Warten auf Jesus Christus – Teil 17

Wer gehört zum Leib Christi? – Teil 1

Als Basis dient der Artikel „Erleuchtet und doch abgefallen?“ von C. H. Sunier

Es gibt drei Arten von Gläubigen:

  1. Die Bekenner, die unter Druck und Verfolgung abfallen werden
  2. Die Bekehrten und Erleuchteten, die mit dem Heiligen Geist Gottes gehen, aber noch abfallen können
  3. Die geistig Wiedergeborenen, in denen Jesus Christus Gestalt gewonnen hat und die nicht mehr abfallen können

Nur die „unvergängliche Aussaat“ der geistig Wiedergeborenen kann nicht vom Glauben abfallen. Für die Anderen, die zwar bekehrt sind, aber die geistige Wiedergeburt noch vor sich haben, besteht im schlimmsten Fall die Möglichkeit des Heilsverlustes.

Letzten Endes vermögen wir nicht, ins Herz eines Menschen zu schauen, doch der HERR kennt die Seinen, die Er bei der Entrückung heimholen wird!

Unter bestimmten Voraussetzungen kann ein Christ das Heil verlieren. Denn Jesus Christus sagt uns in:

Johannes Kapitel 15, Verse 1-2

„ICH bin der wahre Weinstock, und Mein Vater ist der Weingärtner. 2 Jede Rebe an Mir, die keine Frucht bringt, ENTFERNT Er, und jede (Rebe), die Frucht bringt, reinigt Er, damit sie noch mehr Frucht bringe.“

Folglich kann aus dem Weinstock jemand entfernt werden, der nicht in Jesus Christus bleibt. Solche erweisen sich letztlich nicht als Gotteskinder, sondern als Bastarde.

In den nachstehenden Bibelstellen über Heilssicherheit und Heilsverlust wird ersichtlich, dass es bekehrte und geistig wiedergeborene Christen gibt. Bekehrte könnten abfallen, müssen es aber nicht. Geistig Wiedergeborene, in denen Jesus Christus Gestalt gewonnen hat, können nicht mehr abfallen.

1. Bekenner und Mitläufer

Um sich ein solides Urteil über einen BEKENNER zu bilden, nehmen wir das Gleichnis vom „vierfachen Samen“ in den Evangelien zur Hilfe.

Lukas Kapitel 8, Verse 5-15

5 »Der Sämann ging aus, um seinen Samen zu säen; und beim Säen fiel einiges (von dem Saatkorn) auf den Weg längshin (daneben) und wurde zertreten, und die Vögel des Himmels fraßen es auf. 6 Anderes fiel auf felsigen Boden, und als es aufgegangen war, verdorrte es, weil ihm die Feuchtigkeit fehlte. 7 Wieder anderes fiel mitten unter die Dornen, und die Dornen wuchsen mit auf und erstickten es. 8 Anderes aber fiel auf den guten Boden, wuchs auf und brachte hundertfältigen Ertrag.« Bei diesen Worten rief Er laut aus: »Wer Ohren hat zu hören, der höre!«

9 Da fragten Ihn Seine Jünger nach dem Sinn dieses Gleichnisses; 10 und Er antwortete: »EUCH ist es gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu erkennen, den Anderen aber (werden sie) nur in Gleichnissen (vorgetragen), damit ›sie mit sehenden Augen doch nicht sehen und mit hörenden Ohren doch nicht verstehen‹ (Jes 6,9-10). 11 Dies ist aber die Deutung des Gleichnisses: Der Same (das Saatkorn) ist das Wort Gottes. 12 Die, bei denen der Same auf den Weg längshin (daneben) fiel, sind solche, die (das Wort wohl) gehört haben, darauf aber kommt der Teufel und nimmt das Wort aus ihrem Herzen weg, damit sie nicht zum Glauben gelangen und dadurch gerettet werden.

13 Die, bei denen der Same auf den felsigen Boden fiel, sind solche, die das Wort, wenn sie es gehört haben, mit Freuden annehmen; doch es kann nicht Wurzel bei ihnen schlagen: Eine Zeitlang glauben sie wohl, aber zur Zeit der Versuchung fallen sie ab. 14 Was dann unter die Dornen fiel, das deutet auf solche, die das Wort gehört haben, dann aber hingehen und es von den Sorgen und dem Reichtum und den Freuden des Lebens ersticken lassen, so dass sie die Frucht nicht zur Reife bringen. 15 Was aber auf den guten Boden fiel, das deutet auf solche, die das Wort, welches sie gehört haben, in einem feinen und guten Herzen festhalten und mit Beharrlichkeit Frucht bringen.«

BEKENNER sind „die, bei denen der Same auf den felsigen Boden fiel, sind solche, die das Wort, wenn sie es gehört haben, mit Freuden annehmen; doch es kann nicht Wurzel bei ihnen schlagen: Eine Zeitlang glauben sie wohl, aber zur Zeit der Versuchung fallen sie ab.“ Kommen Drangsale und Verfolgungen über diese Menschen, so ärgern sie sich, nehmen Anstoß und fallen vom Glauben ab. In der heutigen Zeit genügt es da schon, von Seiten der Welt ein wenig Hohn und Spott zu erleiden. Weil das Herz des BEKENNERS dem tieferen Eindringen des göttlichen Samens Widerstand entgegensetzt, fehlt ihm in der Stunde der Versuchung die Kraft zur Überwindung des Bösen. Solche Menschen haben sich in oberflächlicher Weise bekehrt. Anfänglich sind sie begeistert vom neuen Leben; doch unter Druck geben sie nach und kehren schließlich ihrem Erlöser, Jesus Christus, den Rücken zu.

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