr begangen.“

Da David sich dem Leichtsinn hingegeben hatte, hatte er auch damit aufgehört, sein Herz zu bewachen. Das bedeutet für uns, dass besonders junge Menschen darauf Acht geben sollen, womit sie sich gedanklich beschäftigen und auf das, was sie sich anhören und was sie sich ansehen. Vor allem wollen wir unser Herz behüten, indem wir dafür sorgen, dass wir keinen Dreck in den Mund nehmen.

Jesaja Kapitel 33, Verse 15-16

15 Wer in Gerechtigkeit wandelt und aufrichtig redet, wer den Gewinn durch Erpressungen verschmäht, wer die Annahme einer Bestechung weit von sich weist, wer seine Ohren verstopft, so dass sie nicht auf Mordpläne hören, und seine Augen verschließt, so dass sie nicht wohlgefällig nach Bösem ausschauen: 16 Der wird seine Wohnung auf Höhen haben, Felsenburgen sind seine Zuflucht, sein Brot ist ihm ein für allemal gegeben, sein Wasser versiegt niemals.

Sprüche Kapitel 6, Verse 27-29

27 Kann wohl jemand Feuer in den Bausch des Gewandes fassen, ohne dass seine Kleider in Brand geraten? 28 Oder kann jemand über glühende Kohlen gehen, ohne sich die Füße zu verbrennen? 29 Ebenso ergeht es dem, der sich mit der Ehefrau eines Anderen einlässt: Keiner, der sie berührt, kommt ungestraft davon.

Gott sagt uns hier, dass es Gewalt und Sünde gibt, vor denen wir unsere Ohren verstopfen und unsere Augen verschließen sollen, damit wir selbst nicht in Versuchung kommen. Doch viele von Gottes Volk sind in diesen letzten Tagen leichtsinnig geworden, so dass sie sich Dinge anschauen und anhören, die sie nicht ansehen und anhören sollten. Und sie gehen an Orte, wohin sie nicht gehen sollten und haben Kontakt zu Menschen, mit denen sie nicht verkehren sollten.

David war also inzwischen gleichgültig gegenüber Gott geworden und dazu noch leichtsinnig und träge.

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