Bewahrung bis zum Ende – Teil 13

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=iw-mjL5RmDY

Wenn nichts mehr Sinn zu machen scheint – Teil 2 – von Dr. Adrian Rogers

Prinzip Nr. 2 – Bleib treu im Glauben

Wie ging es mit Joseph im Gefängnis weiter?

1.Mose Kapitel 39, Verse 21-23

21 Aber Gott der HERR war mit Joseph und ließ ihn die Zuneigung aller gewinnen und wandte ihm auch die Gunst des obersten Aufsehers des Gefängnisses zu. 22 Dieser übergab alle Gefangenen, die sich im Gefängnis befanden, dem Joseph zur Aufsicht; und alles, was es dort zu tun gab, hatte dieser zu besorgen. 23 Der oberste Aufseher des Gefängnisses kümmerte sich um gar nichts bei allem, was ihm (dem Joseph) anvertraut war; denn Gott der HERR war mit ihm, und Gott ließ alles gelingen, was er vornahm.

Für Joseph schien es absolut keinen Sinn zu machen, dass er nun im Gefängnis saß, weil er immer nur Gutes getan hatte. Doch statt sich hinzusetzen und deswegen zu schmollen, diente er weiter dem HERRN. Er war dem HERRN so treu ergeben, dass er sogar in der Zeit seiner Finsternis und seiner Verfolgung Redlichkeit und Fleiß an den Tag legte. Und noch immer diente er Gott.

In 1.Mose Kapitel 40 lesen wir, dass er dem Mundschenk und dem Bäcker des ägyptischen Königs, die ebenfalls ins Gefängnis geworfen worden waren, Zeugnis gab. Da legte Joseph die Arme um diese beiden Heiden und gab in ihre Herzen Wissen über YHWH hinein.

Der Punkt ist der: Obwohl Joseph nicht verstehen konnte, warum er im Gefängnis gelandet war, war er kein Gutwetter-Christ. Er begann deswegen nicht zu verzweifeln und war auch nicht zornig auf Gott.

Seit ich als Pastor tätig bin, habe ich oft Christen gesehen, die

  • Zu den treuesten Gemeindemitgliedern zählten
  • Im Chor sangen
  • Zeugnis gegeben haben
  • Den Zehnten geopfert haben
  • Immer glücklich und fröhlich waren

Doch als bei ihnen ein Enkelkind oder ein Ehemann starb, eine Krankheit, wie zum Beispiel Krebs ausbrach oder irgendetwas anderes Schlimmes in ihrem Leben passierte, was keinen Sinn zu machen schien, schieden sie aus der Gemeinde aus, knickten ein und hörten auf, Gott zu dienen.

Mach das ja nicht, selbst wenn das, was Dir gerade widerfährt, absolut keinen Sinn zu machen scheint! Diene weiter dem HERRN, singe weiter, bete weiter, gib weiter Zeugnis und unterwerfe Dich Gott so, wie es Joseph getan hat.

Als Joseph in das Haus von Potiphar kam, wird uns gesagt, dass Gott mit ihm war. Alles schien gut zu laufen.

1.Mose Kapitel 39, Vers 2

Gott der HERR aber war mit Joseph, so dass ihm alles gelang, während er im Hause seines Herrn, des Ägypters, war.

Aber schon einige Verse weiter lesen wir:

1.Mose Kapitel 39, Verse 20-21

20 Und der Herr Josephs ließ ihn ergreifen und ins Gefängnis werfen, an den Ort, wo die Gefangenen des Königs in Gewahrsam lagen; dort saß er nun im Gefängnis. 21 Aber Gott der HERR war mit Joseph und ließ ihn die Zuneigung aller gewinnen und wandte ihm auch die Gunst des obersten Aufsehers des Gefängnisses zu.

Daraus wird ersichtlich, dass Gott sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten mit Joseph war.

Also, wenn Du in eine Situation gerätst, in der nichts mehr Sinn zu machen scheint, solltest Du nicht unbedingt darauf beharren, den Grund dafür verstehen zu wollen und treu im Glauben und im Dienst für den HERRN bleiben.

Prinzip Nr. 3 – Verfalle nicht in Bitterkeit

Joseph sprach mit dem Mundschenk des Königs, der in dasselbe Gefängnis geworfen worden war. Aber er wusste durch einen Traum, den dieser Beamte des Pharaos hatte, dass er wieder freikommen würde. Bei der Entlassung bat Joseph ihn, beim Pharao ein gutes Wort für ihn einzulegen:

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