Der Schleier ist gelüftet – Teil 52

Übersetzung des Buches „The Book of Revelation“ von Clarence Larkin

5. DIE SIEBEN UNTERGÄNGE

INTERVALL ZWISCHEN DEM 4. UND 5. Untergang

(3) Das Tausendjährige Friedensreich

4. Das Wesen des Tausendjährigen Reiches

(1) Satan wird gebunden

Offenbarung Kapitel 20, Verse 1-3

1 Dann sah ich einen Engel aus dem Himmel herabkommen, der den Schlüssel zum Abgrund und eine große Kette in seiner Hand hatte. 2 Er ergriff den Drachen, die alte Schlange – das ist der Teufel und der Satan –, legte ihn auf tausend Jahre in Fesseln, 3 warf ihn in den Abgrund, verschloss den Eingang und brachte über ihm ein Siegel an, damit er die Völker nicht mehr verführe, bis die tausend Jahre zu Ende sind; danach muss er auf kurze Zeit noch einmal freigelassen werden.

Der Mensch wird während des Tausendjährigen Friedensreichs seine Sünden nicht damit entschuldigen können, dass Satan ihn verführt hätte. Denn Gott wird die Menschen einer letzten Prüfung unter den günstigsten Umständen aussetzen. Der Mensch hat für seinen ersten Sündenfall und alle weiteren Sünden Satan die Schuld gegeben. Und er ruft zu Gott: „Nimm Satan hinweg! Lähme seine Macht, lege seine böse Aktivität lahm, binde ihn und nimm ihn gefangen und befreie uns von seinem dominanten Einfluss, dann wirst Du sehen, dass der Mensch von Grund auf gut und tugendhaft und einfach nur das Opfer einer ungünstigen Umwelt ist.“

Und Gott wird genau dies tun. Satan wird gebunden und eingesperrt, so dass er die Menschen nicht mehr täuschen kann. Und damit der Mensch nicht sagen kann, dass seine sündhaften Gewohnheiten so tief verwurzelt seien, dass sie so schnell nicht ausgemerzt werden könnten, wird diese Prüfungszeit 1 000 Jahre betragen. Während dieser Testphase wird der Mensch alle segensreichen Einflüsse des Heiligen Geistes und die Gegenwart von Jesus Christus Selbst haben.

Nach Adam hat der Mensch so etwas noch nicht erlebt und kann sich daher nicht vorstellen, wie die Welt ohne satanischen Einfluss sein wird. Mit Sicherheit wird es dann eine völlig andere, herrliche Welt sein.

Satan wird nicht mehr Hass, Zorn, Konflikte und Unruhen schüren. In Wahrheit wird der Mensch aber immer noch ein böses Herz des Unglaubens haben und solche Dinge hervorrufen. Dann wird es allerdings wie in Gewehrpulver-Magazin sein, welches nicht von einem Funken entzündet wird. Dass das Böse im Herzen des Menschen nicht ausgemerzt sein wird, erweist sich dadurch, dass, nachdem Satan am Ende vom Millenium wieder freigelassen wird, er mühelos wird wieder die Völker täuschen können.

Offenbarung Kapitel 20, Vers 8

Und er (Satan) wird sich aufmachen, um die Völker an den vier Ecken (Enden) der Erde zu verführen, den Gog und Magog, um sie zum Kampf zusammenzubringen; deren Zahl ist wie die des Sandes am Meer.

Während des Milleniums wird der „Fürst der Mächte der Luft“ entthront sein und der „Friedefürst“ Jesus Christus wird den Thron einnehmen. Wenn der „große, rote Drache“ (Satan) aus den Himmelsregionen geworfen wird, werden die Himmel, die jetzt aus Gottes Sicht „nicht rein“ sind, von den bösen Mächten gereinigt sein.

Epheserbrief Kapitel 6, Vers 12

Denn wir haben nicht mit Wesen (Gegnern) von Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit den (überirdischen) Mächten, mit den (teuflischen) Gewalten, mit den Beherrschern dieser Welt der Finsternis, mit den bösen Geisterwesen in der Himmelswelt.

Hiob Kapitel 15, Vers 15

Bedenke doch: Selbst Seinen heiligen (Engeln) traut Er nicht, und nicht einmal der Himmel ist rein in Seinen Augen.

Es wird erst dann einen universalen Frieden geben, wenn der HERR Jesus Christus auf die Erde zurückkehrt. Dann werden die Völker ihre Schwerter zu „Pflugscharen“ machen und ihre Lanzen zu „Winzermessern“.

Micha Kapitel 4, Verse 3-4

3 Dann wird Er zwischen vielen Völkern richten und mächtigen Völkerschaften Recht sprechen bis in weite Ferne. Da werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen umschmieden und ihre Lanzenspitzen zu Winzermessern. Kein Volk wird noch das Schwert gegen ein anderes Volk erheben, noch sich hinfort auf den Krieg einüben; 4 sie werden ein jeder unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum sitzen, ohne dass jemand sie aufschreckt; denn der Mund des HERRN der Heerscharen hat es verheißen.

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