Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=lIE8Ml3pNKU
Wie man Stabilität auf dem Glaubensweg erreicht – Teil 2 von Dr. Adrian Rogers
2. Ein Glaube, der wächst
Du brauchst nicht nur einen Glauben mit Erkenntnis, sondern auch einen Glauben, der wächst.
2.Petrusbrief Kapitel 1, Verse 5-7
5 Eben darum müsst ihr aber auch mit Aufbietung allen Eifers in eurem Glauben die Tugend darreichen (erweisen), in der Tugend die Erkenntnis, 6 in der Erkenntnis die Selbstbeherrschung (die Enthaltsamkeit), in der Selbstbeherrschung die Standhaftigkeit, in der Standhaftigkeit die Gottseligkeit, 7 in der Gottseligkeit die Bruderliebe, in der Bruderliebe die allgemeine Liebe (Liebe zu allen Menschen).
Ein Glaube mit Erkenntnis reicht allein nicht aus, sagt uns Petrus hier. Der „Eifer“, den er hier anspricht, zeigt uns auf, dass ein Glaube erforderlich ist, der ständig zunimmt. Wenn Du damit aufhörst, danach zu streben, besser zu sein, dann bist Du nur noch gut. Wenn Du kein geistlich wachsender Christ bist, stehst Du schon im Begriff zu fallen. Damit dies nicht geschieht, solltest Du eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus haben und es zu Deinem Lebenszweck machen, in Gnade zu wachsen und Ihn immer besser kennen zu lernen.
Hier hat Dir Petrus eine gute Checkliste gegeben, anhand der Du Dich selbst prüfen und fragen kannst, ob Du ein geistlich wachsender Christ bist. Nach allen Punkten auf dieser Checkliste sollten wir eifrig streben.
Als Erstes ist hier von der „Tugend“ die Rede – ein Wort, das heute nicht mehr so oft gebraucht wird. Deshalb möchte ich stattdessen „Kraft“ sagen. Als Jesus Christus von der Frau mit dem Blutfluss berührt wurde, wird im griechischen Originaltext dasselbe Wort verwendet.
Markus Kapitel 5, Vers 30
Da nun auch Jesus sogleich die Empfindung in Sich hatte, dass die Heilungskraft von Ihm ausgegangen war, wandte Er Sich in der Volksmenge um und fragte: »Wer hat Meine Kleider angefasst?«
Es war nicht Güte, die Er durch dieses Wunder verlor. ER hatte nach dieser Heilung nicht weniger Güte als vorher, bevor sie Ihn berührt hatte.
Von daher nimm Deinen Glauben und füge ihm Kraft hinzu, weil Du sie auf Deinem Glaubensweg brauchst.
Babys sind schwach; aber wenn sie wachsen, werden sie immer kräftiger. Würdest Du Dich selbst als einen starken Christen bezeichnen? Man kann die Kraft eines Menschen daran messen, was es braucht, um ihn aufzuhalten.
Nun beginnen wir mit dem Test, damit Du sehen kannst, ob Dein Glaube sich im Wachstum befindet. Dieser Tugend oder Kraft gilt es nun, Erkenntnis hinzuzufügen, was praktische Einsicht aus der persönlichen Beziehung mit Jesus Christus bedeutet. In einem alten Lied heißt es: „Ihn zu kennen heißt, Ihn mehr zu lieben.“ Im christlichen Leben gibt es nichts zu verdienen, aber eine Menge zu lernen.
Zu Deiner Kraft und Erkenntnis soll dann auch noch Selbstbeherrschung hinzukommen, das bedeutet Selbstkontrolle.
Sprüche Kapitel 16, Vers 32
Besser ein Langmütiger als ein Kriegsheld, und besser einer, der sich selbst beherrscht (bezwingt), als ein Städteeroberer.
Sprüche Kapitel 25, Vers 8
Was du mit deinen Augen gesehen hast, mache nicht voreilig zum Gegenstand einer Anklage; denn was willst du hinterher anfangen, wenn dein Nächster dich schmählich widerlegt?
Beide Verse sprechen davon, Dich selbst unter Kontrolle zu haben. Babys sind nicht nur schwach, sondern sie geraten oft außer Kontrolle und können regelrechte Wutanfälle bekommen, so dass man sie kaum noch beruhigen kann. Wenn Du schon einmal ein Baby hattest, weißt Du, dass das stimmt.
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