Die Brautgemeinde von Jesus Christus – Teil 4

Übersetzung des Buches „The Body Style – The Church as described by Jesus“ (Der Stil des Leibes – Die Gemeinde wie sie von Jesus Christus beschrieben wird) von Gayle D. Erwin

Der Name des HERRN

Als Jesus Christus der Gemeinde, die Er gegründet hatte, die Methoden vorlebte und die Richtungen vorgab, machte Er eine Aussage, die bei Seinen Zuhörern viel Opposition auslöste. SEINE Quelle war klar und direkt:

Johannes Kapitel 5, Vers 19

Daher sprach Sich Jesus ihnen gegenüber so aus: „Wahrlich, wahrlich ICH sage euch: Der Sohn vermag von Sich Selber aus nichts zu tun, als was Er den Vater tun sieht; denn was jener tut, das tut in gleicher Weise auch der Sohn.“

Johannes Kapitel 12, Verse 49-50

49 „Denn ICH habe nicht von Mir Selbst aus geredet, sondern der Vater, Der Mich gesandt hat, Der hat Mir Auftrag gegeben, was ICH sagen und was ICH reden soll, 50 und ICH weiß, dass Sein Auftrag ewiges Leben bedeutet. Was ICH also rede, das rede ICH so, wie der Vater es Mir gesagt hat.“

Somit war Jesus Christus nicht auf die Erde gekommen, um etwas Anderes zu bewirken als das, was der himmlische Vater zuvor gesagt hatte. Und Jesus Christus wollte auch nicht die früheren Werke des himmlischen Vaters zerstören. Die Lehrer des mosaischen Gesetzes hatten allerdings die Dinge völlig anders gehandhabt. Aber Jesus Christus war gekommen, um genau aufzuzeigen, wie der himmlische Vater ist und was Dieser im Sinn hat. Jesus Christus hatte das Wesen des himmlischen Vaters angenommen, verkörperte Ihn in Fleisch und Blut und lebte zu 100 % aus, was Dieser wollte.

Wir kennen das Wesen des himmlischen Vaters bereits und wollen die charakteristischen Merkmale hier noch einmal gemäß 2.Mose 34:6-7 auflisten:

  1. Mitgefühl
  2. Barmherzigkeit
  3. Langsam zum Zorn
  4. Reich an Gnade
  5. Reich an Treue
  6. Gnade für Tausende
  7. Vergebung von Bosheit
  8. Vergebung von Rebellion
  9. Vergebung von Sünde
  10. Gericht für all diejenigen, die Ihn hassen

Jesus Christus hatte darüber hinaus verheißen, dass der Heilige Geist in uns wohnen und uns zur Seite stehen würde, genauso wie Er Selbst für Seine Jünger dagewesen war. Der Heilige Geist bewirkt jetzt weltweit das, was Jesus Christus in einem sehr kleinen Land, aber mit großen Erfolg getan hatte. Dabei war Jesus Christus in allen Dingen dem himmlischen Vater gehorsam gewesen. Von daher ist es kein Wunder, dass wir folgende Szene „den triumphalen Einzug“ nennen:

Johannes Kapitel 12, Verse 12-13

12 Als dann am folgenden Tage von der Volksmenge, die zum (Pessach-)Fest gekommen war, ein großer Teil erfuhr, dass Jesus auf dem Wege nach Jerusalem sei, 13 nahmen sie Palmenzweige, zogen hinaus Ihm entgegen und riefen laut: »Hosianna! Gepriesen sei, Der da kommt im Namen des HERRN und als der König Israels!« (Ps 118,25-26)

Der Tag, an dem sich das Volk um Jesus Christus scharte, wird heute „Palmsonntag“ genannt. Das, was die Juden da riefen, ist von großer Bedeutung. Durch das erste Wort „Hosianna“ drückten sie aus, dass sie erkannt hatten, dass Jesus Christus die Quelle der Erlösung ist. Die wörtliche Übersetzung lautet: „Erlöse uns!“ oder „Erlöse jetzt!“ Man muss verstehen, dass es ihnen von den religiösen Führern verboten worden war, den Namen des himmlischen Vaters, Yahweh, auszusprechen. Deshalb riefen sie „Gepriesen sei, Der da kommt im Namen des HERRN“. Somit sagten sie mit anderen Worten: „Yahweh, erlöse uns!“

Und Yahshua, der eigentliche Name von Jesus Christus, war die Antwort, denn er bedeutet „Yahweh erlöst“. Was für einen unfassbaren Moment der Erkenntnis hatten die Juden doch unmittelbar bevor sie ausriefen: „Kreuzigt Ihn!“ Sie hatten Ihn zuvor als Den erkannt, Der Er war: Gott im Fleisch, Der berührbar und barmherzig war.

In biblischen Tagen hatten alle Namen eine ganz spezifische Bedeutung und identifizierten eine Person in dem Sinn, wer sie war. Wenn man von daher den Namen und dessen Bedeutung von einer Person wusste, dann kannte man sie.

Was mag wohl in den Köpfen der Juden vor sich gegangen sein, dass sie solch eine Erklärung abgaben? Vielleicht hatten sie sich in diesem Moment an folgenden Vers der Heiligen Schrift erinnert, in welchem Gott Moses gegenüber Seinen Namen definiert hatte:

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