Bewahrung bis zum Ende – Teil 15

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=uymDU9WxdVM

„Lerne durchzuhalten“ Teil 2 – Dr. Adrian Rogers

3. Erkenntnis durch Gottes Prüfungen

Durch Anfechtungen und Prüfungen bekommen wir Weisheit und erlangen Erkenntnis über wunderbare Dinge.

Jakobusbrief Kapitel 1, Verse 4-8

4 Das standhafte Ausharren muss aber zu voller Betätigung führen, damit ihr vollkommen und tadellos seid und sich in keiner Beziehung ein Mangel an euch zeigt. 5 Sollte aber jemand von euch Mangel an Weisheit haben, so erbitte er sie sich von Gott, der allen ohne Weiteres und ohne laute Vorwürfe (barsche Abweisung) gibt: Dann wird sie ihm zuteil werden. 6 Nur bitte er im Glauben (mit Zuversicht), ohne irgendeinen Zweifel zu hegen; denn wer da zweifelt, der gleicht einer vom Wind getriebenen und hin und her geworfenen Meereswoge. 7 Ein solcher Mensch darf nicht erwarten, dass er etwas vom HERRN empfangen werde, 8 er, ein Mann mit zwei Seelen (mit geteiltem Herzen), unbeständig auf allen seinen Wegen (in seiner ganzen Lebensführung).

Wenn Anfechtungen kommen und Du in Schwierigkeiten gerätst, dann brauchst Du Erkenntnis und Weisheit. Ein wankelmütiger Mensch ist instabil in allen seinen Wegen. Wir wissen, dass Hiob in großer Bedrängnis war und schwere Anfechtungen zu erdulden hatte. Und Hiob fragte Gott: „Warum, warum nur?“ Hiob hatte einige Freunde, die versuchten, ihm das zu erklären. Du kennst sicher die ganze Geschichte. Hiob sagte gewissermaßen zu Gott: „Ich mache Dich für alles verantwortlich, was mir passiert ist und für jeden Schaden, den ich erlitten habe.“

Hiob Kapitel 7, Verse 19-21

19 „Wann wirst Du endlich deine Blicke von mir wegwenden und mir Ruhe gönnen, während ich nur meinen Speichel verschlucke? 20 Habe ich gesündigt: Was habe ich Dir damit geschadet, Du Menschenbeobachter? Warum hast Du mich zur Zielscheibe Deiner Angriffe hingestellt, so dass ich mir selbst zur Last bin? 21 Und warum vergibst Du mir meine Sünde nicht und schenkst meiner Schuld nicht Verzeihung? Denn jetzt werde ich mich in den Staub legen, und suchst Du dann nach mir, so bin ich nicht mehr da.“

Es war nicht so, dass Hiob respektlos gegenüber Gott war, aber er sagte zu Ihm: „Ich würde gerne mit Dir darüber sprechen.“ Und Gott antwortete ihm: „In Ordnung.“ Und daraufhin stellte Gott Hiob etliche Fragen, von denen Hiob keine einzige beantworten konnte (Hiob Kapitel 38). Dabei ging es um Dinge, von denen Hiob absolut nichts verstand. Irgendwann hielt Hiob inne. Er fragte nicht mehr nach dem Warum, sondern wurde sich bewusst, mit Wem er da sprach.

Und genau das sollen wir auch tun. Diejenigen Christen, die Lebensberatung machen, sollen nicht die Probleme der Leute lösen, die zu ihnen kommen. Denn wenn sie das tun, werden diese Menschen von ihnen abhängig. Die eigentliche Aufgabe von christlichen Lebensberatern ist, die Menschen zu Gott zu führen. Es geht nicht darum, die Frage nach dem Warum zu beantworten, sondern ihnen aufzuzeigen, um Wen es eigentlich in ihrem Leben gehen sollte.

Und in der Bedrängnis vermittelt Dir Gott diese Art von Weisheit, wenn Du zu Ihm betest und Ihn darum bittest. Das ist ein Zeichen für geistliches Wachstum, wenn wir damit aufhören, nach dem Warum zu fragen und uns daran erinnern, um Wen es hier eigentlich geht.

Da kann zum Beispiel jemand einen Doktortitel haben, jedoch wie ein Dummkopf handeln, wenn er in Bedrängnis kommt.

Jakobusbrief Kapitel 1, Verse 5-6

5 Sollte aber jemand von euch Mangel an Weisheit haben, so erbitte er sie sich von Gott, der allen ohne Weiteres und ohne laute Vorwürfe (barsche Abweisung) gibt: Dann wird sie ihm zuteil werden. 6 Nur bitte er im Glauben (mit Zuversicht), ohne irgendeinen Zweifel zu hegen; denn wer da zweifelt, der gleicht einer vom Wind getriebenen und hin und her geworfenen Meereswoge.

Hier wird uns gesagt, dass wir Gott um Weisheit bitten sollen. Da kannst Du zum Beispiel beten: „Lieber himmlischer Vater, ich weiß, dass es Dein Wille ist, dass ich Weisheit habe. Ich danke Dir, dass Du sie mir gibst.“ Verhalte Dich nicht so heimtückisch wie eine Meereswoge im Wind.

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