Praktische Heiligung – Teil 37

Übersetzung des Buches von C.J. Ryle „Holiness“

Der Beherrscher der Wellen – Teil 4

Markus Kapitel 4, Verse 37-40

37 Da erhob sich ein gewaltiger Sturmwind, und die Wellen schlugen in das Boot, so dass das Boot sich schon mit Wasser zu füllen begann; 38 ER Selbst aber lag am hinteren Teil des Bootes und schlief auf dem Kissen. Sie weckten Ihn nun und sagten zu Ihm: »Meister, liegt Dir nichts daran, dass wir untergehen?« 39 Da stand Er auf, bedrohte den Wind und gebot dem See: »Schweige! Werde still!« Da legte sich der Wind, und es trat völlige Windstille ein. 40 Hierauf sagte Er zu ihnen: »Was seid ihr so furchtsam? Habt ihr immer noch keinen Glauben?«

4.
Bei der nächsten Lektion, die wir aus dieser Bibelstelle lernen sollen, geht es um die Macht unseres HERRN Jesus Christus. In dieser Episode haben wir ein treffendes Beispiel für Seine Macht. Die Wellen brachen über das Boot herein, in dem sich Jesus Christus befand. Die völlig erschreckten Jünger weckten Ihn und schrien um Hilfe: „Da stand Er auf, bedrohte den Wind und gebot dem See: »Schweige! Werde still!« Da legte sich der Wind, und es trat völlige Windstille ein.“ Das war ein fantastisches Wunder. Das kann nur jemand vollbringen, der allmächtig ist: Mit bloßen Worten die Winde zum Schweigen bringen! Wer kennt nicht das Sprichwort, wenn man eine Unmöglichkeit beschreiben will: „Da könntest du genauso gegen den Wind reden!“? Aber Jesus Christus bedrohte den Wind, und sofort hörte der Sturm auf. So groß ist Seine Macht!

Die Wellen nur durch die Stimme beruhigen! Jeder, der sich mit Geschichte auskennt, weiß, dass ein mächtiger König von England vergeblich versucht hat, die Flut daran zu hindern, die Küste zu gefährden. Doch hier haben wir den Einen, Der zu den tosenden Wellen in einem Sturm sagte: „Schweige! Werde still!“, und augenblicklich herrschte Ruhe. So groß ist Seine Macht!

Für alle Menschen ist es gut, wahrhaftige Sichtweisen im Hinblick auf die Macht von Jesus Christus zu haben. Wir sollten die Sünder wissen lassen, dass der gnädige Erlöser, von Dem wir sie überzeugen wollen, dass sie Zuflucht zu Ihm nehmen sollen und zu Dem wir sie einladen wollen, dass sie Ihm vertrauen mögen, niemand Geringerer ist als der Allmächtige, Der die Macht besitzt, alle Menschen, die in einem fleischlichen Körper leben, in die Ewigkeit ins Reich Gottes zu bringen. Jesus Christus sagte über Sich Selbst in:

Offenbarung Kapitel 1, Vers 8

„Ich bin das A und das O« (21,6)“, spricht Gott der HERR, Der da ist und Der da war und Der da kommt, der Allmächtige.“

Und Er betete zum himmlischen Vater:

Johannes Kapitel 17, Vers 2

„DU hast Ihm (Deinem Sohn) ja Macht über alles Fleisch (über die ganze Menschheit) verliehen, damit Er allen, die Du Ihm gegeben hast, ewiges Leben gebe.“

Wir wollen, dass diejenigen, die Ihn suchen, verstehen, dass dann, wenn sie sich an Ihn wenden und ihr Kreuz aufnehmen, Er der Eine ist, Der alle Macht im Himmel und auf Erden hat.

Matthäus Kapitel 28, Vers 18

Da trat Jesus herzu und redete sie (die verbliebenen 11 Jünger) mit den Worten an: „Mir ist alle Gewalt im Himmel und auf Erden verliehen.“

Wir wollen dem Neubekehrten, wenn er sich auf den schmalen Glaubensweg durch die Wüste dieser Welt begibt, wissen lassen, dass sein Vermittler, Fürsprecher, Heiler, Hirte, Erlöser, Erretter, der HERR der Herren und der König der Könige ist und dass alle Dinge durch Ihn bewirkt werden.

Offenbarung Kapitel 17, Vers 14

Einer der 7 Engel mit den Zornschalen erklärte dem Apostel Johannes: „Diese (die 10 Könige zusammen mit dem Antichristen) werden mit dem Lamm kämpfen, aber das Lamm wird sie besiegen – denn es ist der HERR der Herren und der König der Könige –, mit Seinen Kampfgenossen, den Berufenen und Auserwählten und Getreuen.“

Und Paulus schreibt über Ihn:

Philipperbrief Kapitel 4, Vers 13

Alles vermag ich in Ihm (durch Ihn – Jesus Christus), Der mich stark macht.

Wir wollen dieses Thema jetzt genauer studieren, denn es verdient unsere vollste Aufmerksamkeit.

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