Der Schleier ist gelüftet – Teil 51

Übersetzung des Buches „The Book of Revelation“ von Clarence Larkin

5. DIE SIEBEN UNTERGÄNGE

INTERVALL ZWISCHEN DEM 4. UND 5. Untergang

(3) Das Tausendjährige Friedensreich

3. Der Tempel und der Gottesdienst

Wie wir gesehen haben, wird sich der Tempel oder das Heiligtum inmitten vom „heiligen Weihebezirk“ befinden. Eine vollständige Beschreibung des Tempels und seiner Höfe finden wir im Buch Hesekiel Kapitel 40-44. Niemals hat es auf der Erde solch ein Gebäude gegeben, wie es darin beschrieben wir. Von daher kann sich die Prophezeiung weder auf den Tempel von Serubbabel noch auf den von Herodes beziehen. Und im himmlischen Neu-Jerusalem wird es keinen Tempel geben. Von daher muss es sich um die Beschreibung des Tempels handeln, der sich während des Milleniums auf der Erde befindet.

Dass dieser Tempel auch nicht auf der „neuen Erde“ stehen wird, ist ebenfalls klar, weil während des Milleniums das Land Israel durch das Meer eingegrenzt wird und die Wasser, die aus dem „Heiligtum“ hervorkommen, ins Mittelmeer fließen. Aber auf der „neuen Erde“ wird es kein Meer mehr geben.

Offenbarung Kapitel 21, Vers 1

Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren verschwunden, und auch das Meer ist nicht mehr da.

Darüber hinaus erwähnt der Prophet, dass es auf der „neuen Erde“ den „Fluss Jordan“, das „Mittelmeer“ und andere Örtlichkeiten nicht mehr geben wird, nachdem das „Feuer“ die alte Erde erneuert hat.

Die „aaronitische Priesterschaft“ wird im Millenium neu eingerichtet, und die Söhne von Zadok werden den Gottesdienst abhalten und die Opfer darbringen.

Hesekiel Kapitel 44, Verse 15-31

15 »›Aber die levitischen Priester, die Nachkommen Zadoks, die des Dienstes an Meinem Heiligtum treu gewartet haben, als die Israeliten nach ihrem Abfall von Mir irregingen, die sollen Mir nahen, um Mir zu dienen, und sollen vor Mich hintreten, um Mir Fett und Blut als Opfer darzubringen‹ – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN. 16 ›Sie sollen in Mein Heiligtum hineingehen, und sie sollen Meinem Tische nahen, um Mir zu dienen, und sollen Meinen Dienst besorgen.

17 Wenn sie aber in die Tore des inneren Vorhofs eintreten, dann müssen sie leinene Gewänder anlegen; von Wolle dürfen sie nichts an sich haben, solange sie innerhalb der Tore des inneren Vorhofs und im Tempel Dienst tun. 18 Kopfbunde von Leinen sollen auf ihrem Haupt sein und Beinkleider von Leinen an ihren Schenkeln; in Schweiß erregende Stoffe dürfen sie sich nicht kleiden. 19 Wenn sie jedoch in den äußeren Vorhof zum Volk hinausgehen, sollen sie ihre Gewänder, in denen sie den Dienst verrichtet haben, ausziehen und sie in den heiligen Zellen niederlegen und sollen andere Kleider anziehen, um nicht dem Volk durch ihre Kleider eine Weihe mitzuteilen.

20 Ihr Haupt sollen sie nicht kahl scheren, aber auch das Haar nicht lang herabhängen (frei wachsen) lassen, sondern sie sollen ihr Haupthaar geschnitten tragen. 21 Wein darf kein Priester trinken, wenn sie in den inneren Vorhof hineingehen wollen. 22 Mit einer Witwe oder einer entlassenen4 Frau dürfen sie sich nicht verheiraten, sondern nur mit Jungfrauen von israelitischer Herkunft; eine Witwe jedoch, die ein Priester als Witwe hinterlassen hat, dürfen sie heiraten.

23 Sie sollen Mein Volk zwischen Heiligem und Unheiligem unterscheiden lehren und ihm den Unterschied von Unrein und Rein klarmachen. 24 Bei Rechtshändeln sollen sie zu Gericht sitzen: Aufgrund Meiner Rechtsbestimmungen sollen sie entscheiden und Meine Weisungen und Satzungen an allen Meinen Festen beobachten und Meine Sabbate heilig halten.‹« 25 »An die Leiche eines Menschen dürfen sie nicht herantreten, weil sie sich dadurch verunreinigen würden; nur an der Leiche von Vater und Mutter, von Sohn und Tochter, von Bruder und Schwester, sofern diese unverheiratet geblieben ist, dürfen sie sich verunreinigen.

26 Wenn der Betreffende dann wieder rein geworden ist, soll er sich noch sieben Tage abzählen; 27 und an dem Tage, an dem er das Heiligtum, nämlich den inneren Vorhof, wieder betritt, um im Heiligtum Dienst zu tun, soll er ein Sündopfer für sich darbringen‹« – so lautet der Ausspruch Gottes des HERRN. 28 »›Erbbesitz sollen sie nicht haben: ICH bin ihr Erbbesitz; und ein Besitztum sollt ihr ihnen in Israel nicht geben: ICH bin ihr Besitztum!

29 Sie sind es, die das Speisopfer, das Sündopfer und das Schuldopfer verzehren sollen, und alles, was in Israel dem Bann verfällt, soll ihnen gehören. 30 Auch das Beste von allen Erstlingen jedweder Art und alle eure Hebopfer (Weihegaben) jedweder Art ohne Ausnahme sollen den Priestern zufallen; und auch das Beste von eurem Schrotmehl sollt ihr dem Priester geben, damit Segen auf euren Häusern ruht. 31 Fleisch von verendeten oder zerrissenen Tieren, seien es Vögel oder Vierfüßler, dürfen die Priester nicht essen.‹«

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