Bewahrung bis zum Ende – Teil 11

Quelle:

https://www.youtube.com/watch?v=F9IKFsiG0-Y

Wie wir in einer heidnischen Welt im christlichen Glauben standhaft bleiben können – Teil 2 von Dr. Adrian Rogers

2. Unfruchtbare Orthodoxie

Das Zweite, auf das der Apostel Paulus im alten Athen stieß, war selbstgerechte Orthodoxie.

Apostelgeschichte Kapitel 17, Verse 17-21

17 Er besprach sich in der Synagoge mit den Juden und den zum Judentum übergetretenen Griechen, ebenso auf dem Markte Tag für Tag mit denen, die er dort gerade antraf. 18 Aber auch einige epikureische und stoische Philosophen (Weltweise) ließen sich mit ihm ein, und manche sagten: »Was fällt denn diesem Schwätzer ein zu behaupten?« Andere aber meinten: »Er scheint ein Verkünder fremder Gottheiten zu sein« – er verkündigte nämlich die Heilsbotschaft von Jesus und von der Auferstehung.

19 So nahmen sie ihn denn mit sich, führten ihn auf den Areshügel und fragten: »Dürfen wir erfahren, was das für eine neue Lehre ist, die du vorträgst? 20 Du gibst uns seltsame Dinge zu hören; darum möchten wir gern wissen, was dahinter steckt.« 21 Alle Athener nämlich und auch die dort sich aufhaltenden Ausländer hatten für nichts Anderes so viel Zeit übrig als dafür, irgendeine Neuigkeit zu erzählen oder zu hören.

Paulus sah sich nicht nur Götzendienst gegenüber, sondern er traf auch in den Synagogen auf selbst zufriedene Juden, die zwar an YHWH glaubten, aber noch nichts von Jesus Christus wussten und Den sie noch nicht als ihren persönlichen HERRN und Erlöser angenommen hatten.

So gibt es auch heute viele in Kirchen und Gemeinden, die an Gott glauben, aber selbstgerecht auf Andere herabschauen und nicht meinen, dass sie Jesus Christus als ihren persönlichen HERRN und Erlöser bräuchten.

Der Apostel Paulus war zuvor selbst solch ein selbstgerechter, frommer Eiferer gewesen, bis er eine persönliche Begegnung mit dem HERRN Jesus Christus auf der Straße nach Damaskus hatte, was sein Leben völlig veränderte. So wirst Du auch vielen Menschen in einer Stadt begegnen, die nicht direkt Götzendiener sind, doch allerdings so selbstgerecht, dass sie denken, dass sie keine Sündenvergebung durch Jesus Christus nötig hätten.

3. Ausgeklügelte Philosophie

Bei den Menschen der dritten Kategorie, mit denen es der Apostel Paulus im alten Athen zu tun bekam, handelte es sich nicht um Götzendiener und auch nicht um selbstgerechte orthodoxe Juden, sondern um intellektuelle „Riesen“, epikureische und stoische Philosophen, von denen einige sagten: „Was fällt denn diesem Schwätzer ein zu behaupten?“

Athen war ja nicht nur das kulturelle, sondern auch das intellektuelle Zentrum der alten Welt. Und die Athener hielten große Stücke auf die Philosophie.

Das Wort „Philosophie“ bedeutet buchstäblich „Liebe zum Wissen“. Jemand sagte einmal: „Philosophie ist das System, das uns sagt, was wir bereits wissen, aber nur in Worten, die wir nicht verstehen.“

Aber gibt uns die Philosophie wirklich das, was das Herz des Menschen braucht? Der große Philosoph Arthur_Schopenhauer brachte es auf den Punkt, indem er sagte: „Dieses Leben ist ein Fluch endloser Begierden und nicht enden wollendem Unglück.“ Ihn führt die Philosophie letztendlich in eine Sackgasse.

Der britische Biologe, Philosoph und Schriftsteller Julian_Huxley, der erste Generaldirektor von UNESCO, schrieb über die menschliche Rasse: „Mir scheint, wir sind ein Krebsgeschwür auf diesem Globus.“

Der Philosoph, Mathematiker und Logiker Bertrand_Russell behauptete arrogant, aber ehrlich genug, dass ein Philosoph in seinen Augen ein Nichtskönner sei. Und der Historiker und Philosoph H._G._Wells sagte: „Wenn es kein umfassenderes Schema für die Menschheit gibt, ist dieses Schema von Raum und Zeit eine Lachnummer, ein schlechter Witz. Es zerreibt unsere Mysterien.“

Pastor Dr. Robert G. Lee sagte einmal: „Die Philosophie ist eine große Wolkenbank, gebuttert mit einem Nachtwind.“ Er wusste, dass Philosophie niemals die tiefste Sehnsucht des Menschenherzen stillen kann.

Der Apostel Paulus hatte es im alten Athen mit der Philosophie der Lust zu tun, mit Epikureern und Stoikern. Epikur war ein Philosoph, der in der Zeit um 300 v. Chr. lebte. Eines seiner Zitate lautet wie folgt:

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