Warten auf Jesus Christus – Teil 12

I. WARTEN AUF GOTTES WIRKEN

Quelle:

Allein auf Gott warten – Charles Spurgeon

Psalmen Kapitel 62, Verse 6-7

6 NUR (im Aufblick) zu Gott sei still, meine Seele! Denn von Ihm kommt meine Hoffnung; 7 nur Er ist mein Fels und meine Hilfe (Errettung und Erlösung), meine Burg: Ich werde nicht wanken.

Wir wollen dabei stille werden und uns von nichts und niemandem stören lassen. Deine Feinde umgeben Dich und suchen Dich massiv heim. Deine Probleme, mit denen Du zu tun hast, sind stark wie die Stiere von Bashan. Aber werde dabei stille, meine Seele und ruhe in Gott. Deine Feinde mögen zwar stark sein, aber Gott ist ALLMÄCHTIG. Deine Schwierigkeiten mögen sehr ernst sein, aber Er ist größer als Deine Probleme, und Er wird Dich daraus befreien.

Lass es nicht zu, dass Deine Seele sich darüber aufregt. Die Bösen sind wie das aufgewühlte Meer, das nicht zur Ruhe kommt. Aber Du sollst nicht sein wie sie. Bleibe ruhig und lass nicht zu, dass auch nur eine einzige Welle sich in Deinem unbekümmerten menschlichen Geist kräuselt.

Jesus Christus sagt uns in:

Matthäus Kapitel 6, Vers 25

„Deswegen sage ICH euch: Macht euch keine Sorgen um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das (ewige) Leben wertvoller als die Nahrung und der (verherrlichte) Leib wertvoller als die Kleidung?“

Von daher kannst Du beruhigt an der Brust des HERRN einschlafen. Übergebe Deinen Lebensweg YHWH, dann kannst Du in sicherem Vertrauen ruhen, denn:

„ER hat die Kontrolle über alles,
und alles untersteht Seiner Macht.
All Sein Wirken ist reiner Segen,
Sein Weg ist ungetrübtes Licht.“

Oh, möge Gott die Gnade gewähren, dass wir den Text in diesem Sinne beherzigen können!

Es fällt uns in den Tagen der Bedrängnis schwer, ruhig zu bleiben. Aber es ist ein großer Gnadenerweis, wenn wir standfest bleiben können, selbst wenn wir schwer angefochten werden und fühlen können:

„Sollten die alten Säulen der Erde auch erschüttert werden
und sämtliche Räder der Natur zerbrechen,
brauchen sich unsere standhaften Seelen nicht mehr zu fürchten
als solide Felsen, wenn sich Brandungswellen auftürmen.“

Das genau macht in der Tat einen wahren Christen aus! Sie brauchen nicht zu schwitzen, wenn sie Folgendes beachten:

„Lege Dich passiv in Gottes Hand
und erkenne nur Seinen Willen an!“

Ich möchte mich vor allem dem Thema widmen: „Meine Seele, warte nur auf Gott.“ Zunächst ist damit eine Ermahnung verbunden und in zweiter Linie erst eine Erwartung.

1. Die Ermahnung

Der Psalmist war ein Prediger, und es war richtig, dass er manchmal seine Predigten zunächst an sich selbst richtete. Der Prediger, der sich weigert, dies zu tun, hat einen sehr wichtigen Teil seiner Zuhörerschaft vergessen. Derjenige, der in seiner Privatsphäre niemals ein Wort zu seiner eigenen Seele spricht, weiß in Wahrheit gar nicht, wo er mit dem Predigen anfangen soll. Wir müssen zuerst an unsere eigene Seele appellieren! Wenn wir sie mit Worten überzeugen können, können wir es wagen darauf zu hoffen, dass wir auch die Kraft haben, andere Seelen zu erreichen.

Beachte, wie David mit dieser Ermahnung beginnt: „Nur (im Aufblick) zu Gott sei still, MEINE SEELE!“

Er spricht damit direkt zum Innersten seines Wesens und sagt zu ihm: „Meine Seele, ich predige Dir zuerst, denn wenn du in die falsche Richtung gehst, läuft alles verkehrt. Denn wenn du den falschen Weg einschlägst, folgen meine Augen meiner Selbstgefälligkeit, meine Lippen äußern nur Torheiten, meine Füßen marschieren schnell, um Blut zu vergießen, und meine Hände wühlen im Schlamm.

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