Stolpersteine auf dem schmalen Glaubensweg – Teil 12

II. Große Stolpersteine – Teil 1

Es sind riesengroße Dinge, die kämpfen, toben und die Herrschaft über uns erlangen wollen. Dazu zählen die dunklen, unheilvollen und schattenhaften Dinge, die uns zugrunde richten, uns in Verruf bringen und uns den Blick auf den Sohn Gottes verdunkeln.

1. Angst

Sie schleicht sich auf unserem Glaubensweg an uns heran und verschleiert uns, wie ein Nebel, die Sicht, während sie uns scheinbar Unheilvolles ankündigt und vorgibt, uns schützen zu wollen. Ihre Sätze beginnen meist mit: „Überleg mal, was wäre, wenn …“ Ihr Ziel ist es, den Heiligen dazu zu bringen, nicht mehr mit Gottes Hilfe zu rechnen und seine ganze Gesinnung im Hinblick auf Gottes Schutz zu verändern. Oft ist die Folge davon, dass beim Gläubigen dann Zweifel aufkommen.

Die Angst tritt in verschiedenen Formen auf:

Angst vor

  • Höhen oder Tiefen
  • Menschenmengen
  • Krankheit
  • Dem Tod
  • Ablehnung
  • Arbeitslosigkeit
  • Dem, was Andere über Dich sagen
  • Veränderungen
  • Verlusten
  • Finanziellen Rückschlägen
  • Krieg
  • Dunkelheit
  • Einsamkeit

Ihr Ziel ist es, dem Gläubigen den inneren Frieden zu rauben und sein äußeres Gleichgewicht zu stören. Sie arbeitet gern mit Überraschungsangriffen und Panikmache. Sie kommt immer dann, wenn wir am verwundbarsten sind, und sie will unsere geistliche Stärke in Schwäche umwandeln.

Aber David, der den Riesen Goliath getötet hat, gibt uns ein gutes Heilmittel dagegen. Enorme Standfestigkeit ist dabei garantiert:

Psalmen Kapitel 27, Vers 1

Von David. Der HERR ist mein Licht und mein Heil; vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist meines Lebens Kraft; vor wem sollte mir grauen?

Zunächst stellt er die Angst in Frage:

  • Vor wem soll ich mich fürchten?
  • Vor wem sollte ich erschrecken?

Und er schaltet sofort den HERRN in seine Überlegungen ein und erinnert sich daran, dass Er die Kraft seines Lebens ist. Damit schlägt er im vollen Gottvertrauen seinen sichtbaren und unsichtbaren Feinden die Tür vor der Nase zu.

Psalmen Kapitel 27, Vers 3

Wenn sich auch ein Heer wider mich lagert, so fürchtet sich dennoch mein Herz nicht; wenn sich Krieg wider mich erhebt, so verlasse ich mich auf Ihn.

Und schon ist seine ganze Aufmerksamkeit auf den HERRN und seine ewige Bestimmung in Seinem Reich gelenkt.

Psalmen Kapitel 27, Vers 4

Eines bitte ich vom HERRN, das hätte ich gerne: Dass ich im Hause des HERRN bleiben könne mein Leben lang, zu schauen die schönen Gottesdienste des HERRN und Seinen Tempel zu betrachten.

David vertraut voll und ganz darauf, dass er auf natürliche oder übernatürliche Weise vom HERRN beschützt wird, und er erinnert sich daran, wie Gott ihm in der Vergangenheit geholfen hat und lobt Ihn dafür.

Psalmen Kapitel 27, Verse 13-14

13 Gott Lob! Ich bin gewiss, die Güte des HERRN zu schauen im Lande der Lebenden. 14 Harre des HERRN, sei getrost, und dein Herz sei unverzagt! Ja, harre des HERRN!

Auf diese Art und Weise beruhigt er sein Herz und richtet seinen Blick auf die herrliche Zukunft in Seinem Reich, in welchem er all die lebendig und wohlbehalten antreffen wird, die ebenso wie er, auf den HERRN vertraut haben.

Der Auszug aus dem Artikel endet hier. Lesen Sie den gesamten Artikel als PDF.